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Zu Besuch auf… der Next Organic Berlin

Letzten Sonntag ging es auf eine tolle Fachmesse im alten Flughafengebäude Tempelhof. Kathrin Brandes von Tidbits hatte in ihrer Funktion als Genussbotschafterin einen Rundgang für Foodblogger_innen auf der Next Organic Berlin organisiert. Interessierte  und Neugierige nehme ich via Blogpost hiermit dazu nachträglich mit. Und wundert euch bitte nicht zu sehr über meine Bilder in Schnappschussqualität, die sind nicht ganz so... perfekt.Los ging die Tour beim Brot (Thema: Krume und Kruste), anschließend zog es uns zu dem Startup Foodhero und zu einer spannenden Diskussion. Foodhero liefert seine Genusstüten mit in und um Berlin produzierten Besonder- und Köstlichkeiten mit Elektroautos direkt zu einem nach Hause aus.Der nächste Halt war beim Wein (der mich ja meist nur als Zusatz für die Sauce interessiert), danach ging es dann weiter zur Verkostung von Tatar vom Pinzgauer Rind mit Wiesenknopf  (Ralf Jakumeit) und rohköstlichen Dingen (Boris Lauser).Für einen längeren Zeitraum hielt sich die Gruppe dann beim Käse auf. Das war die Stelle, an der ich mich durstig abseilte und Bekanntschaft mit meinem neuen Lieblingstonic von der Marke Thomas Henry schloss. Einen Hauch bitterer als gewohnt, ich find's toll. Ich habe es aber leider verpasst, das Elderflower Tonic zu probieren.Bei der vorletzten Station kamen wir endlich zur Schokolade und probierten uns durch das Angebot von Edelmond, die wundervolle, selbstconchierte und damit (hat ja wirklich seltenheitswert) lecithinfreie Rohschokolade anbieten, die noch ein wenig angenehme Rauheit im Mundgefühl hat. Hier blieb ich persönlich dann erstmal etwas kleben, bevor Cathrin uns freundlich weiterscheuchte.Schokolade! Hach... und dann auch noch in Verbindung mit gerösteten Mandeln (aufmerksame Leserinnen und Lesern dürfte da mein fataler Hang zu aufgefallen sein...). Zum Beispiel als laktosefreie Zartbitterriegel, gefüllt mit Mandelnougat. Und Zartbitterblättchen mit einer Ahnung von Karamell, Mandel und Meersalz.  Ich muss wohl ziemlich mandellüstern geguckt haben, denn als ich meinen Mann nachher nochmals zum Stand schleifte, um ihn Schokolade und Schokoladenmandeln probieren zu lassen, bekam ich eine Tüte davon überreicht. Zu finden ist Edelmond übrigens auch immer auf dem Naschmarkt, deren Organisatoren ich auf der Next Organic auch zu einem netten Plausch wiedergetroffen habe.

Ihren Abschluss fand die geführte Foodblogger-Tour beim Kornbrand von Steinreich.Meine persönliche Umschau ging dann noch ein wenig weiter. Ich habe zum ersten Mal die ja momentan überall obligatorischen Cake Pops probiert. (Oder ist der Hype inzwischen schon wieder abgeflaut?) Ganz ehrlich? Ich war überrascht, wie essbar die dann doch waren. 😉 Die Dame am Stand konnte mir allerdings leider nicht viel zu den Inhaltsstoffen sagen.Danach schleifte mich mein Gatte zu Rice up onigiri. Er hatte bei der Verkostung frisch gemachte Onigiri mit Lachs und Pflaumensauce probiert, die er total genial fand. Da der Stand restlos leergefressen war, habe ich ich das vorvorletzte kaufbare Onirigi Rind/Teriyaki erworben. Diese japanischen Klassiker sind wirklich praktische und sättigende Snacks für Unterwegs oder das Büro. Allerdings fand ich meinen Onigiri nicht so den Bringer. Der Reis war gut, aber die Füllung aber ziemlich trocken und riss mich nicht vom Stuhl. Der Gatte schwört aber Stein und Bein, dass die andere Sorte supertoll war. Ausprobieren scheint sich also zu lohnen.

Bei Phyto Treasures habe ich mich durch alle Sorten Choco Delic (mit ebenfalls lecithinfreier Rohschokolade überzogene Trockenfrüchte - zum Beispiel Physalis und weiße Maulbeeren) probiert. Entdeckt habe ich dort kleine Täfelchen laktosefreier, probiotischer Schokolade mit Früchten drin. Wenn das funktioniert? Klingt jedenfalls toll, mein Täfelchen Ombar liegt aber noch ungekostet neben mir. (Die Mandeln, ihr wisst schon.)

Zwischendrin begegneten wir zwei Rotkäppchen von Pickfein, das Konzept: Kleine Kostproben von ausgewählten Berliner Manufakturen in Verbindung mit einem designten Stadtplan (wo die Manufakturen verzeichnet sind) und einer wunderhübschen Verpackung im Rotkäppchenstil. Sehr schick und äußerst souveniertauglich.Dann gab es noch ein kurzes Schwätzchen am Stand für irische Bio-Muscheln und einen belebenden Milchkaffee von Berlin Kaffee/Tres Cabezas, der von einer netten Barista im Dauereinsatz gereicht wurde. Ich hatte die Marke zwar schon verschenkt, aber selbst noch nicht probiert. Gut. 🙂

Das vegane, gluten-, soja- und laktosefreie Eis von Professor Grunschnabel wurde natürlich ebenso verkostet. Besonders gespannt war ich auf das Schokoladeneis, das mich - ebenso wie das Bananeneis - allerdings nicht begeisterte. Nett halt. Hatte ich mir mehr von erwartet und auf der Rohkostmesse letztens deutlich Besseres gegessen.  Danach stolperten wir noch über den kleinen Stand von Vegaccino, probierten zunächst etwas skeptisch die erstaunlich cremig-erfrischende Sorte mit Matcha und dann den Schoko-Cappuccino und quatschten uns dann noch sehr nett fest. Besonders gut, die beiden Macherinnern (Mama & Tochter) setzen ganz stark auf nachhaltig und fair produzierte Produkte.Fast am Ende und kurz vor Schluss der Messe ging es nochmal zum großen Getränkestand. Und hier passierte das Unfassbare: Ich begegnete einem genießbaren Mate-Getränk. Dieses kleine Wunder gelang der seit knapp einer Woche auf dem Markt befindlichen Gekko Mate. (Und ja, ich geb's zu - das Flaschendesign hat mich auch etwas gekapert.) Der Liebste ist ja schon seit ewigen Zeiten förmlich von der bisher erhältlichen Hackerbrause abhängig, die ich einfach grundwiderlich finde.  Ein Geschmack wie in Sprudel aufgelöste Kippe mit Kiff. Diese aus grüner, ungerösteter Mate hergestellte Brause kann ich mir im Gegensatz dazu wirklich als trinkbaren Koffein-Booster vorstellen.

Zuletzt taumelten wir dann noch mit wunden Füßen an der Hofpfisterei vorbei und nahmen uns Kürbiskernbrot mit. Lecker. 🙂

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