Geschenke aus der Küche

Blog-Event LXIV – Valentinstag kulinarisch: Verführerische Trinkschokolade am Stiel

Jaaaaha.... ich weiß. Ich bin mal wieder ultraspät für den Event dran. Aber zu meiner Ehrenrettung muss ich gestehen, dass ich erst heute zufällig drüber gestolpert bin. 😉

Blog-Event LXIV - Valentinstag kulinarisch (Einsendeschluss 16. Februar 2011)

Der Liebste und ich zelebrieren den Valentinstag jetzt nicht so großartig, wie vielleicht noch zu Teeniezeiten üblich. Mein Mann ist durchaus in der Lage mich auch an einem normalen Wochentag mit Blumen zu erfreuen und umgekehrt überrasche ich ihn auch einfach so, weil ich Ihn liebe, mit etwas Schönem. Kleine Überraschungen, Rücksichtnahme und Aufmerksamkeiten erhalten eben die Beziehung - jedenfalls im Idealfall.

Im nicht so idealen Fall hat man gerade viel Stress im Beruf, zu viele Sachen im Kopf und verpasst es vielleicht, sich wirklich Zeit für den Partner zu nehmen - auch wenn man es eigentlich gerne will. Deswegen nehmen wir trotz Konsumterror den Valentinstag einfach gerne als Anlass, für eine kleine Auszeit nur für uns. Quality-Time nennt sich datt gloob ick auf Küchenpsychologisch. 😉 Und da dazu sicherlich auch Genuss gehört und wir bekennendermaßen Schokoladen- und Trinkschokoladen-Junkies sind (wir stehen zu unseren Süchten), gab es für den Liebsten (und mich natürlich) zum Valentinstag Schokolade am Stiel.

Hach... jetzt muss ich noch ein paar Bilder herzeigen. Ich finde die Schokolade am Stiel total genial und hab mich richtig gefreut, wie toll sie geworden ist und wie simpel das alles geklappt hat. Wir hatten schon manchmal von Freunden edle Trinkschokolade am Stiel geschenkt bekommen und ich habe mit dem leckeren Zeug wirklich ein wenig rumgegeizt. Das ist jetzt jedenfalls nicht mehr nötig - und das Schöne: man kann wirklich jeden Geschmack einrühren, den man mag. Dem kreativen Foodie sind da kaum Grenzen gesetzt. Der Liebste versucht mich schon zu überzeugen, dass Schokolade am Stiel unbedingt etwas Singe Malt Whisky als Zusatz benötigt. Da bin ich aber noch etwas unschlüssig, wegen der Festigkeit der Schokolade.

Sehen sie nicht hübsch aus? Achtete bitte nicht so auf die Macken - als ich die Schokolade aus den Formen gelöst hatte, besaß sie noch eine perfekt glänzende Oberfläche. Danach hatte ich die glänzende Idee die Stäbchen zum Fotografieren in ein Glas zu stecken - das natürlich prompt umkippte. Perfekte Oberfläche adé - seufz.

Und hier findet ihr das Rezept für die Trinkschokolade am Stiel.

Nicht nur was zu Weihnachten: Mandelsplitter mit Cranberrys

Es ist schon etwas länger her, dass ich dieses leckere Konfekt produziert habe, verbloggen will ich es aber dennoch noch. Ich hatte sowas vor Jahren schon mal öfters gemacht zum Verschenken, die leckeren Schokodinger gerieten aber in Vergessenheit. Erneut auf die Idee gebracht, hat mich aber Sus vom CorumBlog während der Weihnachtszeit.

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Das Zeug ist aber auch viel zu köstlich, um nur zu Weihnachten gemacht zu werden. Schmeckt auch suchtgefährend gut  im Frühjahr oder im Herbst - naaaaja... im Hochsommer würde es wahrscheinlich hemmungslos wegschmelzen. Obwohl die Schokoteilchen sowieso keine all zu großen Überlebenschancen haben. Ich habe die Mandelsplitter zum Knabbern auf einem Treffen meiner Spinngruppe gemacht und sie hatten quasi die Lebensdauer eines Schneekristalls in der Sahara... 😉

Die entfernt an Choco Crossies erinnernden (nur sehr viel leckerer, lockerer und vor allem laktosefrei) Mandelsplitter sind geradezu ein klassisches Geschenk aus der Küche. In letzter Zeit habe ich die Cornflakes auch weggelassen und stattdessen einfach gepufften Mais verwendet (gibt es im Bioladen), das hat den weiteren Vorteil, dass diese schokoladige Süßkeit dann auch glutenfrei ist.

Rezept für selbstgemachte Mandelsplitter

150g Zartbitterkuvertüre
100g Mandelsplitter
50g getrocknete Cranberrys
50g Cornflakes/gepuffte Reiskörner
Msp Zimt
Msp Vanillepulver (gemahlene Vanilleschote) oder etwas Mark einer Vanilleschote
Msp Kardamom

Zubereitung des Mandelkonfekts

  • Die Cornflakes in einen Gefrierbeutel geben, fest verschließen oder zuhalten, mit einem Nudelholz etwas darauf schlagen und die Cornflakes so in kleine Stückchen zerbröseln und in eine Schale geben.
  • Die Mandelstifte in einer Bratpfanne ohne Fett und unter ständigem Rühren goldbraun rösten und zu den zerkleinerten Cornflakes geben.
  • Die getrockneten Cranberrys mit einem Messer grob hacken und zu den restlichen Zutaten geben und unterheben.
  • Bei mäßiger Temperatur wird nun die Zartbitterkuvertüre im Wasserbad geschmolzen und Vanille, Kardamompulver und Zimtpulver untergerührt.
  • Die mit den Gewürzen versehene flüssige Schokolade nun unter die Mischung aus Cornflakes, Mandeln und Cranberries heben, bis alles gleichmäßig von Schokolade ummantelt ist.
  • Mit zwei Teelöffeln immer etwas der Mandelmasse abstechen und als Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Tablett oder Blech geben.
  • Sobald die Schokolade ausgehärtet ist (einige Minuten im Kühlschrank sind hier ganz dienlich), kann das schokoladige Mandelkonfekt vernascht oder in Dosen und Geschenktütchen verpackt werden.

Rezeptideen für selbstgemachte Mandelsplitter

Bei diesem Rezept kann man wild experimentieren - gelingen tut es fast immer. Als leckere Varianten kann man auch weiße Schokolade oder Vollmilchschokolade verwenden, etwas löslichen, pulverisierten Instant-Kaffee zum Aromatisieren mit in die flüssige Schokolade mischen, einen Hauch Chili hinzu geben oder die anderen Ingredienzien verändern. Statt Cranberrys kann man auch andere Trockenfrüchte verwenden. Zum Beispiel getrocknete Aprikosen, Erdbeeren, Ananas, Mangos oder einfach Rosinen.

Die Mandelstifte müssen auch nicht unbedingt geröstet werden, sondern können direkt verwendet werden oder  zum Teil auch mit anderen Nussorten, wie zum Beispiel Haselnuss, Walnuss oder gar Kokosraspeln, in der Menge ersetzt werden.

 

Gesammeltes Weihnachtsfutter & kulinarische Geschenke

Es sind ja nur noch wenige Tage bis zum Höhepunkt des weihnachtlichen Chaos - Zeit mal gesammelt meine Rezepte zusammenzutragen, die sich in den Weiten des Netz verstecken. Darunter sind auch einige kulinarische Geschenke aus der Küche, die ich schon oft zu Weihnachten verschenkt habe. Viel Spaß beim Lesen und Kramen. Zur weihnachtlichen Einstimmung gibt es ein Bildchen unseres Herrenhuther Todessterns Weihnachtssterns.

Stern

Rezept für selbstgebackenen Weihnachtsstollen. Mein ureigenes, modifiziertes Rezept - den backe ich schon das dritte Jahr in Folge und die Mini-Stollen werden dann zu Weihnachten verschenkt. Ich liebe das Zeug - dabei konnte ich Stollen bis zu meinem ersten Backversuch nicht ausstehen. Der Unterschied zwischen selbstgebackenem und dem gekauften Müll Zeug ist wirklich gravierend.

Christstollen

Schlicht das weltbeste und geilste Vanillekipferl-Rezept der Welt. Ich habe ja schon so einiges an Vanillekipferln in meinem Leben geknabbert und nie was vergleichbares zwischen meinen Zähnchen gehabt. Nach diesem Familienrezept backe ich schon seit Jahrzehnten jedes Jahr meine Kipferl. Dieses Jahr allerdings noch nicht - bin voll spät dran, der Gatte jammert auch schon.

Leckerer Goo-Honigkuchen - vor kurzem erst im magischen Kessel verbloggt. 😉

Honigkuchen

Mein Rezept für schottisch-beschwippsten Bratapfel.

Hinter diesem Link befindet sich ein einfaches Rezept für Mürbekekse. Perfekt um zum Beispiel mit (großen und kleinen ;-)) Kindern Plätzchen auszustechen und mit gaaaaanz viel Zuckerguss zu verschönern.

keks

Und Voilá - hier gibt es zum einen ein Rezept für Entenbraten und Mamas Apfel-Rotkohl und ein Rezept für weihnachtlichen Gänsebraten - samt Mandelfüllung

Für Leckermäuler die gerne mal selbstgemachten Glühwein schlürfen oder mal ein mittelalterlich angelehntes Rezept für Hypocras ausprobieren hab ich natürlich auch was.

Kulinarische & nichtkulinarische Geschenkideen aus der Küche

Also ...äh... *hüstel* ich hoffe es lesen nicht zu viele Freunde mit. Die leckeren kandierten Sesam-Honig-Nüsse finde ich nämlich verschenkenswert.

Das selbstgemachte Kräutersalz und den Aromazucker gab es zum Beispiel letztes Jahr als Weihnachtsgeschenke.

Für den selbst angesetzter Weihnachtslikör ist es jetzt vielleicht ein wenig zu spät - aber der schmeckt ja mit den ganzen Trockenfrüchten auch im nächsten Jahr noch. Wer sich an selbstgemachten Fruchtlikören probieren will, kann ja dieses ganzjährige Rezept nutzen. Bei dem letzten Link ist auch ein Rezept für Karamell-Likör dabei, der auch kurz vor Knapp noch als schnelles kulinarisches Geschenk hergestellt werden kann.

Selbstgemachter Honig-Rosmarin-Senf ist nicht nur lecker sondern auch ein hübsches Mitbringsel. Vor allem kann man toll damit kochen, guter Senf ist ja nicht nur zu Grillsaison interessant.

Und wer mal was nicht essbares in der Küche zusammenrühren will, kann sich ja mit diesem Rezept für Massagebars an fester selbstgemachter Bodybutter probieren.

Wer übrigens mit suuuuperschrecklichen Geschenken gesegnet ist, für den empfiehlt sich vielleicht eine ziemlich lustige Runde Schrottpokern. Wir betreiben das traditionell zu Halloween - aber eine spontane Besitzneuveteilung von Oma Ernas selbstgestrickten Schlüpfern und anderen tollen Weihnachtsgeschenken passt natürlich auch hervorragend zur Sylvesterparty. 😉

Holländisches Fastfood auf dem Weihnachtsmarkt in Berlin

Meine Liebsten niederländischen Fastfood-Verkäufer von De Kroketje, die mit ihrem mobilen Wagen immer durch Berlin touren und die ich für Suite101.de auch schon interviewt habe, haben mich letztens angeschrieben und verlauten lassen, dass sie mit ihren Poffertjes, Vleeskroket, Loempia, Kipcorn und holländischen Fritten auch einen Berliner Weihnachtsmarkt unsicher machen.

Wer also genug von süßen Lebkuchen und gebrannten Mandeln hat und von dem unstillbaren Hunger nach diesen fettigen Leckerein umgetrieben wird, der findet den Wagen noch bis zum 30.12.09 auf dem Kultur-Weihnachtsmarkt in der Wilmersdorfer Straße - in der Nähe der Norisbank.

Nachgemacht: Türkische Honignüsse mit Sesam

Letztens erblickten meine hungrigen Äuglein im CorumBlog ein Rezept für gebrannte Erdnüsse mit Honig und Sesam. Da jetzt schon ein paar Pakete zum Verschicken und Verschenken anstehen und ich die Nüsschen auch gerne zu Weihnachten als kulinarische Weihnachtsgeschenke meinen Liebsten angedeihen lassen wollte, hab ich diese orientalische Süßigkeit dann auch mal ausprobiert.

Rezept für gebrannte Honig-Sesam-Erdnüsse

1 Tüte Erdnüsse, in der Schale geröstet. Ergibt nach dem Abfummeln selbiger ca. 200 g
2 EL Honig
3-4 EL Sesam (ca. 50 g)
1 Prise Meersalz

Zubereitung der türkischen Honig-Nüsse

  • Den Sesam ohne Fett in eine Pfanne geben und rösten. Laut Sus bis sie anfangen zu platzen. Meine Sesamkörnchen haben sich schlicht geweigert zu platzen, also habe ich sie einfach goldbraun geröstet und dann in einer Schale beiseite gestellt.
  • Als nächstes wanderten die geschälten Erdnüsse in die Pfanne und werden ebenfalls hübsch angeröstet, aber nur wenig, da die Erdnüsse ja noch länger in der Pfanne bleiben und sonst schwarz werden. Da wir direkt die doppelte Menge gemacht haben, haben mein Mann und ich einen wundervollen nuss-schälenden Abend wie die Eichhörnchen vorm Fernseher verbracht. 😉
  • Den Honig und das Salz darüber geben, dabei ständig weiterrühren und noch circa drei Minuten rösten. Den schon gerösteten Sesam unterrühren.
  • Die klebrige Nussmasse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und möglichst glatt streichen.
  • Die leckeren Erdnussteilchen in Ruhe erkalten lassen, danach in Stücke brechen und in eine mit Pergamentpapier ausgelegte Dose füllen.

Kandierte-Erdnuss-Fazit

Der Honig ist richtig karamellisiert und umhüllt die Nüsse und den Sesam glatt und kaum noch klebrig. Ich bin jetzt nicht so der Honig-Fan, von meinem Gatten wurde mir aber versichert, dass die Nüsse sehr, sehr lecker und damit verschenkwürdig sind. Ich werds demnächst nochmal mit Mandeln auspobieren.

Rezept für genialst-leckere Erdbeer-Rhabarber-Marmelade

Ich bin ja eigentlich nicht sooo der riesige Marmeladen-Fan. Mein Mann und ich essen zwar ab und an mal welche zum Frühstück, Konfitüre fast aller Art neigt aber dazu in unserem Kühlschrank eher zu mumifizieren als leer gegessen zu werden. Ausnahmen bestätigen allerdings die Regel. Mein Champagner-Geleeist zum Beispiel so eine, oder die Erdbeer-Rhabarber-Marmelade meiner syrischen Lieblingsnachbarin. Letztens fiel diese bei mir ein und schleppte kiloweise reife Erdbeeren und Rhabarber an.  Und wer bin ich, dass ich mich gegen eine Invasion zum Kochen meiner derzeitigen absoluten Lieblingsmarmelade wehre? Vollkommen selbstlos habe ich also mitgeschnibbelt und mit halbem Auge verfolgt was sie da in dem brodelnden Zauberkessel kochte. (Ja, ja, ja... auf dem Bild hat sich auch ein kleines Gläschen noch nicht verkostete Kiwi-Rhabarber-Marmelade eingeschlichen..) Tja, so bin ich halt. 😉

Das Rezept für die selbstgemachte Erdbeermarmelade an sich ist simpel:

1,7 Kg geputzte Erdbeeren in Stücken

1,3 Kg geputzter Rhabarber in Stückchen

1 Kg Gelierzucker 3:1

Prise Zimt (Variation: ausgekratztes Mark von Vanilleschoten)

Zubereitung Erdbeermarmelade

  • Die Früchte waschen, putzen und in Stückchen schnibbeln.
  • In eine große Schüssel geben und mit einem Teil des Zuckers bestreuen und leicht untermischen.
  • Abdecken und eine halbe bis eine Stunde ziehen lassen, damit die Früchte Saft ziehen können.
  • Ganz wichtig: in der Zwischenzeit: Tee trinken, quatschen, gackern, Kekse knabbern
  • Die Früchte und evtl. etwas Zimt, in einem großen Topf zusammen mit dem Zucker nach Packungsanweisung erhitzen.
  • Soweit ich das verfolgen konnte: Sobald die Masse kocht, nur ca. 3 Minuten kochen lassen, damit noch Fruchtstücke erhalten bleiben und die Erdbeeren nicht grau werden.
  • Zunge nicht beim Naschen ultrawichtigem Abschmecken an der  Erdbeermarmelade verbrennen.
  • Topf vom Feuer nehmen und Marmelade unter Zuhilfenahme von Schöpfkelle, Einfülltrichter und hilfsbereiter Person in vorher mit kochendem Wasser ausgewaschene Gläser füllen. Zuschrauben, umdrehen und auf ein feuchtes Handtuch stellen.
  • Möglichst viele der Gläser unauffällig in den eigenen Besitz wandern lassen, weil unheimlich lecker.

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