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Rezept für asiatische Kartoffelsuppe mit Kokosmilch – göttlich, vegan, laktosefrei

Ein bissel angematscht bin ich zwar noch vom Krankenhaus, aber ich melde mich in meiner Küche wieder zum Dienst. 😉 Und noch dazu mit einem absolut genialen Suppenrezept. Ich stand nämlich heute vor der Aufgabe für Besuch eine vegetarische Suppe ohne Knoblauch und ohne Laktose zuzubereiten. Meine herzallerliebstes Rezept für Kartoffelcremesuppe fiel damit ganz klar aus. Also habe ich mal in eine ganz andere Richtung gedacht und gekocht und bin restlos begeistert (Ja, ja, ick weeß ja. Eigenlob stinkt. Trotzdem!)

vegane Kartoffelcremesuppe mit Kokosmilch und Ingwer

Rezept für vegane Kartoffelcremesuppe mit Ingwer und Kokosnussmilch

(Für einen großen Topf ~ 8 Portionen)

1,5 kg geschälte Kartoffeln
1 großes Stück geschälter Ingwer
2,5 l Gemüsebrühe
0,5 l Kokosnussmilch
2 Karotten
Salz
2 TL Madras Curry
1/2 TL edelsüßer Paprika
2 Spritzer Chilisauce

Zubereitung der Kartoffelsuppe

  • Die geschälten und kleingeschnittenen Kartoffeln waschen und zusammen mit einem großen Stück Ingwer, den geputzten und kleingeschnibbelten Karotten, der Gemüsebrühe und etwas Salz in einem großen Topf aufsetzen und gar kochen.
  • Wenn die Kartoffeln gar sind, den Topf vom Feuer nehmen, bei Bedarf den Ingwer rausfischen, alles etwas abkühlen lassen und mit einem Pürierstab fein pürieren.
  • Kokosmilch dazu geben und mit den Gewürzen abschmecken. Ist die Suppe noch zu dick, kann noch etwas heißes Wasser dazu gegeben werden.
  • Suppe nochmals durcherhitzen und dann, mit etwas feingehacktem Fenchelgrün oder Schnittlauch bestreut, servieren.

Kartoffelsuppen-Fazit

Hach. Ich bin sooo gut. Die Suppe ist - Pardon - einfach nur geil. Da ich lange den Püriertstab hineingehalten habe, ist die Konsistenz auch sehr schön cremig bis schaumig geworden. Der Ingwer gibt eine wunderbare Note, die einfach nur genial mit der Kokosnussmilch und dem Madras-Curry harmoniert. Wer hätte gedacht, dass gute, deutsche Kartoffeln (mit nur minimalen Beigaben) so elegant und exotisch schmecken können?

Gefüllte Pilze – mal vegetarisch

Pilze! Mich gelüstete letztens nach gefüllten Pilzen - der Gatte bekam schon große Ohren und fantasierte glückselig von Hackfleischfüllung - da musste ich ihm leider einen Strich durch die Rechnung machen. Denn obwohl ich sonst bekennende Carnivore bin, ist mir gerade nicht so nach fleischlichen Dingen.

Das ist jetzt auch so ein Pi-mal-Daumen-Rezept, was man so nebenher zusammenrührt. Ich habe mich bemüht, die Zutaten möglichst genau zu schätzen. Für den Fall, dass es jemand nachkochen will - einfach ausprobieren. Klappt scho. 😉

 

Rezept für gefüllte Pilze (vegetarisch)

12 große Champignons
4 große Scheiben Weißbrot
3 Eier
großzügiger Schuss Milch
50 g geriebener Parmesan
1 TL Kräutersalz
1-2 TL fein geschnittener Bärlauch (TK - zur Saison gehackt und eingefroren, alternativ 1 fein geriebene Zehe Knoblauch und etwas mehr Petersilie)
1 TL großblättrige Petersilie (fein gehackt)
Butterschmalz

Zubereitung der gefüllten Pilze

  • Pilze putzen, Stiel herauslösen und aufheben. Auf die Unterseite der Pilze jeweils einen Klecks Butterschmalz geben und in eine Auflaufform setzen.
  • Brotscheiben würfeln und in eine Schüssel geben. Pilzstiele putzen, klein hacken und mit den Brotscheiben vermischen.
  • Eier, Milch, Kräutersalz, Kräuter und Parmesan in einer zweiten Schüssel miteinander verquirlen und unter die Brotwürfel heben. Dabei darauf achten, keine komplett matschige Pampe zu fabrizieren und dennoch das Brot überall zu durchfeuchten.
  • Pilze füllen und leicht in die Aushöhlung hinein drücken. Die gefüllten Pilze dürfen ruhig mit einem leckeren Berg voller Füllung versehen werden.
  • Im Backofen (Umluft, vorgeheizzt, 175 °C, mittlere Schiene) backen, bis die Füllung oben goldbraun gebräunt ist - dann dürften auch die Pilze durch und der Rest gar sein.

Gefüllte-Bärlauch-Pilze-Fazit

Also erstmal die Pilze waren sehr lecker. Die Füllung aus Brot und Ei war im Innern gut durch, aber dennoch nicht trocken, Bärlauch und Petersilie hielten sich angenehm im Hintergrund und unterstützten den Star "Pilz". Ich schätze dank dem Parmesan waren die gefüllten Pilze obenrum auch herrlich knusprig. Ich persönlich bin ja ein absoluter Fan von "crunchy". Bis jetzt hatte ich sie immer nur mit Fleisch gefüllt und mit Käse überbacken, auf diese Weise zubereitet ist das Abendessen dann gleich noch eine Runde leichter und vor allem vegetarisch. Als Beilage gab es bei uns noch einen schönen Salat  (der es allerdings nicht aufs Foto geschafft hat, die Pilze wollten lieber alleine modeln. 😅), für zwei Personen kann es so als volle Mahlzeit durchgehen. Einzeln als warme Vorspeise kann ich mir die gefüllten Champignons auch ganz gut vorstellen. Auf einem kalten Buffet, dem natürlichen Lebensraum von Hackfleisch-Champignons...? Mh... irgendwie.. eher weniger. Ich glaube lauwarm bis warm schmecken diese Pilze einfach besser als kalt.

Leckere Dinge vom Blech – Rezept für Pizzateig

Mhh - lecker! Selbstgemachter Pizzateig - geeignet für Pizza vom Blech, knusprig gebackene Pizza vom Pizzastein - aber auch für fluffige, dicke Pan-Pizza.

Rezept für italienischen Pizzateig aus Venedig

Selbstgemachter Pizzateig mit wenig Hefe

Gestern Abend hatten wir einen kleinen Spieleabend mit Freunden und ich stand vor der Frage ein unkompliziertes Essen für verschiedene Geschmäcker  zum bequemen nebenher Knabbern zu produzieren. Selbstgemachte Pizza, gemeinsam belegt, so dass jeder eine Ecke nach seiner Façon mit Zutaten verzieren kann, ist dafür einfach ideal. Bei kleineren Portionen nehme ich normalerweise meinen Schamottestein* zum Backen der Pizzen, das war mir gestern zu anstrengend, deswegen gab es diesmal ganz simpel Pizza vom Blech.

Edit 2023: Der Pizzateig ist nicht nur fürs Blech geeignet, sondern auch für  das Backen auf dem Pizzastein oder in Pizza-Pans*.

 

Pan-Pizza mit selbstgemachtem, italienischem Pizzateig. Pan Pizza mit italienischem Pizzateig

 

Original italienisch: Pizzateigrezept aus Venedig?

Das Rezept für den Teig habe ich vor Jahren mal irgendwo im Netz aufgesammelt und in mein Rezeptbuch gekritzelt. Die genaue Quelle habe ich leider nicht mehr. Ich erinnere mich aber noch, dass dieses  Pizzateigrezept angeblich von einem venezianischen Pizzabäcker stammt.

(Info: Dieser Artikel stammt ursprünglich von 2010 - ich habe das Rezept Jahre vorher gefunden. Da Weizenmehl 405 zum Einsatz kommt, bin ich mir ob der Quellenangabe nicht ganz so sicher - in Italien wird eine andere Type für Pizzen verwendet. Vielleicht wurde das Rezept aber damals auch vom Verfasser, der schrieb, es aus erster Hand zu haben, an deutsche Verhältnisse angepasst.)

Ich habe die ursprüngliche Menge halbiert. Dünn ausgerollt reicht es für zwei,  mit etwas dickerem Teig für anderthalb Bleche. Es sind circa 1,5 Kg Pizzateig, das reicht für 5 kleinere Pizzen mit dickem Boden oder 3-4 richtig große - wie es für euch besser passt. Ist halt alles davon abhängig, wie dick ihr den Teig ausrollt. Den Teig habe ich auch schon mit Übernachtgare gemacht - so wird er besonders schön. Dafür lagere ich ihn dann allerdings im Kühlschrank.

Selbstgemachte Pizza Bianco mit Thunfisch Rezept für italienischen Pizzateig aus Venedig - auch für Pan Pizza geeignet

Rezept für italienischen Pizzateig

für 1 ½ - 2 Bleche Pizza oder 5 Pan-Pizzen à ~300g Teig

1 kg Weizenmehl (Type 405)
0,5 l lauwarmes Wasser
30 g Meersalz (fein)
10 g frische Hefe (alternativ: 3 g Trockenhefe)
65 ml Olivenöl
1 TL Honig oder Zucker (Ergänzung von mir)

Zubereitung des Pizzateigs

  • Mehl und Salz in eine große Schüssel geben und miteinander vermengen.
  • In einem Messbecher die Hefe und den Honig in das lauwarme Wasser geben, Olivenöl dazu geben und gut umrühren, bis alles aufgelöst ist.
  • Ich lasse das Hefewasser circa 15 Minuten stehen, um - gerade bei der Verwendung von Trockenhefe - zu sehen, ob die Hefe noch aktiv ist und winzige Hefebläschen vor sich hin blubbern.
  • Das Hefewasser zur Mehlmischung geben und in der Küchenmaschone oder mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem geschmeidigen, elastischen Teig kneten, der nicht mehr an der Schüsselwand klebt.
  • Zuletzt knete ich den Pizzateig meist nochmal kurz per Hand durch, so ist eins "näher am Teig", kann schon am Gefühl erkennen ob er toll wird und ob die Knethaken wirklich brav alle Zutaten eingefangen und untergearbeitet haben.
  • Teig zu einer Kugel formen, in die Schüssel legen, mit einem sauberen Tuch abdecken und an einem warmen Platz vier bis fünf Stunden gehen lassen, bis er sich mindestens verdoppelt hat.
  • Für Pizza vom Blech: Teig durchkneten, 10 Minuten entspannen lassen, zwischen zwei Lagen Backpapier auf Blechgröße ausrollen und mit der unteren Lage Backpapier auf das Blech heben.
  • Den Rand etwas andrücken, überstehenden Teig wegschneiden, 10-15 Minuten ruhen lassen.
  • Für Pan-Pizza/Pizzen auf Pizzastein* gebacken: Teig durchkneten, Teiglinge à ca. 300 g abteilen, rund wirken, flach drücken, zurecht ziehen und 10 Minuten entspannen lassen.  Dann auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche mit einem Nudelholz ausrollen und in die Pizzaform geben. Dort den Rand noch etwas hochdrücken.
  • Den Teig nochmals 10-15 Minuten ruhen lassen, dann mit Tomatensugo bestreichen und die Pizza belegen. Zum Beispiel mit Salami, Thunfisch, geräuchertem Schinken, frischen Champignons, Paprika - oder wie wäre es rein mit einer Gemüsepizza mit Mais, Zucchini, Paprika und Tomaten?
  • Pizza im vorgeheizten Ofen bei 180° (Umluft, mittlere Schiene) backen bis der Teig anfängt zu bräunen. Kurz vor Ende der Backzeit noch mit Käse überstreuen, zurück in den Ofen geben und schmelzen lassen.
  • Falls Teig übrig bleibt: einfach Pizzabrötchen daraus formen und mitbacken.

 

Pizza-Teig-Fazit

Ja, ihr seht richtig, das da in der Ecke ist Banane. Genau wie Ananas (und viele andere Früchte) harmonieren sie sehr gut mit herzhaften Zutaten. Und da ein Teil der Gäste bei der Vorstellung dennoch leise würgte, blieb die Ecke größtenteils mir vorbehalten. Hach, ich bin so selbstlos. 😉

Mir persönlich war der Teig zu dick ausgerollt, die Gäste zeigten sich aber alle brav begeistert (ich hoffe mal nicht nur aus reiner Höflichkeit... die Bleche waren nachher jedenfalls leer),  der Teig wurde als sehr lecker, knusprig und gleichzeitig fluffig gelobt. Pizza nach diesem Rezept gab es hier schon öfters, ich bin mir aber sicher, dass es bestimmt noch köstlicheren Teig da draußen in der Welt gibt (und ich bin nicht gerade ein immenser Pizza-Fan) - aber vielleicht liegt es ja auch an meinem Ofen?

Edit 2023: Zu eurer Erheiterung lasse ich mal die ursprünglichen Fotos von 2010 hier im Rezept, schiebe sie aber ans Ende.

 

*Werbung: Affiliate-Link zu Amazon. Bei einem Einkauf hierüber erhalte ich eine geringe Vergütung. Es entstehen keine weiteren Kosten. Vielen Dank!

Kartoffelpuffer – Reibekuchen – Rösti mit Zucchini, Lachs und Kräuterquark

Trotz der Wärme kochen wir ab und an. 😉 Letztens gab es eine Reminiszens an meine Kindheit: Reibekuchen (wie es im Ruhrpott heißt). Oder Rösti (Schweiz). Ooooder wie meine Mama (Sachsen) sagen würde: Kartoffelpuffer. Als Kind habe ich sie gehasst. Bei uns gab es die immer mit Apfelmus oder Zucker, dazu ne Scheibe Roggenbrot. Ich fand die einfach nur eklig und konnte die nur mit schwer erkämpftem Ketchup runterwürgen.

Aber wie das so ist mit den Sachen, die man als Kind nicht mochte - als Erwachsener ändert man dann öfters mal seinen Sinn. Tomaten mochte ich übrigens auch nie. Die haben mir einfach zu intensiv gerochen und geschmeckt, ich erinnere mich noch genau. Heute würde ich wer weiß was dafür geben, um meine Zähnchen in genau so eine Tomate schlagen zu dürfen. Kaviar (nicht den echten Beluga, sondern dieses kleine schwarze Zeugs) mochte ich hingegen schon als Kleinkind gerne. Der Hang zu ausgefallenen Dingen zeigte sich halt früh... 😉
Wie war das bei euch?

Rezept für Kartoffel-Zucchini-Reibekuchen

Nein, das Rezept ist nicht das meiner Mama. Hab einfach Dinge nach Gefühl zusammengeworfen. Das Gericht ist ja nun auch nicht sooo kompliziert, dafür habe ich dem nicht deutschen Teil meines Erbguts nachgegeben und Zucchin mit hineingegeben.

800 g Kartoffeln
500 g Zuchini
2 Eier
Salz
selbstgemachtes Kräutersalz
neutrales Öl zum Braten

Zubereitung Kartoffelpuffer

  • Kartoffeln schälen, Zucchini nur waschen & putzen. Beides durch die Reibe der Küchenmaschine jagen, oder von Hand in feine Streifchen reiben.
  • Zusammen in eine Schüssel geben, ordentlich Salz hinzugeben und vermischen. Stehen und Wasser ziehen lassen.
  • Ein sauberes Küchenhandtuch anfeuchten, Zucchini-Kartoffelmasse hineingeben, zudrehen mit den Händen kräftig ausdrücken. Das austretende Wasser auffangen. Die ausgedrückte Kartoffelmasse in eine Schüssel geben.
  • Das aufgefangene Wasser kurz stehen lassen, bis sich die Kartoffelstärke am Boden absetzt. Flüsigkeit weggießen und die Stärke zu dem geriebenen Gemüse geben. Zusammen mit etwas Kräutersalz und zwei Eiern untermischen.
  • Jeweils einen großen Esslöffel der Kartoffelmasse in die heiße Pfanne setzen, etwas flach drücken und in Öl von beiden Seiten goldbraun-knusprig ausbacken.

Zucchini-Kartoffelpuffer-Reibekuchen-Rösti-Fazit

Lecker. Kross, knusprig. Kartoffelpuffer-Trauma in Kombination mit den Zucchinis überwunden? Sogar ganz ohne Ketchup! Bei uns gab es dazu Kräuterquark mit etwas mickrigen Frühlingszwiebeln (auf den Bildern sehen sie fast aus wie Schnittlauch - aber der war irgendwie gerade nicht zu bekommen) und ein paar Scheibchen Räucherlachs. Äußerst lecker, trotz brütenden Temperaturen.

Blog-Event LVII. Essen für Unterwegs: Es gibt Falafeln, Baby!

Nein, diesmal bin ich nicht so spät dran, weil ich getrödelt habe, sondern weil ich bei diesem leckeren Blogevent ursprünglich eigentlich gar nicht mitmachen wollte.Blog-Event LVII - Essen für unterwegs (Einsendeschluss 15. Juni 2010)Da war ich aber eben dabei mit dem Liebsten in der Küche das Abendessen zuzubereiten und dachte mir:  "Mnhjam.. Falafeln! Hoffentlich bleiben welche übrig, dann kann ich die morgen Mittag kalt schnabulieren, das schmeckt mir ja eigentlich fast noch besser." Klingt doch eigentlich nach dem perfekten Bestandteil für ein Kochtopf-Picknick. Oder etwa nicht?

Und sehen sie nicht einfach zum Anbeißen aus? Frisch frittiert vorhin auf unserem Teller, jetzt schon in meinem Magen. 😉

Tja. Und deswegen husche ich noch mal schnell rein und kleb mich an das Blogevent "Essen für unterwegs" dran. Die selbstgemachten Falafeln sind nämlich a) kalt sehr lecker zu essen b) begeisterten schon öfters das Herz meiner vegetarischen und fleischfressenden Freunde und c) können auch unterwegs wie kleine Kichererbsen-Bouletten geknabbert werden. (d) Wer Diabetiker bekocht, wird Kichererbsen wegen dem geringen Kohlenhydratgehalt sowieso lieben. )

Bei Suite101 habe ich mein Rezept für Falafeln als Artikel eingestellt. (Inzwischen ist das Falafel-Rezept in mein Blog gezogen.) Ich hoffe das verstößt nicht gegen die Blogevent-Gesetze. Verblogt habe ich dieses Kichererbsen-Rezept damit bisher ja eigentlich noch nicht.

Und da wir eben zu hungrig waren um noch schöne Bilder zu machen, an dieser Stelle mal noch ein hübscheres Falafel-Bild. Allerdings von einer Fuhre früherer frisch frittierter Kichererbsenbällchen in arabischem Fladenbrot mit Joghurtsauce und Salat. (Sehen aber wirklich genauso aus. Ehrlich. ;-))

Kichererbsen-Falafel-Tipp

Diesmal gab es eine klitzekleine Abwandlung im Rezept - da kein Instant-Bulgur im Haus war, habe ich den Teig nur mit Mehl versehen.
Ich verwende meist Kichererbsen aus der Dose (Nach einem spätpubertären Falafel-Horror, bei dem ich Nachts dauernd die vor sich hin quellenden Kichererbsen umtopfen musste und die Dinger nach zusätzlichem stundenlangem Kochen immer noch nicht weich genug waren, ich aber am Ende auf einem unglaublichen Falafel-Berg saß und meine Gäste zwingen musste die Teile tütenweise mit Heim zu nehmen, gehe ich da auf Nummer sicher...). Ich habe bei den Dosen-Kichererbsen einen ziemlichen Qualitätsunterschied festgestellt. Dieser äußert sich nicht wirklich geschmacklich, sondern darin, dass der Kichererbsenteig bei der einen Masse beim Frittieren total auseinanderbröselt und bei der anderen Sorte Kichererbsen perfekt zusammenhält. Wenn dieser Kichererbsen-Supergau wirklich eintritt und die Falafeln beim Frittieren zerfallen,  kann man hier mit der  zusätzlichen Gabe von mehr Weizenmehl Abhilfe schaffen oder im äußersten Notfall auch noch ein Ei zur Bindung einarbeiten.

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