Ja, so lecker kann ein Frühstückstisch in einem Berliner Innenhof an einem schwülen Sommertag aussehen.
Vorne zu sehen: gekräutertes Rührei mit Schnittlauch, Salbei und Rosmarin aus meinem Mini-Garten. Stars im Hintergrund: verboten-saftig-leckerer geräucherter Wachholderschinken aus dem Bio-Supermarkt und gar köstliche Fenchel-Salami (mitgebracht von der syrischen Lieblingsnachbarin), selbstgekochte Aprikosen-Bananen-Marmelade, weiterer geschnibbelter Schnittlauch und eine Kanne englischer Breakfast-Tea.
Rezept für gekräutertes Rührei
Ein Klecks Butter für die Pfane
1 kleiner Zweig Salbei
1 kleiner Zweig Rosmarin
ne Menge frischer Schnittlauch
6 Eier
50 ml Milch
Je 1/2 TL Salz und frisch gestoßenen bunten Pfeffer
Zubereitung Kräuter-Rührei
- Eine kleine, tiefe Pfanne zur Hand nehmen, sie hungrig auf den Herd stellen und Butter hineingeben. Noch hungriger dran schnuppern.
- Die Kräuter waschen und mit Küchenkrepp trockentupfen. Rosmarinnadeln und Salbeiblätter vom Stänger lösen und ganz fein hacken.
- Schnittlauch mit einem scharfen Messer in Röllchen schneiden.
- Eier, Milch, Salz, Pfeffer und Kräuter mit einer Gabel in einer Schüssel miteinander verquirlen und dann in die heiße Pfanne geben.
- Die Temperatur reduzieren und immer wieder das gestockte Ei mit einem Holzlöffel sanft vom Boden lösen. Dabei aber nicht die ganze Zeit hektisch herumrühren, sonst gibbet nachher nur Rührei-Bröselchen.
- Wenn das gesamte Ei gestockt ist, alles auf einen Teller geben, noch etwas frischen Schnittlauch darüber bröseln und auf knusprigem Butterbrötchen schnell vertilgen.