Schlagwort-Archive: Mango-Chutney

Angegrillt: 3 Rezepte für meine liebsten Grillsaucen + selbstgemachter, süßer Senf

Ihr Lieben, bei uns wurde gestern endlich angegrillt und eigens dafür hatte ich einen ersten Versuch mit filippinischem Bananen-Ketchup gestartet (Nur so viel: It's an acquired taste. 😅 Aaaber nicht unlecker!). Dabei fiel mir auf, dass ich zwar ein paar tolle und immer wieder von mir herstellte Grillsaucen hier im Foodblog habe, die allerdings total über die Jahre verstreut sind.

Angegrillt: 3 Rezepte für geniale selbstgemachte Grillsaucen - Bonus: Rezept für selbstgemachten, süßen Senf!

Selbstgemachte Grillsaucen, Salsa & süßer Senf

Na klar, ich weiß wo ich meine Rezepte finde - aber ihr? Der magische Kessel ist inzwischen 14 Jahre alt und einige Leckereien sind ganz schön tief vergraben. Und auch wenn hier einige Dips herumlungern, der Schwerpunkt hier im Blog liegt meist nicht auf Grillgeschichten - was einfach daran liegt, dass ich beim Grillen sehr spontan kurz vorher Zutaten zusammenwerfe und dann wieder vergesse. 🙈  Ich hoffe ich bekomme es in diesem Sommer hin, euch meine derzeit liebste variable Kräuter-Marinade (verwendbar für Fleisch, Gemüse, Käse und vegane Grilldinge) hier vorzustellen.
(Und hey, psssst, das knusprige Fladenbrot da neben dem Teller ist übrigens selbstgebackenes, armenische Matnakash.)

Alle Rezepte für diese Grillsaucen (und mein toller selbstgemachter Senf) werden seit Jahren immer wieder von mir hergestellt und gerne auch verschenkt. Paprika-Ketchup und Curry-Ketchup können richtig im Topf eingekocht werden und halten so auch eine Weile. Der Senf hat ebenfalls eine sehr lange Haltbarkeit und wird mit der Zeit nur süßer und milder - genau so, wie ich es mag. Übrigens perfekt als Weißwurst-Senf, zum Kochen oder fürs Salat-Dressing.

 

  • Dann geht es weiter mit meinem leckeren Curry-Ketchup - Currypulver, Ingwer, Piment, Ceylon-Zimt und Orangensaft vereinen sich hier mit Tomatenmark zu einer fruchtigen, spicy Sauce, die zu allem Gegrillten passt.

 

  • Mega fruchtig geht es weiter, mit Mango-Paprika-Salsa mit Minze. Vielleicht ist es langsam etwas auffällig, dass ich die Kombination von pikant und fruchtig liebe? Whatever - probier die Salsa aus, sie ist einfach herrlich auf gegrillten Dingen aber macht auch als Brotbelag eine echt gute Figur.

 

  • Als Dreingabe gibt es meinen süßen Honig-Rosmarin-Senf. Das zählt doch auch irgendwie noch als Grillsauce, nicht? Der selbstgemachte Senf benötigt übrigens ein paar Tage zum reifen. Frisch gerührt ist er noch sehr scharf und entwickelt mehr Tiefe, je länger er stehen kann.

 

Angegrillt: 3 Rezepte für geniale selbstgemachte Grillsaucen und Mango-Salsa - Bonus: Rezept für selbstgemachten, süßen Senf!

Ab und an vergesse allerdings auch ich Rezepte, werft doch mal einen Blick auf dieses Rezept für Mango-Chutney (oder Mango-Ketchup) und lacht ein wenig über die Fotos und den Rezeptaufbau. Ich weiß noch, wie frustriert ich damals wegen der Bilder und meiner doofen Poket-Kamera war und lasse den Blogartikel mal so unbearbeitet als Wegmarke für mich stehen. Dieses Rezept stammt aus meinen Bloganfängen und ich habe es damals seeehr oft gekocht. Ich glaube ich muss diesen kleinen Rezeptschatz demnächst mal heben und einen neuen Rezeptartikel schenken.

Anyway - ich wünsche euch einen schönen Sommer! Und egal, ob ihr euch nun vegane, vegetarische oder fleischliche Köstlichkeiten auf den Rost haut: Ran an den Grill & viel Spaß dabei!

Angrillen – mit Mango-Salsa und leckeren Grillmarinaden

Mag sein, dass mich der andauernde Sonnenschein den ich am Wochenende (samt einer kleinen Sonnenallergie) inhalieren durfte, leichtsinnig gemacht hat. Aber mich hat das Grillfieber gepackt. Als eine gute Freundin gestern via Messenger verkündete, sie und ihr Liebster wären grad in Berlin und würden dann heute Abend doch ganz gerne  bei uns einfallen, war dies für mich der perfekte Vorwand den Grill zum ersten Mal in diesem Jahr wieder hervorzuzerren und zum Laufen zu bringen.

 

Perfekt zum Grillen: Mango-Salsa

Deswegen schlummert seit heute Mittag schon eine große Schale genialst leckererMango-Chili-Salsa, versehen mit fein gehacktem Knoblauch und frischer Minze,  in meinem Kühlschrank. Also keine fertigekauften Grillsaucen, sondern was leckeres Selbstgemachtes. Diese fruchtig-scharfe-Knoblauch-Kombi passt perfekt zu Geflügel, ist hundertmal besser als gekaufte Sauce und harmoniert sogar mit nem Bratwürstchen. Einige Freunde von mir (jaa.... und ich selbst ;-)) nehmen die Salsa auch einfach als Brotaufstrich.  Ist ja fast wie ein Chutney - nur ungekocht.

Rezept für fruchtige Mango-Chili-Salsa

1-2 reife Mangos (je nach Größe)
2 rote Paprika (grundsätzlich gehen natürlich auch gelbe, rot ist aber ein hübscherer Kontrast – das Auge isst mit)
1 große Zwiebel
4-8  Zweige frische Minze (nach Belieben dosieren)
2-4 Knoblauchzehen (je nach Vorliebe)
~ 250 ml Orangensaft (100 % Frucht)
Meersalz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, frische feingehackte Chili oder getrockneter Cayennepfeffer, Paprikapulver

Zubereitung

  • Die Mango(s) und die Paprika mit einem scharfen Sparschäler schälen. Das Fruchtfleisch in Scheiben vom Kern schneiden, komplett zu kleinen Würfelchen verarbeiten und zusammen mit dem aufgefangenen Saft der Mango in eine Salatschüssel geben.
  • Minze waschen, trocken tupfen, von den Zweigen lösen und – ebenso wie  die Zwiebel und den Knoblauch – fein hacken und mit den Mango-Würfelchen verrühren.
  • Alternativ: Alle Zutaten mit der Reibe der Küchenmaschone fein häckseln.
  • Den Orangensaft dazu geben und mit den Gewürzen abschmecken. Abgedeckt im Kühlschrank noch etwas durchziehen lassen (kann gut am Vorabend vorbereitet werden) und vor dem Servieren nochmals abschmecken.

 

Tipp: Die Mango-Salsa passt perfekt zu gegrilltem Huhn, aber auch als exotischer Touch zur profanen Bratwurst. Fleisch braucht dank der Salsa nicht vorgewürzt werden, sondern schmeckt pur dazu genialst. Diese fruchtige Salsa wird von Gästen auch gerne als Salat oder Brotbelag benutzt.

 

Leckere Grillmarinaden

Aber natürlich gibt es nicht nur Salsa, sondern auch Gegrilltes. Da heute keine Veggies da sind und wir uns am Anfang der Grillsaison befinden (sprich gegrilltes Fleisch einem noch nicht zu den Ohren raus quillt), gibt es heute Putenfilet und Schweinekotelett.  Die Pute schwimmt jetzt schon seit einigen Stunden in eine Asia-Marinade aus Sesamöl, 5-Spice-Powder, Knoblauch und dunkler Sojasauce vor sich hin. Das Schweinefleisch wurde zum Grillen in eine etwas dickere traditionellere Grillmarinade aus selbstgemachtem Senf, Gewürzen, Olivenöl und Zwiebelringen eingelegt.  Genauere Rezepte folgen dann noch. Habe mir brav notiert was ich alles hinein geworfen habe, will aber erstmal testen. 🙂

Was sind eure liebsten Grill-Rezepte? Ich hab ja so einige Sachen die inzwischen zum regelmäßigen Standardrepertoire gehören und sich über die Jahre bewährt haben. Zum Beispiel auch verschiedene selbstgemachte Dips und Brotaufstriche, die ich bei großen Grillparties eigentlich fast immer zusammenrühre, bzw. als leckeres Mitbringsel zu Freunden fürs Buffet mitbringe. Mein absoluter Favourite sind ja gegrillte Bananen mit Schokolade - das hat mir ne Freundin vor zwei Jahren gezeigt. Der perfekte (leider dezent kalorienreiche - neben Schokolade ist auch noch Sprühsahne involviert...) Abschluss für ein gegrilltes Gelage.

So... Besuch ist gleich da. Liebe Grüße

Shermin

Blog-Event “food & glas”: Mango-Chutney an Tilapia-Filet und Bananen in Tempura

Chaosqueen hat im Kochblog "1 x umrühren bitte" zu einem Blog-Event aufgerufen und da ich jetzt endlich ein eigenes Foodblog besitze folge ich  natürlich bereitwillig und hab mich beeilt mir was Leckeres auszudenken.

Heute hatte ich die Erleuchtung, bis zuletzt war ich mir absolut nicht sicher ob es klappt.  "Mango-Chutney an Tilapia-Filet und Bananen in Tempura" -  beides unerprobte Kopfgeburten. Trotz meiner Skepsis ist das Chutney allerdings absolut geil (man entschuldige mir an dieser Stelle dieses Wort, aber es ist einfach nur treffend)  im Geschmack geworden.  Wunderbar süßsauerscharfaromatisch, mir hat sich entzückt die Kopfhaut gekräuselt. Den Fisch kannte ich noch gar nicht,  der Aufdruck auf der TK-Packung sah aber eingiermaßen fest und Asia-Backfisch-geeignet aus. Die Packung verkündete die Herkunft aus Vietnam - fand ich jetzt doppelt passent. Wikipedia erklärt mir jetzt nachträglich, dass wir da scheinbar Buntbarsch gegessen haben.

Ich hab die Bananen und Fischstücke in fertigem Tempura und neutralem Öl ausgebacken. Tempura habe ich zum ersten Mal probiert. Die Stücke sanken leider gerne zu Boden und klebten erstmal ne Runde dort im siedenden Öl fest.  Etwas nervend und wirklich goldbraun ist auch nix geworden (Gibte s da vielleicht einen absoluten Tempura-Trick, der mir noch völlig unbekannt ist? Weiß jemand Rat?). Gescmacklich war es allerdings wirklich superlecker. Außen knusprig und innen perfekt gegarter, saftiger Fisch.  Die Bananen hatten richtig Biss und das Zusammenspiel aus dem fruchtig-scharfen Chutney, frittiertem Tilapia und Banane war perfekt. Wirklich. Echt.

Zutaten für selbstgekoches Mango-Chutney

2 kleine Mangos

1 kleines Glas Blutorangensaft

3 EL Honig

1 Knoblauchzehe

1 1/2 TL Curry Madras

1 gehäufer TL selbstgemacher Honig-Rosmarin-Senf

Chili, Salz, Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung des Chutneys

  • Mangos schälen, in Stückchen schneiden und zusammen mit dem Saft in einen kleinen Topf geben.
  • Knoblauch schälen, fein hacken und - ebenso wie den Honig, Senf und Gewürze - zu den Früchten geben.
  • Alles unter rühren kochen, bis der Saft einreduziert und die Fruchtstücke gar sind.
  • In eine Schale füllen, beiseite stellen und abkühlen lassen.

Fisch & Banane in Tempura

250 g Tilapia-Filet

3 kleine feste gelb-grüne Bananen

Instant-Tempura-Mehl

Zubereitung

Ich gestehe es, beim Tempura habe ich zu Fertigzeugs gegriffen. Aber auch nur, weil ich in der Kürze der Zeit (5 Minuten vorm Einkaufen) auf die Schnelle kein überzeugendes Rezept gefunden habe. Das Tempuramehl nach Packungsanweisung mit Eiswasser anrühren. Den aufgetauten Fisch und die (natürlich geschälte ;-)) Banane in mundgerechte Stücke schneiden, in den Teig tauchen und in Öl frittieren. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen.

Zusammen mit dem Chutney als Dip - zum Beispiel als Asia-Fingerfood im Glas - servieren. :

chutney

Ja ich weiß, das Bild ist net wirklich toll geworden. Dafür hat mein Gemahl sein eigens für ihn von meinen zarten Händen graviertes Whisky-Glas als Model gespendet. 😉 Eigentlich mag ich Fotografien mit Blitz gar nicht, aber das Chutney sah im normalen Küchenlicht so gräulich totgekocht aus. Dafür wirken die Tempura-Teilchen da aber besser. Hier nochmal die andere Bildversion:

chutney2

Edit 21.03.09:  Ich hab jetzt nochmal etwas an dem Bild rumgeschraubt, so dass es nicht mehr ganz so grauenerregend aussieht und der Realität näher kommt. Hier also die 3. Bildvariante:

chutney2_bearb

Hallo, liebe*r Leser*in,
schön, dass du hier bist! Du willst mehr lesen? Hier kannst du dich zu meinem Newsletter anmelden: