Nein, das war nicht mein Geburtstagskuchen letzten Montag - da gab es selbstgemachten Torfmullkuchen vom Blech und frisch gebackenen Käsekuchen von meiner Mom (der Gute ohne Boden und Mehl versteht sich 😉 ).
Die kleine Mini-Torte entstand aus sonntäglichem Süßhunger, dem Kauf einer kleinen Springform am Tag zuvor und dem erfolgreichen Durchstöbern von Kühlschrank und Vorratskammer. Rezeptetechnisch ist sie an bekannte Philadelphia-Torten angelehnt und nichts Besonderes. Ich fürchte (dank kleiner Mengen Butter, Sahne und Philadelphia) ist sie vielleicht gewichtiger als sie von Außen wirkt. Aber immerhin ist es eine relativ leichte und leckere Alternative zu Buttercremezeugs. Die kleine Joghurttorte wird es bestimmt noch in anderen Varianten bei uns geben.
Zutaten Joghurt-Mandarinen-Torte:
75 g Vollkornbutterkekse
50 g Butter
100 ml Fruchtsaft (Sirup der Dosenmandarinen)
280 ml Joghurt
50 ml Cremefine zum Kochen/Sahne
70 g Philadelphia
1 kleine Dose Mandarinen
1 Paket Blattgelantine
1 Tütchen Bourbon-Vanillezucker
Zubereitung:
In einer Schüssel die Kekse grob zerkrümeln, das geht ganz gut mit einem Pistill/Stößel von einem schweren Mörser. Währenddessen in der Mikrowelle die abgewogene Butter schmelzen. Die flüssige Butter über die Kekskrümel geben, gründlich mit einem Löffel vermischen und in die kleine Springform geben. Mit dem Löffel "glatt" streichen und den gesamten Boden bedecken. Kühl stellen und das Fett erhärten lassen.
Währenddessen die Blattgelantine nach Packungsanweisung einweichen. In einer großen Schale mit einem kleinen Schneebesen die übrigen Zutaten (Sirup, Vanillezucker, Sahne, Joghurt, Philadelphia usw.) miteinander vermischen. Die Gelatine ausdrücken und nach Packungsanweisung (die muss ich hier ja nicht abtippen) für die Zugabe zu kalten Flüssigkeiten mit der Joghurtmasse vermischen. Alles dann vorsichitig auf den Keksboden geben. Hoffen, dass die Springform dicht bleibt und in den Kühlschrank stellen. Wenn die Joghutmasse anfängt zu stocken, den Kuchen rausholen und die Mandarinen wild über der Oberfläche verteilen. Wieder in die Kühlung stellen und abwarten bis er endgültig fest geworden ist. Danach ohne allzu großes schlechtes Hüftgold-Gewissen verspeisen.