Wenig Zutaten und eine schnell zusammengerührte, rein pflanzliche Sauce für alles von Gemüse bis hin zu Fleisch und Sandwiches? Geht das? Klar – mit arabischer Tahini-Sauce aus Sesampaste.
Tahini-Sauce – ein arabisches Allround-Dressing für alle Fälle
Mit cremigem Tahini-Dressing lassen sich allerlei Gerichte krönen: Von vegetarischen Köstlichkeiten, wie im Ofen gebackenem Blumenkohl, Röstgemüse, Tofu, Kartoffeln und Süßkartoffeln über Salate, bis hin zu gebratenem/gegrilltem Fleisch. Auch Wraps und arabische Sandwiches voller Halloumi oder Falafeln – wie zum Beispiel das israelische Sabich – brauchen Tahini-Sauce. Die Sesamsauce ist natürlich auch gut als Dressing für eine Bowl voller herzhafter Köstlichkeiten. Probiert es einfach aus, achtet bitte auf gutes Tahin (Sesam-Paste). Die Tahini-Sauce ist im fertigen Zustand etwas übersalzen, wie jedes Dressing. Falls ihr die Sauce schon über stark gewürzte Zutaten gebt, reduziert den Salzanteil einfach etwas.
Tipp: Schüttelt euer Glas vor dem Öffnen gut und mischt es dann nochmals mit einem Löffel durch. Das Aufrühren kann durchaus etwas schwergängig sein. Die sich am Boden des Glases absetzende Sesamcreme erinnert mich immer sehr daran, wie ich beim Töpfern die Glasuren in riesigen Eimern komplett aufrühren muss. Glaubt mir – tatsächlich eine sehr ähnliche Erfahrung, nur auf etwas größerer Skala. 😅
Wer dennoch Klumpen mit hinausbefördert – kein Problem, das wird von Hand weiter verrührt. Für die, die Probleme mit den Handgelenken haben: der Mixer oder Pürierstab kann hier im Extremfall Abhilfe schaffen. Ich rühre das Sesam-Dressing gerne mit einem kleinen Schneebesen* an.
Mix dir deine eigene Tahini-Sauce – Variation ist alles!
Ich gebe dir hier ein Basisrezept, das du natürlich gerne anpassen kannst. Sesam hat eine sanfte, bittere Note, ich süß deswegen gerne noch ein wenig mit Honig. Ein Klassiker ist beispielweise fein gehackte, glatte Petersilie als Zugabe. Du möchtest Knoblauch in deiner Sauce? Etwas Koriander oder Cumin? Vielleicht etwas Joghurt? Granatapfelsirup? Oder wie wäre es mit Srirachra? Kein Problem. Probier es einfach aus und mach deine eigene Saucenvariante daraus. Ich habe die zusätzlichen Zutaten, die ich gerade gerne hineinwerfe als zusätzliche Optionen ins Rezept geschrieben.
Rezept für Tahini-Sauce – arabisches Basis-Dressing
90 g Tahin (Sesampaste)*
40 g Zitronensaft
50 g Wasser
1 TL Salz (Meersalz, fein)
2-3 TL gehackte Petersilie (optional)
1-2 TL Honig (optional)
1/8 TL Atraf al-Tib (arabische Gewürzmischung)
etwas frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer (optional)
Zubereitung
- In einer kleinen Schüssel das Tahin mit dem Zitronensaft vermisten. Sobald der Zitronensaft dazu gegeben wird, fängt das Sesammus an zu hackern, beim weiteren Verrühren zieht es weiter an und wird zu einem dicken Brei, bzw. einer festeren Paste. Das ist normal.
- Nun das Wasser hinzugeben – wer etwas unsicher ist, kann das auch esslöffelweise tun – und die Tahini-Sauce mit einer Gabel oder einem kleinen Schneebesen* verrühren. Weiterrühren bis zur richtigen Konsistenz, es sollte ein cremigesnicht zu wässriges Sesam-Dressing ohne Klümpchen entstanden sein.
- Salz und, falls gewünscht, weitere Gewürze, Honig und Petersilie untermischen. Fertig.
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