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Einfach zum Anbeißen: Schokoladenerdbeeren

Bevor die Erdbeersaison endgültig vorbei ist, sollte ich mich mal schnell zwingen das Posting endlich zu veröffentlichen. Ich hätte schwören können, dass mir die schokolierten Erdbeeren in einem Schokoladenkochbuch vor Jahren schon mal als "Wiener Erdbeeren" über den Weg gelaufen sind. Der Name scheint im Netz aber relativ unbekannt zu sein... Naja, vielleicht irre ich mich ja auch. Es ist jedenfalls ein absolut leckerer (ich stehe ja sowieso auf die Verbindung von Schokolade und Früchten), süßer und fruchtiger Knabberkram für den Sommer. Und das schlechte Gewissen ist beim Verzehr dann auch nicht sooo groß. Das bissel Zartbitterschokolade fällt bei den ganzen gesunden Erdbeeren ja kaum ins Gewicht.

Schokoerdbeeren

Schokoladenerdbeeren

Rezept für Schoko-Erdbeeren

500 g frische, möglichst aromatische Erdbeeren
125 g Zartbitterkuvertüre

Zubereitung der Schokoladenerdbeeren

  • Erdbeeren waschen, abtupfen, im Kühlschrank vorkühlen.
  • Schokolade im Wasserbad schmelzen.  Das Töpfchen mit der Schokolade leicht ankippen, die Erdbeeren an den Blättern fassen und eine nach der anderen in die geschmolzene Schokolade tauchen.
  • Die schokolierten Erdbeeren auf einen mit Backpapier belegten Teller oder ein kleines Tablett geben. Die Schokolade zieht durch die Kühle der Früchte zwar schon etwas an, trotzdem ist es sinnvoll (gerade bei  sommerlichen Temperaturen), die Schokoladenerdbeeren für 15-20 Minuten im Kühlschrank komplett aushärten zu lassen.

Schoko-Erdbeeren-Fazit

Braucht man nicht viel zu zu sagen außer: Mjam.
Ok. Gut. Eine Kleinigkeit noch - wer es besonders hübsch machen will, kann die Erdbeeren auch noch zusätzlich mit weißer Schokolade verzieren. Oder etwas Vanillemark in die Schokolade rühren.. oder.. ach... esst sie einfach so. 😉

Edit: Habe das Schokoladenkochbuch eben unter einem Stapel schwergewichtiger Kochbücher hervorgezerrt. Nach einem Blick auf das großformatige aber relativ schlanke Buch musste ich jetzt doch etwas grinsen - es ist tatsächlich eine Zusammenfassung von den Anne Wilson-Rezeptbüchlein. Und die Erdbeeren (in weiße und dunkle Schokolade getaucht) heißen hier "Erdbeeren >>Wien<<" - bin also noch nicht völlig vergreist. Ha!

Gruselfood 2010: Neue Rezepte für Halloween

Wenn ich schon sonst zu nix komme, muss ich doch wenigstens meiner privaten Sucht frönen und euch auf die neuesten Halloween-Rezepte hinweisen, die ich dieses Jahr verbrochen habe. Wer mir bei Twitter folgt, wird sowieso schon aufs scheußlichste von mir damit traktiert worden sein - so wie es sich für ein wahres Gruselfest gehört.  Nein, ich quäle euch jetzt nicht mit Erzählungen davon, was für einen tollen Hut der Gatte mir für unsere Party gekauft hat und wie ich gedenke den Hexenhut steampunkgerecht aufzupimpen. 😉

Ich hatte ja auch schon letztes Jahr eine Linkliste zu meinen Halloween-Rezepten und Bastelanleitungen hier gepostet - die ist natürlich immer noch aktuell und sei an dieser Stelle deswegen nochmal kurz erwähnt. Dieses Jahr habe ich mich aber ganz auf die essbare Ecke der Gruselparty beschränkt.

Edit: An dieser Stelle findet sich jetzt eine stets aktuelle Übersicht über all meine Halloween-Rezepte und Halloween-Bastelideen.

Süße Halloween-grusel-ekel-brrrrr-schauder-aber-total-lecker Rezepte

Rezept für Froschlaich - Nein, ich bin natürlich nicht für den Tod tausendender ungeborener Froschbabies verantwortlich. Und auch der alte Witz vom Frosch im Mixer zieht hier nicht. Bei diesem Halloween-Rezept handelt es sich um ein selbstgemachtes Fruchteis aus Kiwi mit Honig, Minze und Zitronenlimo. Sehr fruchtig, sehr lecker und meine persönliche Empfehlung an alle Erwachsenen: gar nicht erst einfrieren, sondern als Grundlage für einen kleinen Cocktail verwenden. *hüstel*

Rezept für Bananen-Gespenster - Auch für dieses süße Halloween-Gruselrezept wurden natürlich keine echten Geistel gegeißelt, eingefroren oder sonstwie zu unaussprechlichen Grausamkeiten gezwungen. Hinter den Geistern am Stiel verbergen sich simple (aber äußerst leckere) Schokoladen-Bananen. Wer schon mal auf  Kirmes, Jahrmarkt oder Weihnachtsmarkt war, konnte bestimmt (wie ich) auch nie an diesen leckeren Teilchen vorbeigehen...

Rezept für Karamell-Äpfel - Hierfür wurden blutjunge, reine & unschuldige Äpfel gequält, indem man sie in flüssiges Karamell dippte... Das apfelrünstige Verlangen war einfach zu stark - ich konnte mich nicht dagegen wehren. 😉 Karamell-Äpfel sind im amerikanischen Raum scheinbar eine traditionelle Herbst- & Halloween-Süßigkeit, vergleichbar in etwa mit diesen schrecklich-klebrigen roten Paradiesäpfeln, die es bei uns immer auf der Kirmes gibt. Allerdings sind sie im Gegensatz zu den roten Paradiesäpfeln sehr viel einfacher herzustellen und können toll für Halloween oder einen Kindergeburtstag dekoriert werden. Wer Karamell nicht mag, kann sie natürlich auch ganz einfach mit einer großzügigen Portion der Lieblingschokolade überziehen.

Absolut köstlich-niedlich-gruselige herzhafte Halloween-Rezepte

Sehen sie nicht absolut niedlich...äh totaaal gruselig, garstig und widerwärtig aus? Das Halloween-Rezept für Hot Dog Mumienist wirklich supersimpel zu machen. (Wehe jetzt kreischt jemand, weil ich im Rezept TK Hefeteig angegeben habe - natürlich kann man auch selber welchen anrühren. Wenn man denn die Zeit dazu hat, was ich bei den Vorbereitungen für eine große Halloweenparty oder einen Kindergeburtstag mal so dahingestellt lasse....) Inzwischen habe ich auch irgendwoanders Hot Dog Mumien gesichtet, die mit Streifen aus Hefeteig eingewickelt waren. Ich  muss zugeben die sahen tatsächlich noch einen Tick cooler aus als meine.

Und jetzt kommt mein diesjähriges absolutes Halloween-Favorite-Rezept:  Gebackene Knusperknochen. Erstens lecker, zweitens sehen die essbaren Knochen einfach mal nur genial aus und drittens: Piraten. Wenn ich schon nicht Captai'n Jack Sparrow auf meinem Teller haben kann, dann knabber ich eben an ein paar knusprigen piratengerechten Knochen. Ich bin mir sicher, dass die nicht nur auf meiner Halloweenparty, sondern auf jedem Grusel-Piraten-Kindergeburtstag mehr als nur gut ankommen.

Halloween-Special bei Suite101

Und natürlich muss ich auch noch ein wenig angeben... die Redaktion von Suite101.de hat ihre Leser (und auch mich als Autorin) vor ein paar Tagen mit einem erstmaligen Halloween-Special überrascht. Folgt einfach diesem gruseligen Halloween-Link oder klickt auf das Bild mit dem Hexenkessel und seht selbst.

Natürlich haben auch viele andere Autoren und Autorinnen bei Suite ebenfalls sehr lesenswerte und spannende Artikel über Samhain/All Hallow's Eve geschrieben, aber es zauberte mir doch ein wunderbar grenzdebiles Grinsen - abwechselnd mit einem atemberaubend-selig-weggetretenem Lächeln - auf mein Gesicht, als ich feststellte, dass über ein Drittel der Texte (und vor allem alle Rezepte) dieses Specials aus meiner genialen Feder stammen und im Begleittext noch ein Link zu meinem heißgeliebtem Foodblog hier gesetzt wurde.

Hach... *schanüff* Danke nochmal liebe Suite-Redaktion!

So - und nun rücke ich mir meine virtuell glitzernde Krone - die ich mir als deutsche Suite101-Halloween-Queen auch dieses Jahr wieder redlich verdient habe - zurecht und lasse euch in Frieden durch die Rezepte stöbern. Natürlich habe ich noch viel mehr Ideen & Halloween-Rezepte zur Bereicherung eines leckeren Gruselbuffets in meinem hübschen Köpfchen (und zum Teil auch schon fertig fotografiert auf der Festplatte), aber die bleiben aus Zeitmangel dann erstmal bis nächstes Jahr in der Schublade. 😉

Ich wünsche euch jedenfalls ein wunderbares Fest, ein Erinnern an alle die vor uns da waren & eine berauschende Nacht, während wir auf der Schwelle zur Geisterwelt tanzen und die Tür zu einem neuen Jahreslauf aufstoßen.

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