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Halloween-Pie: 🎃 Rezept für Totenkopf-Pizzataschen & Mini-Pizzen {Werbung}

Es ist unleugbar Herbst. Ich liebe diese Jahreszeit - und das nicht nur, weil Halloween kurz vor der Tür steht! Kuschelige Abende, herzhafte Gerichte, warmer Tee - dazu ein Buch. Herrlich! Und jetzt halt noch kleine Pizza-Pies, die auch für die Halloweenparty geeignet sind! 🎃

 

Halloweenfood: Totenkopf Pizza-Pies/Pizzataschen und Mini-Pizzen aus dem Muffinblech

 

Mini-Calzone & Pizza: Fingerfood für Kindergeburtstag oder Halloween

Ich biete euch wie immer viele Variationsmöglichkeiten für die kleinen Pasteten. Ihr könnt die Pizzataschen in speziellen Backformen für Halloween backen (dann benötigen sie einen Deckel = mehr Teig- aber weniger Saucenverbrauch), oder ihr macht ganz einfach Mini-Pizzen im Muffinblech ohne Teigdeckel (= mehr Saucen- aber weniger Teigverbrauch)  Bei den Mini-Pizzen sollte die Backzeit allerdings  auf 12-15 Minuten verkürzt werden.

Die Pizzataschen (eigentlich sind es ja eher Halloween-Mini-Calzone?) sind etwas zeitaufwändiger als die Mini-Pizzen, aber im Grunde relativ einfach zu machen und geeignet für allerlei Zusammenkünfte: Vom herzhaften Mitbringsel beim Picknick, über praktisches Fingerfood beim Kindergeburtstag, als Totenkopf-Pizzabrötchen auf dem Halloween-Buffet oder ganz einfach so zum Wegnaschen auf einer Feier. Die leckeren Teilchen machen sich optisch zum Beispiel ganz hervorragend neben meinen süßen Zombie-Pies oder dem Fliegenpilz-Dip mit Radieschen.

 

Gruselfood Pizza Totenköpfe

 

Mini-Pizza für Buffet, Party, Picknick oder Bento-Box.

Ich verwende zum Füllen Sucuk* - würzige, türkische Knoblauchwurst. Aber Achtung, falls Kinder mitessen: diese Wurst ist etwas scharf. Ihr könnt natürlich einfach auf Salami, Wiener Würstchen oder Schinken eurer Wahl zurückgreifen. Achtet nur darauf, dass die Scheiben nicht zu riesig oder dementsprechend klein geschnitten sind. Falls eine vegetarische Version gewünscht ist, könnte eins statt Salami auch Gemüse verwenden und beispielsweise Zucchini, Paprika, Erbsen und/oder Auberginen mit etwas Knoblauch, Salz und Pfeffer anbraten, durchgaren und statt Wurst in die kleinen Pizza-Pasteten füllen. Und da die kulinarische Entwicklung hier in den letzten Jahren so krass gut ist, funktionieren natürlich auch vegane Salami-Alternativen. Gut gewürzter Tofu macht sich bestimmt auch hervorragend.

 

 

Rezept für Halloween-Buffet und Kinderparty: Totenkopf-Calzone und Mini-Pizzen aus dem Muffinblech

 

Halloween-Backformen & Halloween-Deko

Für die, die dieses Rezept für gefüllte Pizzabrötchen für eine gruselige Themenparty nutzen möchten, empfehle ich spezielle Backformen, die vom Volumen her in etwa der Größe von Muffinformen entsprechen. Ich nutze hier diese schnieke Totenkopf-Backform aus Silikon*. Eigentlich hätte ich lieber Grabsteine als Backform gehabt - wie bei dieser Tombstone-Backform von Nordic Ware*, die war mir - nur für Halloween - allerdings schlicht zu hochpreisig. 😅 Vielleicht irgendwann mal, falls ich im Lotto gewinne.

Dafür habe ich - dank einer wunderbaren Kooperation mit dem Horror-Shop, den Halloween-Dealern meines Vertrauens (ich glaube sogar, dass meine erste Gehirn-Puddingform dort erworben worden ist), - in diesem Jahr einiges an Gegenständen hier einziehen lassen, die mein inzwischen etwas angebuntetes Gothic-Herz höher schlagen lassen. Eine ernst gemeinte Empfehlung: Guckt wirklich bei der Halloween Deko rein. Wer auch immer für den Einkauf dort zuständig ist, hat da eine sehr, sehr gut kuratierte Auswahl an Produkten zusammengestellt. Das Angebot ersteckt sich von günstigen, dekorativen Kleinigkeiten bis hin zu hochpreisigerer Ware bekannter Marken (beispielsweise Alchemy, Disney, Killstar...) und ausgefallenen Accessoires. Absolut gut. Hört auf die Halloween-Queen von Berlin. 😅

 

Ready-Made: Blitzschnell gemacht mit fertigem Pizzateig & gekauftem Sugo!

Ich gehe bei diesem Rezept quasi den halben Weg, indem ich fertigen Pizzateig aus dem Kühlregal nutze, meine Tomatensauce allerdings selbst zusammenrühre. Es spricht allerdings natürlich gar nichts dagegen, einfach auch ein fertig gewürztes Tomatensugo* zu verwenden, um den Aufwand möglichst gering zu halten. Gerade mit kleinen Kindern oder bei den Vorbereitungen für eine Party ist so eine Abkürzung manchmal schlicht lebensrettend.
Und wer über genug Zeit und Energie verfügt, kann zusätzlich zur Tomatensauce natürlich auch selbst den Teig ansetzen - probiert doch mal das hier im Foodblog verewigte Grundrezept für italienischen Pizzateig mit längerer Teigführung aus. Der Legende nach wurde es einem venezianischem Pizzabäcker abgeschwatzt.

 

Tutorial: Gruselfood für Halloween - wie macht man Totenkopf Pizza-Pies?

 

Rezept für Mini-Pizzen im Muffinblech/Pizzataschen - geeignet für Halloween

Ergibt: 6-8 Totenkopf-Calzone/Pizzataschen oder ca. 15  Mini-Pizzen im Muffinblech

1 Paket fertiger Pizzateig aus der Kühltheke (400 g)
100 g geriebener Käse (hier: Gouda)
125  g Salami (hier Sucuk)

Für die Tomatensauce (alternativ: fertige Tomatensauce):

1 Tube Tomatenmark (200 g)
125 g Wasser
1 TL gefriergetrocknete Zwiebelwürfel (optional)
1/2 TL Meersalz (fein)
1/2 TL Oregano (getrocknet)
1/4 TL scharfes Paprikapulver (alternativ bei Kindern: edelsüßes Paprikapulver)
1/8 TL Knoblauchgranulat (alternativ: 1 Knoblauchzehe, fein gerieben)
1 Msp frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung

  • In einer Schale das Tomatenmark mit den Gewürzen und dem Wasser gründlich verrühren, so dass sich eine schöne, dicke Tomatensauce ergibt.

 

  • Mit einem Glas/einer Tasse oder einem Plätzchenausstecher aus dem fertigen Teig Kreise ausstechen. Für die Totenkopf-Pies jeweils ein größerer und ein etwas kleinerer Kreis. Letzterer soll als Deckel dienen. Probiert ein wenig herum, was bei euren Formen am besten passt. Bei Grabsteinen bietet es sich, an den Pizzateig eher in Rechtecke zu schneiden. (Für die Mini-Pizzen im Muffinblech ein Kreis pro Portion.)

 

  • Den größeren Teigkreis in die Form geben und mit den Fingern festdrücken -  so dass die Totenkopfform gut angenommen wird. Der Teig sollte ein wenig über den Rand ragen, so dass er später über die abschließende Teigschicht geklappt werden kann. (Mini-Pizza: Teigkreis in die ausgefettete oder mit einem Muffinförmchen ausgekleidete Muffinmulde setzen und andrücken. Der Teig sollte - wie bei einer kleinen Quiche - am Rand mindestens 1 Zentimeter hochstehen.)

 

  • Jetzt etwas Käse, in Scheiben geschnittene Sucuk und dann Tomatensugo darauf geben. (Mini-Pizzen genau in umgekehrter Reihenfolge: Großzügig Tomatensugo, dann Wurst, dann Streukäse.)

 

  • Den Teigdeckel aufsetzen und den überstehenden Rand des Pizzateigs darüber klappen und festdrücken bzw. zusammenkneifen, so dass die kleinen Totenkopf-Pasteten verschlossen sind. Es muss nicht perfekt sein - wenn etwas Sauce herauskocht, erhöht das nur das schaurige Aussehen.

 

  • Die Totenkopf-Pasteten im Backofen (mittlere Schiene, vorgeheizt, Umluft) bei 200 °C für 15-20 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Falls Sauce austritt - nicht so wild, dann wird es halt ein wenig blutig auf dem Teller. 😅 (Mini-Pizzen: 12-15 Minuten Backzeit.)

 

Und weil die Mini-Calzone-Teigtaschen-Pasteten-Pies-Minipizzen-pikantenKüchlein oder wie auch immer eins sie nennen will, thematisch so gut dazu passen, lasse ich dieses Rezept auch noch beim Blogevent vom Kochtopf-Foodblog "Herbstliche Pies" antreten. Gastgeberin in diesem Monat ist Laura.

 

Tutorial: Für Buffet und Kindergeburtstag - Mini-Pizzen aus dem Muffinblech

Açma – softe, türkische Bagels aus Hefeteig

Buttriger, fluffiger, softer, ofenwarmer Hefeteig versehen mit köstlichem Sesam und Schwarzkümmel - dazu noch ein süßer, heißer, schwarzer Tee, damit kriegt eins mich ja sofort!

Rezept für Açma - softe, buttrige Hefekringel/Bagel aus der Türkei

 

Wir (der Mann, ich und das Kind) haben uns letztens Sonntag jedenfalls ein spätes Brunch samt Açma gegönnt und die flaumigen Teigkringel restlos aufgeknuspert. Mit ihrem buttrigen Geschmack passen sie perfekt zu herzhaften und süßen Belägen. Die kleinen, köstlichen Hefekränze werden wegen ihrer Optik manchmal auch als türkische Bagel bezeichnet, obwohl der Teig nicht in Lauge gekocht, sondern schlicht und einfach gebacken wird. Meine Açma sind mangels Loch in der Mitte zwar mehr Hefeknoten als Kringel geworden - das tat ihnen geschmacklich allerdings keinen Abbruch.

 

Frisch gebackene Açma - softe, fluffige, türkische Bagels

 

Açma : Köstliche türkische Hefekringel

Endlich hatte ich mal wieder Zeit, um beim #Synchronbacken, einem Blogevent von Zorra, mitzumachen. Ich war Anfang des Jahres zum ersten Mal dabei, damals gab es Kulitsch - ukrainisches Osterbrot, das traumhaft war.
Als ich das Rezept sah - die Rezeptvorlage für die Açma (lautmalerisch: "Atschma") stammt von cookie und co - habe ich mich wirklich sehr gefreut und hatte große Lust darauf. Die leckeren Teilchen standen schon lange auf meiner Liste an zu backenden Köstlichkeiten. Normalerweise werden sie mit deutlich mehr Hefe und in kürzerer Zeit zubereitet, in dieser Version wird nur wenig Hefe verwendet, dafür kommt eine lange Ruhezeit über Nacht zum Einsatz, die den Hefeteig besonders zart und bekömmlich machen soll.

Ich habe ein paar Kleinigkeiten geändert und beispielsweise statt nur 1,7 g ganze 2 g Trockenhefe verwendet (meine Waage wiegt erst ab 2 Gramm ab). Ich habe auch das Ei aus dem Teig herausgerechnet und in anderen Flüssigkeiten ergänzt, so ist das Rezept für die, die es mögen, relativ leicht mit anderem Backfett und veganem Joghurt veganisierbar. Im Gegensatz zur Vorlage habe ich mich auch dazu entschieden, die traditionelle Herangehensweise aufzunehmen und die Teiglinge für einen blätterigen Effekt mit Butter zu bestreichen und einzurollen - was den Teig ja dann zu einem Plunderteig macht? Das ging nach einem ersten Übungs-Açma erstaunlich gut und simpel. Hierfür habe ich mich an der Anleitung für Açma in Çitras Home Diary orientiert. Für eine vegane Version der türkischen Hefebrötchen interessant: Sie weist darauf hin, dass eins statt Eistreiche auch eine Mixtur aus Melasse und Wasser (2 EL auf 1/2 Tasse Wasser) nutzen kann.

Da die Teigbearbeitung und die Ruhezeiten am nächsten Tag allerdings recht viel Zeit in Anspruch nehmen, frage ich mich, ob es evtl. Sinn machen würde, den Teig anzusetzen, eine Stunde ruhen zu lassen, zu formen, dann in die Übernachtgare in der Kühlung zu geben, am nächsten Tag bei Raumtemperatur zu akklimatisieren und dann zu backen. So hat man bequem frisch gebackene, blättrige Sesamkringel zum Frühstück.

 

Açma - frisch aus dem Ofen Rezept für Açma - softe, buttrige Hefekringel/Bagel aus der Türkei

 

#Synchronbacken = viele Rezepte für türkische Hefebrötchen

Wie immer verbloggt ein Teil der Teilnehmer*innen ihre Backerfahrungen mit dem gemeinsam genutzten Rezept. Und wie immer können wir alle es nicht lassen und bauen unsere eigenen Vorlieben und Ideen mit ein. Als Resultat gibt es dann ganz viele deutsche Varianten des traditionellen, türkischen Gebäcks. Wo kriegen Backbegeisterte sowas schon geboten? Neugierige Blicke hinter die Links lohnen sich also!

zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf | Friederike von Fliederbaum | Birgit M. von Backen mit Leidenschaft | Petra von genusswerke | Désirée von Momentgenuss | Thomas und Simone von zimtkringel | Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum | Tamara von Cakes, Cookies and more | Ilka von Was machst du eigentlich so?! | Laura von Aus Lauras Küche | Bettina von homemade & baked | Volker von volkermampft | Nadja von little kitchen and more | Anna von Frau M aus M |

 

 

selbstgemachter Plunderteig aus Hefeteig und Butter für Açma Açma - softe türkische Brötchen oder Bagels

 

Rezept für Açma - softe, türkische Bagels aus Hefeteig

(Für 9-10 Hefekringel)

Für den Teig:

500 g Weizenmehl Type 550*
180 g zimmerwarmer Joghurt 1,5
150 g zimmerwarme Milch
40 g Sonnenblumenöl
20 g Wasser nach Bedarf
11 g Salz
10 g Zucker
2 g Trockenhefe

Zum Füllen:

80 g zimmerwarme, weiche Butter

Für die Eistreiche:

1 Eigelb (Eiweiß kann zur späteren Verwendung bei einem anderen Rezept btw. super eingefroren werden)
20 g Milch
1 Prise Zucker
1 Prise Salz
Schwarzkümmel*  und Sesamsaat*

 

Zubereitung

  • Joghurt, Milch und Zucker verrühren und dann die Hefe dazu geben. 15 Minuten stehen lassen - dann sieht man auch gleich, ob die Hefe noch aktiv ist.
  • Das Öl ebenfalls unter die Hefemischung rühren.
  • Das mit dem Salz vermengte Mehl in eine Schüssel geben und langsam das Hefegemisch unter das Mehl arbeiten. Den Teig für 15 Minuten kneten.
  • Je nachdem wie trocken der Teig ist, kann mit 20 g Wasser ergänzt werden. (War bei mir der Fall)
  • Der Teig sollte elastisch und feucht, aber nicht klebrig sein, wenn man mit dem Finger hineindrückt.
  • Den Hefeteig 1 Stunde bei Raumtemperatur ruhen lassen. Danach zu einer Kugel formen und gut verpackt über Nacht für 10-14 Stunden in den Kühlschrank oder auf den kühlen Balkon geben.
  • Am nächsten Tag den Teig aus der Kühlung nehmen und eine Stunde bei Raumtemperatur akklimatisieren lassen.
  • Den Hefeteig auf eine leicht geölte Arbeitsfläche geben und in 9 bis 10 Teigstücke à ca. 90 g teilen.
  • Die Teiglinge mit der geölten Handfläche rund wirken.
  • Einen Teigball nehmen und mit einem dünnen Nudelholz (ich verwende hier ein kurdisches Nudelholz, das konisch geformt und zum Ausrollen dünner Brotteige perfekt ist. Ähnliche Teighölzer findet eins unter dem Begriff "französisches Nudelholz"*) länglich-oval ausrollen.
  • Tipp: Zieht der Hefeteig sich immer wieder extrem zusammen, dann die Teiglinge ausrollen, 15 Minuten "entspannen" lassen und erst dann nach und nach weiter ausrollen und füllen.
  • Mit einem Buttermesser die ausgerollten, ovalen Teiglinge mit der weichen Butter bestreichen, am Rand ein paar Milimeter frei lassen, und von der Längsseite her einrollen (wie bei Zimtschnecken) .
  • Die Teignaht entlang der nun entstandenen Wurst mit Zeigefinger und Daumen zusammenkneifen, so dass sie verschlossen ist.
  • Die Teigstränge mit den geölten Händen vorsichtig auf ca. 50 cm Länge ausrollen, zu einem U legen, kordelartig ineinander verschlingen, zu einem Ring formen und mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier bezogenes Blech geben.
  • Die geformten Hefekringel nun locker abgedeckt für 60-90 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen.
  • Eigelb mit Zucker, Salz und Milch verquirlen und die Oberfläche der Teiglinge mit Hilfe eines Backpinsels damit einstreichen. Sesamsaat und Schwarzkümmel darüber streuen.
  • Das Blech mit den türkischen Bagels nun in den vorgeheizten Backofen (Umluft, 200 °C) auf mittlerer Schiene einschieben und insgesamt für 15-20 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist.
  • Optional: Schwadengabe Nach ca. 3 Minuten Backzeit ein Glas Wasser auf den Boden des Herds gießen. Es bildet sich sofort Wasserdampf, die Türe sollte schnell geschlossen und erst am Ende der Backzeit wieder geöffnet werden. Dies soll für eine bessere Kruste und ein besseres Aufgehen sorgen. Ist aber mit erfolgter Eistreiche imho eventuell redundant? Ich habe es diesmal gemacht, der nächste Versuch dann mal ohne zu schwaden.
  • Sind die Açma fertig gebacken, das Blech aus dem Ofen nehmen, mit einem Geschirrtuch abdecken und das Gebäck darunter auskühlen lassen.

 

Wie bäckt man türkische Açma Brötchen Anleitung

 

Weitere Brotrezepte im magischen Kessel

Ihr habt jetzt Hunger auf mehr und brotbacktechnisch Blut geleckt? 😅 Wie wäre es mit diesem anfängertauglichem Rezept für Sodabrot (letztens mit Dinkelvollkornmehl gebacken und es war sooo gut)? Glutenfreies, reines Haferbrot oder wie wäre es mit kurdischem Sesamfladenbrot?

 

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Zupfbrot: Rezept für Mozzarella-Parmesan-Pull-Apart-Bread

Puh, watt für'n Rezeptname. Und ja, ja... ich weiß. Ihr seid alle gesättigt mit Superlativen. Könnt nicht mehr hören, dass etwas das Beste oder Leckerste ist. Ich habe schon oft gelesen, dass das als anmaßende Überhöhung empfunden wird. Aber ich... also was soll ich sagen? Über Geschmack lässt sich eben streiten. Dieses Zupfbrot ist für mich die Pull-Apart-Bread-gewordene fluffige, hefeteigig-käsige Glückseligkeit, garniert mit Knofi.

Rezept für Zupfbrot - gefüllt mit Mozzarellakäse

Wenn es nach meinem subjektiven Empfinden so ist? Auf mein Blog lasse ich nur Rezepte von Dingen, von denen ich zu diesem Zeitpunkt wirklich überzeugt bin, dass sie es wert sind. Und bei meinem Rezept für Zupfbrot kann ich halt nur sagen: Boar ey. Geiles Zeug!

Pull-Apart-Bread mit Mozzarella und Parmesan

Denn vorletzten Samstag wurde ich im Halbschlaf von der Göttin der Backkunst geküsst. Ich wachte auf und mit mir die Gier auf Hefeteig, gefüllt mit geschmolzenen Käse und umhüllt von Knoblauch. Die Hälfte des Tages habe ich dann rumgegrübelt, wie ich das realisieren kann, habe in meinem Rezeptbuch herumgekritzelt, nachgerechnet und dann endlich (mit dem letzten Tütchen Trockenhefe im Haushalt) den Teig für dieses Backexperiment angesetzt, bevor ich den Rest der Zutaten einfangen gegangen bin. Da der Teig anderthalb Stunden zum Gehen möchte, funktionierte das ganz wunderbar.

Monkeybread in der Napfkuchenform

Partybrot, Zupfbrot, Affenbrot, Pull-Apart-Bread...

Eigentlich ist es ja optisch mehr eine salzige Version von Monkey Bread/Affenbrot. Und im Gegensatz zu normalen Zupfbroten bzw. einem Pull-Apart-Bread, ist der Teig bei mir zusätzlich noch gefüllt. Hierfür habe ich kleine Mozarellakugeln genutzt. Alternativ kann man bestimmt auch große Mozzarellakugeln in passende Stücke schnitzen. Und wider Erwarten hatte ich keine Käseexplosion im Ofen. Zu meinem Erstaunen blieben die Teigstücke zu 98% intakt und liefen nicht aus. Als einzig problematisch erwies sich, dass der Parmesan im gebackenen Zustand sich nur zögernd von der Form lösen wollte. Vorsichtig mit einem Buttermesser nachgeholfen und auf die umgekehrte Form getrommelt, ging das Zupfbrot dann aber doch noch ganz gut aus der Form.

Käsefäden und frisch gebackenes Partybrot

Rezept für mit Käse gefülltes Zupfbrot

Belohnt wurde ich mit einem Zupfbrot (durch die Ummantelung der einzelnen Teigkugeln mit Fett kann man die gebackenen Brotsegmente quasi herauspflücken oder zupfen), das zu meinem sanften Erstaunen voll meinen morgendlichen kulinarischen Phantastereien  entsprach (Lacht nicht. Gerade bei Backwerken - besonders experimentellen - passiert sowas nicht immer. ;)) und sich bestimmt auch hervorragend als Partybrot auf dem Buffet macht oder den Grillabend bereichert:

Die Außenseiten des Brotes waren knusprig durch den dazwischengestreuten Parmesan, toll aromatisiert durch die Knoblauch-Schnittlauch-Butter, dann kommt der fluffige Teig, den man sich herauspflückt, bevor man dann beim Aufbrechen des noch warmen Stückes Brot auf herrlich käsefädenziehenden Mozzarella trifft. Nom! Kurzum: Wenn man die Kombi mag, kann es nicht besser sein.

Baking Pull-Apart-Bread

Rezept für Mozzarella-Parmesan-Pull-Apart-Bread

Teig:
400 g Mehl
250 ml lauwarmes Wasser
3 EL Olivenöl
1 Päckchen Trockenhefe (7 g)
1/2 TL Zucker
1,5 TL Meersalz (fein)
50 g Parmesan (zum Streuen zwischen die Teigschichten)
~ 200 g Mini-Mozzarella (25-28 Stück)

Butter:
75 g Butter
2 Knoblauchzehen
15 g Schnittlauch (frisch, fein gehackt)

Backform: Gugelhupfform* oder andere Napfkuchenform - zum Beispiel eine Springform mit Kranzeinsatz. Je mehr geprägte Muster, desto schwieriger das Auslösen. Eine größere Kastenform, Brotbackform* oder eine Auflaufform funkionieren auch wunderbar.

Zubereitung

  • Das Wasser mit dem Zucker verrühren und die Trockenhefe zur Aktivierung hineingeben und unterrühren. (Ja, auf der Packung steht, man kann sie direkt in den Teig geben. So habt ihr aber nochmal eine Kontrolle, ob sie wirklich aktiv ist und startet. Nach 5-10 Minuten solle die Flüssigkeit anfangen zu schäumen und hefig riechen.)
  • Olivenöl und Salz in das Hefewasser hineinrühren und die Flüssigkeit nach und nach in das Mehl einarbeiten. (Zum Beispiel mit der Hand oder einem Rührgerät mit Knethaken in einer Schüssel, ich nutze eine Küchenmaschine mit Knethaken.)
  • Alles gründlich zu einem glatten Teig verkneten. Der Teig ist noch feucht und leicht klebrig, lässt sich mit einem Teigspatel aber problemlos vom Schüsselrand lösen.
  • Den Hefeteig in der Schüssel zu einer Kugel formen, die Schüssel abdecken und den Teig an einem warmen, geschützten Platz 1,5 Stunden gehen lassen. Das Volumen sollte sich in dieser Zeit verdoppelt haben.
  • Den Teig zusammenhauen und nochmal durchkneten und circa 25 gleichgroße Teigstücke abteilen. Natürlich kann man auch nach und nach Teigstücke abnehmen, die Gefahr da ungleich zu arbeiten ist da aber etwas höher. 😉
  • Die Butter schmelzen, mit ein wenig davon die Kuchenform auspinseln. Den Großteil der Butter mit dem feingehackten Knoblauch und Schnittlauch vermischen.
  • Mit leicht (!) bemehlten Händen aus dem Teig kugeln formen, je eine Mini-Mozzarellakugel hineindrücken, Teig darum schließen (!) und zwischen den Händen zu einer Kugel rollen.
  • Die Kugel mit Hilfe von zwei Esslöffeln durch das Schälchen mit der flüssigen Kräuterbutter rollen, abtropfen lassen und in die Backform geben.
  • Ein oder zweimal - je nachdem wie hoch ihr die Teigkugeln in eurer Form stapeln könnt - etwas Parmesan als Schicht dazwischen streuen.
  • Den Teig nochmals 20-30 Minuten in der Form gehen lassen und dann im vorgeheizten Ofen bei 175° (bei mir Umluft, eine Schiene unter der Mittleren) für 35-40 Minuten backen.
  • Danach kurz auskühlen lassen und stürzen. Am besten noch warm servieren.

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Leckere Dinge vom Blech – Rezept für Pizzateig

Mhh - lecker! Selbstgemachter Pizzateig - geeignet für Pizza vom Blech, knusprig gebackene Pizza vom Pizzastein - aber auch für fluffige, dicke Pan-Pizza.

Rezept für italienischen Pizzateig aus Venedig

Selbstgemachter Pizzateig mit wenig Hefe

Gestern Abend hatten wir einen kleinen Spieleabend mit Freunden und ich stand vor der Frage ein unkompliziertes Essen für verschiedene Geschmäcker  zum bequemen nebenher Knabbern zu produzieren. Selbstgemachte Pizza, gemeinsam belegt, so dass jeder eine Ecke nach seiner Façon mit Zutaten verzieren kann, ist dafür einfach ideal. Bei kleineren Portionen nehme ich normalerweise meinen Schamottestein* zum Backen der Pizzen, das war mir gestern zu anstrengend, deswegen gab es diesmal ganz simpel Pizza vom Blech.

Edit 2023: Der Pizzateig ist nicht nur fürs Blech geeignet, sondern auch für  das Backen auf dem Pizzastein oder in Pizza-Pans*.

 

Pan-Pizza mit selbstgemachtem, italienischem Pizzateig. Pan Pizza mit italienischem Pizzateig

 

Original italienisch: Pizzateigrezept aus Venedig?

Das Rezept für den Teig habe ich vor Jahren mal irgendwo im Netz aufgesammelt und in mein Rezeptbuch gekritzelt. Die genaue Quelle habe ich leider nicht mehr. Ich erinnere mich aber noch, dass dieses  Pizzateigrezept angeblich von einem venezianischen Pizzabäcker stammt.

(Info: Dieser Artikel stammt ursprünglich von 2010 - ich habe das Rezept Jahre vorher gefunden. Da Weizenmehl 405 zum Einsatz kommt, bin ich mir ob der Quellenangabe nicht ganz so sicher - in Italien wird eine andere Type für Pizzen verwendet. Vielleicht wurde das Rezept aber damals auch vom Verfasser, der schrieb, es aus erster Hand zu haben, an deutsche Verhältnisse angepasst.)

Ich habe die ursprüngliche Menge halbiert. Dünn ausgerollt reicht es für zwei,  mit etwas dickerem Teig für anderthalb Bleche. Es sind circa 1,5 Kg Pizzateig, das reicht für 5 kleinere Pizzen mit dickem Boden oder 3-4 richtig große - wie es für euch besser passt. Ist halt alles davon abhängig, wie dick ihr den Teig ausrollt. Den Teig habe ich auch schon mit Übernachtgare gemacht - so wird er besonders schön. Dafür lagere ich ihn dann allerdings im Kühlschrank.

Selbstgemachte Pizza Bianco mit Thunfisch Rezept für italienischen Pizzateig aus Venedig - auch für Pan Pizza geeignet

Rezept für italienischen Pizzateig

für 1 ½ - 2 Bleche Pizza oder 5 Pan-Pizzen à ~300g Teig

1 kg Weizenmehl (Type 405)
0,5 l lauwarmes Wasser
30 g Meersalz (fein)
10 g frische Hefe (alternativ: 3 g Trockenhefe)
65 ml Olivenöl
1 TL Honig oder Zucker (Ergänzung von mir)

Zubereitung des Pizzateigs

  • Mehl und Salz in eine große Schüssel geben und miteinander vermengen.
  • In einem Messbecher die Hefe und den Honig in das lauwarme Wasser geben, Olivenöl dazu geben und gut umrühren, bis alles aufgelöst ist.
  • Ich lasse das Hefewasser circa 15 Minuten stehen, um - gerade bei der Verwendung von Trockenhefe - zu sehen, ob die Hefe noch aktiv ist und winzige Hefebläschen vor sich hin blubbern.
  • Das Hefewasser zur Mehlmischung geben und in der Küchenmaschone oder mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem geschmeidigen, elastischen Teig kneten, der nicht mehr an der Schüsselwand klebt.
  • Zuletzt knete ich den Pizzateig meist nochmal kurz per Hand durch, so ist eins "näher am Teig", kann schon am Gefühl erkennen ob er toll wird und ob die Knethaken wirklich brav alle Zutaten eingefangen und untergearbeitet haben.
  • Teig zu einer Kugel formen, in die Schüssel legen, mit einem sauberen Tuch abdecken und an einem warmen Platz vier bis fünf Stunden gehen lassen, bis er sich mindestens verdoppelt hat.
  • Für Pizza vom Blech: Teig durchkneten, 10 Minuten entspannen lassen, zwischen zwei Lagen Backpapier auf Blechgröße ausrollen und mit der unteren Lage Backpapier auf das Blech heben.
  • Den Rand etwas andrücken, überstehenden Teig wegschneiden, 10-15 Minuten ruhen lassen.
  • Für Pan-Pizza/Pizzen auf Pizzastein* gebacken: Teig durchkneten, Teiglinge à ca. 300 g abteilen, rund wirken, flach drücken, zurecht ziehen und 10 Minuten entspannen lassen.  Dann auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche mit einem Nudelholz ausrollen und in die Pizzaform geben. Dort den Rand noch etwas hochdrücken.
  • Den Teig nochmals 10-15 Minuten ruhen lassen, dann mit Tomatensugo bestreichen und die Pizza belegen. Zum Beispiel mit Salami, Thunfisch, geräuchertem Schinken, frischen Champignons, Paprika - oder wie wäre es rein mit einer Gemüsepizza mit Mais, Zucchini, Paprika und Tomaten?
  • Pizza im vorgeheizten Ofen bei 180° (Umluft, mittlere Schiene) backen bis der Teig anfängt zu bräunen. Kurz vor Ende der Backzeit noch mit Käse überstreuen, zurück in den Ofen geben und schmelzen lassen.
  • Falls Teig übrig bleibt: einfach Pizzabrötchen daraus formen und mitbacken.

 

Pizza-Teig-Fazit

Ja, ihr seht richtig, das da in der Ecke ist Banane. Genau wie Ananas (und viele andere Früchte) harmonieren sie sehr gut mit herzhaften Zutaten. Und da ein Teil der Gäste bei der Vorstellung dennoch leise würgte, blieb die Ecke größtenteils mir vorbehalten. Hach, ich bin so selbstlos. 😉

Mir persönlich war der Teig zu dick ausgerollt, die Gäste zeigten sich aber alle brav begeistert (ich hoffe mal nicht nur aus reiner Höflichkeit... die Bleche waren nachher jedenfalls leer),  der Teig wurde als sehr lecker, knusprig und gleichzeitig fluffig gelobt. Pizza nach diesem Rezept gab es hier schon öfters, ich bin mir aber sicher, dass es bestimmt noch köstlicheren Teig da draußen in der Welt gibt (und ich bin nicht gerade ein immenser Pizza-Fan) - aber vielleicht liegt es ja auch an meinem Ofen?

Edit 2023: Zu eurer Erheiterung lasse ich mal die ursprünglichen Fotos von 2010 hier im Rezept, schiebe sie aber ans Ende.

 

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