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Und wieder 7 Tage – 7 Dinge: Kalenderwoche 16/17

Wie schon in den letzten Monaten und inzwischen Monaten gibt's eine kleine Auswahl an getanen kreativen Dingen der vergangenen Woche zur Bewusstmachung all der (schönen, kreativen, leckeren, whatever) Sachen, die ihr so tagtäglich erschafft.  Und wie immer ist dies Einladung an euch, selbst an meiner Aktion #7 Tage7Dinge teilzunehmen.

7 Tage 7 kreative Dinge aus dem Magischen Kessel #7Tage7Dinge#7Tage7Dinge - KW 16/17 2015

  • Bei der syrischen Lieblingsnachbarin gewesen und ausgiebig ihre wunderschön blühende Klivie bewundert, fotografiert und darüber sinniert, dass ich Blütenfotos gar nicht seicht finde.
  • Wunderbare Spaghetti mit Pilzen und Bärlauchpesto gekocht und genossen.
  • Eine große von mir selbst getöpferte Schale in Empfang genommen. Ich war total verliebt, leider reißt die verwendete Experimentalglasur in wunderschön durchsichtigem Türkis dermaßen, dass sie nur für trockene Dinge verwendet werden kann. Le Seufz.
  • Mit dem Herzmenschen zusammen gemütlich gefrühstückt und dafür Spiegeleibrot mit Wachteleiern gemacht. Einfach Löcher ausstechen, Brot mit Butter anbraten, wenden und die Eier in die ausgestochenen Löcher setzen. Darüber etwas Zitronensalz und frisch gemahlener Pfeffer gestreut - äußert lecker.
  • Einen wirklich ganz, ganz wunderbaren Spieleabend mit der lieben Franzi von Dynamite Cakes gehabt. Ich sag nur Munchkin*! Es ist und bleibt einfach eines meiner liebsten Kartenspiele. Zombicide* haben wir auch ausprobiert und fanden es sehr nett. Und dann schlägt noch mein Rollenspielerinnenherz höher, weil ich am Horizont eine Runde geliebtes Shadowrun* wittere. 😉
  • Dann habe ich mir noch etwas wunderbaren Flausch gönnen (lassen). Die distelfliege, die auch den Podcast "Die urbane Spinnstube" macht,  war auf dem Wollfestival in Leipzig und hat sich lieberweise von mir bequatschen lassen, Einkäuferin für mich zu sein. Mitgebracht hat sie mir zwei sehr schöne Kammzüge, die erstmal ausgiebig gestreichelt und befühlt werden mussten.

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Frankenhase, Monsterlamm & Osterbrunch: Happy Ostern!

Ich hoffe ihr habt alle einen schönen, entspannten und leckeren Tag verbracht. Bei uns war heute die umliegende Verwandtschaft zum Osterbrunch geladen. Klar, dass es da nicht nur hartgekochte Eier gab. Also euch noch schöne Feiertage, genießt die freie Zeit und lasst euch (in Teilen Deutschlands war das ja heute durchaus eine Option) nicht einschneien. Hiermit gibt es einen kleinen Blick auf die Dinge, die sich heute auf unserem Esstisch tummelten.

Warmer Kartoffelsalat mit im Ofen gebackenen Kartoffelwedges, Dillmayonnaise, Rauke und geräucherter Forelle

Rezept: Strammer Max mit Wachteleiern

Das ist sicherlich keine neue Erfindung, war aber meine erste Begegnung mit Wachteleiern. Ging supergut, schmeckte toll - ich bin begeistert.

Wachteleier
dünne Scheiben vom Kastenweißbrot (Roggenbrot ist authentischer, kam nur nicht mehr zum Backen)
Butter
Baconstreifen
Radieschensprossen
Fleur de Sel

Zubereitung

  • Mit einem großen Wasserglas Kreise aus den Brotscheiben ausstanzen und in der Pfanne in etwas ausgelassener Butter knusprig backen.
  • Baconstreifen halbieren, in einer Pfanne goldbraun braten und auf Küchenkrepp zum Abtropfen geben.
  • Wachteleier (gemäß der Anzahl der Brotscheiben)  mit einem Messer aufsägen/vorsichtig aufschlagen und in einer Pfanne mit Butter als Spiegeleier braten.
  • Jetzt die strammen  Wachtelmaxe zusammen setzen: Bacon aufs Knusperbrot geben, dann ein paar der gewaschenen Sprossen, dann das Wachtelspiegelei. Zuletzt mit ein paar Körnchen Fleur de Sel krönen und schnell servieren.

Zum Kaffee gab es meine obligatorischen Möhren-Muffins mit Walnüssen im Teig als gebackene Ostereier und - da ich die Formen gerade neu (wieder-)erworben hatte jeweils ein Lamm und einen Osterhasen. Da mir der Osterhase aber beim Lösen aus der Form total zerbrach, musste ich ihn gestern Nacht in bester Frankensteinmanier mit literweise Zuckerguss und unter Zugabe einiger ausgefeilter Flüche, Blitzeinschläge und meinem durch die weiten Fluchten meines riesigen Küchenlabors hallenden, irrsinnigen Gelächters, wieder zusammenpuzzeln.

So viel also zur Erschaffung meines niedlichen kleinen Frankenhasens, zusammengehalten nur von backfreudiger Liebe, zitroniger Zuckerglasur und viel Hoffnung.  Da Frankenosterhase und Monsterlamm nun nicht gerade vor Schönheit, dafür allerdings vor inneren Werten (der Haselnusskuchen nach Evis Rezept ist wirklich gut) strahlen, nehme ich das direkt mal zum Anlass, um bei Heikes ungewollt boomenden "Ugly Food-Blogevent" mitzumachen und dieses wiederum ebenfalls zum Anlass zu nehmen, um nochmal (Jaha. Sorry, die Werbeeinblendung muss jetzt sein.) auf mein eigenes Geburtstagsblogevent aufmerksam zu machen.

Liebe Grüße

Shermin

P.S.: Dem Frankenhasen war allerdings nur eine kurze Existenz auf dieser schnöden Welt gestattet. Mir, seiner Erschafferin, wurde zunächst der Kopf serviert. Der Rest fiel der Zuckergussgenusssucht des Gatten zum Opfer.

 

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