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Schokoladenkekse zum Ausstechen – geeignet für Prägerollen

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Rezept für einfache Schokoladenkekse - geeignet für Nudelhölzer mit Muster

Schokoladenkeksrezept für das ganze Jahr

Egal ob zu Ostern oder im tiefsten Winter: dieses einfach zu machende Schokoladenkeksrezept verspricht geschmacklich leckere Butterkekse mit einer schönen Kakaonote und einem Hauch Zimt und Honig. Wer noch etwas experimentierfreudiger ist, kann hier beispielsweise statt Zimt auch zu gemahlenem Kardamom, Apfelkuchengewürz oder Kürbiskuchengewürz greifen.
Die Kekse kann man einfach mit Plätzchenausstechern ausstechen oder vorher zusätzlich noch mit speziellen Teigrollen Muster in den Teig prägen. Im Teig ist kein Backtriebmittel enthalten, damit die Prägung nicht herausgedrückt wird. Die Kekse werden so eigentlich auch mürbe genug, wer es etwas lockerer möchte, kann natürlich 1 TL Backpulver ergänzen. Dann sind sie allerdings nicht mehr für Prägerollen geeignet. Ebenso gut für Musterrollen geeignet ist übrigens mein alljahrestaugliches Butterkeksrezept mit etwas Vanille und Meersalz.

Kekse backen mit Kleinkindern

Das hausinterne kleine Kind liebt Butterkekse und Kuchen - und noch viel mehr liebt es, diese mit mir zusammen zu backen. Große Empörung, wenn es nicht auch mit einem Löffel Mehl zum Abwiegen in die Backschüssel geben oder in die Rührschüssel gucken darf. Ganz ernst steht es da auf seinem Hocker an der Arbeitsfläche und führt seine Aufgabe aus, während ich Dinge erkläre und versuche alles im Auge zu behalten.

Das Kind ist zwar noch keine drei Jahre alt, aber Keksteig kneten, Kuchenteig anrühren (und probieren...), Teig ausrollen, Muster prägen und ausstechen sind tatsächlich heiß ersehnte und gewünschte Mama-Kind-Sachen. Von Freunden weiß ich, dass das nicht bei jedem Kleinkind so ist, ich habe mit meinem Foodbloggerbaby einfach Glück. Und da das Kind so toll mitarbeitet, erstaunlicherweise nicht vom Teig nascht und sich auch schon gut die Hände wäscht, geht das auch problemlos mit Rezepten die Ei enthalten. Wir haben einen hohen Eierverbrauch und kaufen zumindest Eier grundsätzlich aus Bio-Freilandhaltung. Ich bilde mir ja ein, dass das den Tieren was bringt und die Qualität sicherer ist... Ich weiß nach all den Ei-Skandalen nicht, ob es wirklich was bringt, aber Sauberkeit beim Arbeiten, Frische und Herkunft/Qualität der Eier, das wären die Faktoren, auf die ich achte, wenn ich mit kleinen Kindern backe.

Rezept für Schokokekse mit Prägemuster_bs

Nudelhölzer mit Prägemuster

Traditionell gibt es ja solche geschnitzten Teigrollen/hölzernen Modeln, diese sind dank Lasergravur im Holz inzwischen mit allerlei Mustern zu bekommen. Unsere Butterkekse backe ich zum Beispiel mit Dinosaurier-Muster* und ich habe schon gravierte Nudelhölzer mit floralen Mustern* verschenkt.
Aber Achtung - nicht jeder Plätzchenteig oder Mürbeteig für Ausstecherkekse ist für diese Nudelhölzer, die ein Muster in den schon ausgerollten Teig prägen, geeignet. (Dieser hier natürlich schon.)

Einfaches Rezept für Kakao-Ausstecherkekse

Rezept für Schokokekse
geeignet für Prägerollen/Teigrollen mit Muster

(für 2 Bleche mit Keksen)

250 g Mehl
125 g Butter (kalt)
100 g Puderzucker (gesiebt)
15 g echten Kakao
1/4 TL Zimt (alternativ: Apfelkuchengewürz oder Kürbiskuchengewürz)
1/8 TL Vanillepulver (alternativ: Mark 1 Vanilleschote)
1 großzügige Prise Meersalz (fein)
1 Ei (M)
20 g flüssiger Honig (ich nutze hier gerne relativ neutral schmeckenden Akazienhonig)

Equipment: Prägerolle mit Muster der Wahl, runde Ausstecher*, Teigrädchen, Nudelholz* zum Ausrollen, Backpapier, Backblech

Zubereitung

  • In einer Schüssel Mehl, Kakaopulver, Vanille, Zimt (oder Alternativgewürze), Salz, Puderzucker (bitte siebt den Puderzucker wirklich, sonst gibt es unangenehme Zuckerklumpen im Teig) gründlich miteinander verrühren.
  • In der Küchenmaschine, mit einem Rührgerät mit Knethaken oder ganz schlicht per Hand, die Mehlmischung nun rasch mit der in kleine Stücke geschnittenen Butter verkneten.
  • Dann das Ei und den Honig zugeben und weiterkneten. Der Teig wird sich erst in kleine mehlige Krümel auflösen, nach einigem Kneten fügt er sich dann aber zu einem homogenen Klumpen zusammen, der von der Konsistenz her ähnlich wie Knetmasse ist. Klappt das auch nach etlichen Minuten nicht, kann man einen TL Eiswasser hinzu geben.
  • Teig zu einer Kugel formen, in die Schale legen, abdecken und im Kühlschrank für mindestens 30 - 60 Minuten ruhen lassen.
  • Den Teig kurz auf der bemehlten Arbeitsfläche durchkneten. Der Keksteig sollte geschmeidig sein, aber mit Mehlierung nicht kleben.
  • Mit einem mehlierten Nudelholz ausrollen 4 - 5 Milimeter dick ausrollen. (Mein Nudelholz der Wahl hierfür ist übrigens aus Marmor.)
  • Damit die Teigrolle mit Prägemuster nicht Kleben bleibt, wird die Oberseite des ausgerollten Teigs jetzt nochmals mit etwas Mehl bestäubt. Einfach etwas Mehl mit einem Löffel auf den Keksteig geben und mit der Hand verteilen.
  • Die Prägerolle muss nun mit etwas Druck über den Teig gerollt werden, so dass sich das Muster gut im Schokoladenkeksteig abzeichnet.
  • Jetzt können die Kekse ausgestochen werden. Ich nutze hierfür gerne, wie oben verlinkte, runde Ausstecher für Scones (die habe ich in 3 verschiedenen Größen), aber auch größere Herzen oder Sterne eignen sich gut.
  • Die ausgestochenen Schokokekse auf ein mit Backpapier bezogenes Blech geben und im vorgeheizten Ofen (Umluft, 160°) auf der mittleren Schiene 10-15 Minuten backen, bis sie anfangen außen leicht zu bräunen.
  • Die stark variierende Backzeit hängt davon ab, wie dick ihr eure Kekse ausgestochen habt. Sind sie recht dünn geworden, reduziert sich die Backzeit. Sind sie doch recht massiv, müssen sie ein wenig länger im Ofen bleiben. Die Bestimmung des Bräunungsgrades  ist bei braunen Keksen ohnehin ein wenig schwierig. Es empfiehlt sich, auf die eigene Nase zu vertrauen (riechen die Kekse fertig?), genau auf den Rand zu achten (ist es da etwas dunkler?) und im Zweifelsfall nach 10 Minuten mal einen Keks zur Probe auf dem Blech zu wenden, um zu sehen, wie die Unterseite ausschaut.
  • Das Blech aus dem Ofen nehmen und die Schokokekse darauf auskühlen lassen. Danach natürlich direkt probieren und den Rest trocken und geschützt in einer Dose lagern.

Rezept für Butterkekse – geeignet für Nudelhölzer mit Prägemuster

*Dieser Beitrag enthält Werbung in Form von Affiliate-Links zu Amazon. Bei einem Einkauf hierüber erhalte ich eine kleine Beteiligung.

Rezept für Butterkekse - geeignet für Teigrollen mit Prägung/Prägerollen/Nudehölzer mit Muster

Butterkekse zu jeder Jahreszeit

Butterkekse sind nicht nur zu Weihnachten lecker, sondern das ganze Jahr hindurch. Als einfache Ausstecherkekse schon lecker genug, werden sie mit den Verzierungen durch Prägerollen auch noch zum Hingucker und hübschem Mitbringsel - nicht für Kindergartenkinder, sondern - wie ich feststellen durfte - auch für große Kinder Erwachsene. 😉 Natürlich habe ich auch ein prägerollen-geeignetes Rezept für Schokoladenkekse für euch als Alternative zu diesen wunderbar vanilligen Butterkeksen.

Butterkekse mit Prägemuster Dinos

 

Keksrezept für Nudelholz mit Gravur/Prägung

Ob strahlender Frühlingstag oder ekliger Novembergriesel: Das kleine Kind liebt schlichte (Butter-)Kekse. Kommen wir aus dem Kinderladen, wird erst mal ein Keks eingefordert. Ich muss allerdings gestehen, dass ich die Kekse aus Zeitmangel meist dann doch eher kaufen, statt sie selbst zu backen. Die Zutatenliste lässt mich allerdings meist mit etwas schlechtem Gewissen zusammenzucken. Um mir selbst ein wenig mehr Ansporn zu geben, habe ich uns schon im Sommer zwei von diesen hölzernen Teigrollen mit Lasergravur* bestellt. Damals noch beim inzwischen nicht mehr existenten Dawanda. Beim Rezept habe ich mich grob an dem beiligenden Zettelchen orientiert.

Teigrollen mit Lasergravur / Nudeholz mit Muster

Keksrezept für Nudelholz mit Muster

Bringen Muster auf die Kekse: Prägerollen mit Lasergravur

Wahrscheinlich kennt ihr das alle schon und eure Schubladen quellen mit den Prägerollen aus Buchenholz über - ich habe die jedenfalls schon seit geraumer Zeit umschlichen und war dann  ganz begeistert, was für tolle Kekse sich damit backen lassen. Gekauft hatte ich mir zwei kleinere Rollen  mit Dinosauriern* (Dino-Kekse sind hier seitdem sehr beliebt) und Wolkenmuster - aber inzwischen gibt es da ja alles auf dem Markt, von Nudelhölzern mit Schneekristallen als Muster bis hin zu Katzen*,  Eichhörnchen* (das stelle ich mir für Nusskekse besonders hübsch vor), Totenköpfen* oder Blütenranken*. Mit dem richtigen Rezept (die Konsistent muss eben stimmen!) und einem simplen Backtrick lässt sich der Teig dann ganz wunderbar prägen und zu Keksen ausstechen - oder mit einem altmodisch anmutenden Teigrädchen* zu rechteckigen Keksen ausradeln.

Kekse - hergestellt mit einer Teigrolle mit Muster/LasergravurRezept für Kekse mit Prägerolle

Rezept für Butterkekse
für Prägerollen/Teigrollen mit Muster

(für 2 Bleche mit Keksen)

250 g Mehl
125 g Butter (kalt)
100 g Puderzucker (gesiebt)
1/8 TL Vanillepulver (alternativ: Mark 1 Vanilleschote, Zimt, Kardamom, Macis, Orangenschale, Zitronenschale....)
1 großzügige Prise Meersalz (fein)
1 Ei (M)

Equipment: Prägerolle mit Muster der Wahl, runde Ausstecher*, Teigrädchen, Nudelholz* zum Ausrollen, Backpapier, Backblech

Zubereitung

  • Das Mehl mit der gemahlenen Vanille, dem Salz und dem gesiebten Puderzucker (tut euch selbst den Gefallen und rührt den Zucker wirklich durch ein engmaschiges Sieb - so müsst ihr euch später nicht über Zuckerklümpchen ärgern) vermengen.
  • Die Mehlmischung nun rasch in einer Küchenmaschine (oder mit einem Rührgerät) erst mit der in kleine Stücke geschnittenen Butter und dann mit dem Ei verkneten.
  • Der Teig ist erst total krümelig, fügt sich nach etwas Kneten dann aber zum Klumpen, von der Konsistenz her ähnlich wie Knetmasse.
  • Teig zu einer Kugel formen, in Folie oder einer Dose für 30 - 60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
  • Kurz auf der bemehlten Arbeitfläche durchkneten - der Teig ist dank dem Puderzucker wunderbar geschmeidig und sollte gar nicht klebrig sein - und mit einem Nudelholz auf 4-5 Milimeter dicke ausrollen.
  • Jetzt kommt der Trick, damit die Gravur der Holzrolle nicht kleben bleibt: Einfach die Oberfläche des ausgerollten Teigs mit Mehl bestäuben. Dafür mit einem Löffel etwas Mehl darüber streuen und mit der Hand vorsichtig verstreichen. (Alternativ kann man auch versuchen die Prägerolle selbst zu mehlieren.)
  • Jetzt mit etwas Druck die Prägerolle über den Teig rollen. Anschließend Kekse mit einem großen Plätzchenausstecher (ich nutze die Dinger, die ich eh für Scones immer griffbereit liegen habe) ausstechen und vorsichtig auf ein mit Backpapier bezogenes Blech befördern.
  • Im vorgeheizten Ofen (Umluft, 160°) auf der mittleren Schiene 10-15 Minuten backen, bis die Kekse anfangen außen leicht goldig zu werden. Das ist ein bissel davon abhängig, wie dick ihr euren Teig tatsächlich ausgerollt habt. Je dünner, desto kürzer - logisch, ne?
  • Blech aus dem Ofen nehmen, die Kekse darauf auskühlen lassen und danach in einem Glas oder eine Dose luftdicht verwahren. Bei guter Lagerung halten sich die Kekse so mehrere Wochen (wenn sie nicht vorher aufgefressen werden).

 

Wie bäckt man Kekse mit Teigrollen mit Muster?

Weihnachtsbäckerei: Schnelles Plätzchenrezept für Husarenkrapfen/Engelsaugen

Ja, diese angenehm simplen Weihnachtsplätzchen firmieren unter mehrerlei Namen, wie ich feststellen durfte. In Deutschland sind sie als Engelsaugen oder Husarenkrapfen bekannt. In Österreich wohl unter dem Begriff Linzer Kolatschen. ("Kolatschen" sind eigentlich gefüllte Hefeküchlein mit altslawischem Ursprung.)

Rezept für Engelsaugen

Ich habe mir vor ein paar Jahren ein Rezept nach meinem Geschmack zusammengestellt. Grundlage war ein Rezept aus einer bekannten Kochcommunity. Zum Verbloggen reichte es zeitlich irgendwie nie - dieses Jahr bin ich auch noch gar nicht zum weichnachtlichen Plätzchenbacken gekommen, die große Christstollen-Backorgie steht uns ja auch noch bevor.

Weihnachtsgebäck: Rezept für Husarenkrapfen

In den nächsten Tagen werde ich aber endlich meine Plätzchenbackoffensive starten. Neben Vanillekipferln und einfachen Austecherplätzchen wird es dann auch garantiert wieder (ziemlich glutäugig-alttestamentarische) Engelsaugen geben. (Das ist dann nicht die pausbäckig-blondgelockte Engelsfraktion, sondern die Abteilung "Feuer, Schwert & instantmäßige göttliche Bestrafung".) Ein sehr schlichtes, aber eben auch sehr leckeres Rezept - genau so mag ich es. Und ich muss auch nicht ewig Teig ausrollen, Kekse ausstechen und diese dann im Anschluss noch verzieren. Die kleinen Happen sind im Handumdrehen gerollt und gefüllt. Beim letzten Mal habe ich dafür mein selbstgemachtes Glühweingelee benutzt - aber im Grunde geht natürlich jedes Gelee oder leckere Marmelade ohne Stückchen. Traditionell ist diese eigentlichen rot, aber... mal sehen, was die Vorratskammer diesen Winter her gibt. 😉

Je nachdem wie groß man die Kügelchen formt (von kirsch- bis walnussgroß  geht da alles) variiert die Anzahl der Weihnachtskekse und natürlich auch etwas die Backzeit. Ich backe lieber kleinere Engelsaugen, aber das kann ja jede/r machen wie gemocht.
Ich glaube, diesmal werde ich noch etwas geriebene Orangenschale mit in den Teig geben. Das passt sicher hervorragend. Und falls jemand weiß, warum die Husarenkrapfen diesen Namen tragen: Immer her damit.

Selbstgebackene Weihnachtskekse mit Marmelade

Rezept für Engelsaugen/Husarenkrapfen

(40-60 Stück)

240 g Mehl
150 g Butter
2 Eigelb (ich friere das Eiweiß immer ein - lässt sich super weiterverwenden)
70 g  Zucker
1/2 TL gemahlene Vanilleschote oder das Mark 1 Vanilleschote
1 große Prise Meersalz
Konfitüre (bei mir Glühweingelee, klassisch wäre z.B. Johannisbeergelee, Orangenmarmelade oder Pflaumenmus ist aber auch toll)

Zubereitung

  • Alle Zutaten zu einem glatten Mürbeteig verkneten, luftdicht einpacken und für ein bis zwei Stunden in den Kühlschrank geben.
  • Kirschgroße (oder wer mag größere...) Kugeln formen, auf ein mit Backpapier bezogenes Blech geben und mit einem Kochlöffelstiel Vertiefungen für die Marmelade eindrücken. (Dazu muss er dann wiederum warm genug sein, sonst reißt der Plätzchenteig.)
  • Die Konfitüre mit einem Löffel in einem Schälchen glatt rühren, in einen Gefrierbeutel füllen, die Masse zurechtdrücken, so dass dieser mit einer Ecke wie ein Spritzbeutel genutzt werden kann. Die Spitze abschneiden und die Löcher mit Marmelade füllen.
  • Bei 180° (Umluft, mittlere Schiene) für circa 10 bis 12 Minuten goldig backen.
  • Optional: Auskühlen lassen und dann noch mit Puderzucker bestäuben.

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