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Christopsomo – Rezept für griechisches Weihnachtsbrot [Χριστόψωμο]

In nur etwas über einem Monat ist schon Weihnachten, der perfekte Zeitpunkt, um euch dieses wunderschöne und unkomplizierte Weihnachtsbrot aus Griechenland vorzustellen: Christopsomo.

Rezept für unkompliziertes Christopsomo - griechisches Weihnachtsbrot mit Hefeteig und Übernachtgare

Traditionelles, griechisches Weihnachtsgebäck: Christopsomo

Dieses aromatische, mit Gewürzen bereicherte, nur leicht süße Hefebrot wird in Griechenland traditionell zu Weihnachten gebacken, gesegnet und dann gemeinsam von Familie verpeist. In der exakten Übersetzung bedeutet es so viel wie "Christusbrot", es soll Glück und Segen für das neue Jahr bringen.

Geschmacklich ist es eine Art Hybrid zwischen Osterbrot, Kulitsch und frisch gebackenem Stollen (bevor er in Butter und Puderzucker gewälzt und gelagert wird). Mich erinnerte das Christopsomo konsistenzmäßig etwas an Rosinenstuten aus dem Ruhrgebiet, der Berliner Liebste sprach von Kuchenbrot.
Das Chistopsomo ist leicht süß - die Süße kommt mehr heraus, wenn es noch warm ist - und kann einfach mit Butter, Honig, Marmelade, aber auch herzhaftem Belag genossen werden.
Der flaumige Hefeteig kommt ohne große Zugabe von Fett aus, lediglich etwas Olivenöl wandert hinein. Ich war da etwas skeptisch, weil ich befürchtet hatte, dass dies zu sehr heraus kommt, aber es machte sich geschmacklich nicht bemerkbar. Im Teig werden Rosinen und grob gehackte Walnüsse eingeknetet. Der rund gewirkte Brotlaib des Hefegebäcks wird mit einem Kreuz aus Teig belegt und mit Sesam und Walnüssen und Mandeln (teils sogar noch in der Schale), Nelken und manchmal auch figürlichen Darstellungen des ländlichen Lebens aus Teig, verziert. Wie bei allen traditionellen Rezepten, die in den verschiedensten Haushalten und Landesteilen gebacken werden, gibt es auch bei diesem Gebildbrot unendlich viele Varianten - von der Art und dem Ausmaß der Verzierung, den eingekneteten Trockenfrüchten und Nüssen bis hin zu den Brotgewürzen. Mahlep*, Zimt, Nelken, Anis - aber auch Orangenschale oder Kardamom* können hier zum Einsatz kommen.

 

Backblech mit Backpapier, darauf ein runder, flacher Brotlaib mit Trockenfrüchten und Nüssen im Teig. über Kreuz gelegt ist weiterer Teig, Haselnüsse sind in die Oberseite eingedrückt und schwarzer Sesam darüber gestreut. Backblech mit Backpapier, darauf ein runder, flacher Brotlaib mit Trockenfrüchten und Nüssen im Teig. über Kreuz gelegt ist weiterer Teig, Haselnüsse sind in die Oberseite eingedrückt und schwarzer Sesam darüber gestreut.

#Synchronbacken

Zum Backen dieses Brotes kam ich übrigens mal wieder durch das von Zorra regelmäßig organisierte Synchronbacken. Hierfür sucht sie ein Rezept aus, das mit Übernachtgare hergestellt wird - also am Vortag entsteht der Teig mit wenig Hefe und langer Teigführerung und Übernachtung im Kühlschrank. Gebacken wird dann entspannt am nächsten Tag. Auf Instagram backen wir dann quasi an einem Wochenende gleichzeitig das Rezept - jede*r mit eigenen Varianten oder originalgetreu, total spannend, da nebenbei in andere Küchen Einblicke zu haben und zu sehen, wer was wie umsetzt! Ich freue mich immer wieder über die schönen Rezepte aus aller Welt, die sie hierfür heraussucht. 😊  Uns hat das süße Gewürzbrot so gut gefallen, dass wir überlegen es tatsächlich zu Weihnachten, bzw. zum Weihnachtsbrunch zu backen. Ich grübel gerade darüber nach, ob ich es dann direkt abends forme, so dass es nach dem Schlaf im Kühlschrank und kurzer Aufwärmphase direkt gebacken werden kann. Hm... Was meint ihr?

Die anderen Rezeptvarianten für das griechische Weihnachtsbrot findet ihr hier:

zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf | Caroline von Linal's Backhimmel | Simone von zimtkringel | Martha von Bunte Küchenabenteuer | Karin von Food for Angels and Devils | Petra von Obers trifft Sahne | Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum | Ilka von Was machst du eigentlich so?! | Laura von Aus Lauras Küche | Nadja von Little Kitchen and more | Volker von Volkermampft | Petra von genusswerke | Geri von Lecker mit Geri

 

Meine Änderungen in der Zutatenliste: Im zu Grunde liegenden Originalrezept für dieses Christopsomo kommen als Brotgewürze Zimt und Nelken zum Einsatz. Da mir der Nelkenanteil zu hoch war, habe ich einfach 2 Teelöffel meines Plätzchengewürzes genutzt, das ich in diesem Jahr exzessiv in Weihnachtsgebäck (aber auch als Topping in Porridge, Kaffee, Kakao und warmen Milchshakes mit Hafer) austeste. Diese Gewürzmischung besteht aus einem hohen Anteil Zimt - Orangenschale und Nelken kommen, neben anderen Gewürzen, in geringerer Dosierung auch darin vor. Zudem habe ich den Zucker gegen flüssigen Honig ausgetauscht und die Wassermenge dafür minimal reduziert. Die Walnuss in der Schale als Mittelpunkt des Kreuzes habe ich fast überall in Rezepten gefunden, da ich allerdings schöne Haselnüsse in der Schale von meinem selbst gepflanzten, gehegten und gepflegtem Haselnussbaum da hatte, habe ich lieber diese genutzt. Der übliche Sesam ist bei mir von schwarzem Sesam ersetzt - aus dem einfachen Grund, weil ich keinen hellen mehr im Haus hatte, geschmacklich macht es keinen großen Unterschied.

 

Hefe, Wasser und Honig für den Vorteig Rezept für Christopsomo - griechisches Weihnachtsbrot mit Hefe

Veganes, griechisches Weihnachtsbrot mit Hefe

Da kein Ei im Teig enthalten ist, lässt sich das Rezept für Christopsomo sehr einfach veganisieren. Den Honig im Teig könnt ihr einfach durch Reissirup oder Agavendicksaft ersetzen. Falls ihr lieber Haushaltszucker verwenden möchtet, erhöht die Wassermenge um 10 g.
Im Originalrezept wird zudem ein verquirltes Ei genutzt, das macht einen schönen Glanz. Ich verwende meist 1-2 EL Milch mit Honig, das wird auch hübsch braun, wenn auch nicht ganz so glänzig. Nutzt für die Glasur statt Honig einfach Reissirup oder Agavendicksaft und eine vegane Milchalternative. In einigen traditionellen Rezepten habe auch einfach von Wasser mit Honig gelesen, das sollte also auch mit dem Süßungsmittel eurer Wahl funktionieren. Das war's schon! 😊

 

Rezept für süßes Hefebrot mit Nüssen und Rosinen zu Weihnachten

 

Rezept für Christopsomo - griechisches Weihnachtsbrot

Zutaten

Für den Teig
270 g lauwarmes Wasser
65 g Honig (flüssig)
5 g Frischhefe
500g Mehl (Type 405)
50 g Olivenöl
2 TL Keksgewürz (alternativ: 1 TL Zimt, 1/4 TL Kardamom (gemahlen), 1/4 TL Nelken (gemahlen), 1/4 TL Anis (gemahlen), 1/4 TL Orangenschale - oder ihr sucht euch selbst eine Kombination aus siehe Artikel oben)
1/2 TL Meersallz (fein)

Für die Einlage
100 g Walnüsse (grob gehackt)
100 g Sultaninen

Für die Verzierung
170 g des Teiges für das Kreuz
1-2 EL Milch
1 TL Honig
5 Haselnüsse in der Schale (alternativ 1 große Walnuss in der Schale in der Mitte)
Handvoll geschälte Walnüsse und/oder Mandelkerne
(schwarzer) Sesam
Nelken (optional)

Zubereitung

  • Am Vorabend die Frischhefe mit dem Honig zusammen im lauwarmem Wasser auflösen. Gut verrühren und 15 Minuten stehen lassen, bis sich die ersten Bläschen im Hefewasser zeigen.

 

  • In einer großen Schüssel alle restlichen trockenen Zutaten für den Teig miteinander vermischen, Olivenöl und Hefewasser hinzugeben und verkneten, bis sich ein softer, weicher Teig formt. Abdecken (ich nehme einfach einen Topfdeckel) und 15 Minuten gehen lassen.

 

  • Den Teig jetzt nochmals für 5-6 Minuten durchkneten, zu einem groben Ball formen (der Teig ist etwas feuchtklebrig, das ist aber gewollt so), in eine Schüssel geben, abdecken. Für 30 Minuten bei Zimmertemperatur gehen lassen und dann in den Kühlschrank geben.

 

  • Der Teig ruht jetzt entspannt über Nacht im Kühlschrank und geht so ganz langsam. (Um den Zeitrahmen zu verdeutlichen: Ich habe meinen Teig um Mitternacht herum in den Kühlschrank gegeben und 12-13 Stunden später entnommen und weiter bearbeitet. Ich hätte ihn sicherlich auch noch eins, zwei Stündchen länger schlafen lassen können.)

 

  • Am nächsten Tag den Teig entnehmen und auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und durchkneten. Etwa 170 g für das Kreuz bei Seite legen, in den Rest nach und nach die Sultaninen und die gehackten Nüsse einarbeiten. (Teig flach drücken, auf die feuchte Seite Nüsse und Trockenfrüchte geben, zuklappen, einkneten - siehe Fotos)

 

  • Den Teig zu einer Kugel formen, auf ein mit Backpapier bezogenes Blech setzen und zu einem dicken, runden, flachen Fladen drücken - geschätzte Höhe ca. 4 Zentimeter. Mit einer umgedrehten, großen Schüssel abdecken und nochmals 30 Minuten gehen lassen.

 

  • Nach dieser Gehzeit Milch mit Honig verquirlen und das Brot komplett damit bestreichen.

 

  • Den bei Seite gelegten Teig halbieren und jeweils einen langen Strang daraus formen:
    Den Teig mit den Händen ausrollen, für 5 Minuten zum Entspannen liegen lassen, dann weiter ausrollen - so zieht sich der Hefeteig nicht wieder wie Gummi zusammen.

 

  • Die Teigrollen können direkt so kreuzweise aufs Brot gelegt werden (unten am Boden etwas einschlagen und festdrücken), ich habe sie noch in der Mitte zusammengeklappt und miteinander verdreht - siehe Fotos.

 

  • Die über Kreuz liegendenden Teigstränge (ja, bei mir ist es etwas unsymmetrisch geworden, ich weiß...) nun ebenfalls mit der Honigmilch bepinseln. In der Mitte des Kreuzes eine Nuss mit Schale eindrücken und das Brot weiter mit Nüssen und Sesam nach Belieben verzieren. Hierzu können auch ganze Gewürznelken in den Teig gesteckt werden.

 

  • Den geformten, verzierten Laib des weihnachtlichen Gebildbrotes jetzt nochmals abdecken und weitere 15 Minuten ruhen lassen.

 

  • Brot im Ofen bei 175 °C (Umluft, mittlere Schiene, vorgeheizt) für 30 Minuten backen. Dann auf 130 °C runterschalten und 10 Minuten fertig backen.

 

  • Aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und noch warm mit Butter genießen.

 

Hefe, Wasser und Honig für den Vorteig

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Gebrannte Zimt-Mandeln (mit reduzierter Zuckermenge)

Ich, weiß, ich weiß - ich bin mal wieder "late to the party". Ich wusste, dass eins ganz einfach selbst gebrannte Mandeln herstellen kann, ich bin nur irgendwie nie dazu gekommen. (Lacht nicht!)

 

Gebrannte Mandeln mit Zimt und Vanille

 

Dabei waren früher gebrannte Mandeln auf dem Weihnachtsmarkt oder Jahrmarkt immer ein Muss, das unbedingt gekauft werden musste. Ich liebe einfach geröstete Mandeln - und halt gerne etwas süß. Aber ich weiß auch, dass mich diese fetten Zuckerschichten immer absolut genervt haben und ich mich freute, wenn wir einen Hersteller erwischten, der keinen ultradicken Zuckerpanzer auf den Mandeln produzierte, der einem fast die Zähne brach.

 

Rezept für gebrannte Mandeln mit Zimt und Vanille

 

Selbstgemachte gebrannte Mandeln - ganz einfach

Wenn eins die Mandeln selbst karamellisiert, ist das alles natürlich kein Problem mehr. Bei meinem Rezept habe ich die Zuckermenge deutlich geringe angesetzt als bei vielen Rezepten, die ich für gebrannte Mandeln gefunden habe.  Und weil ich von dieser schlichten Erkenntnis zu begeistert bin, um anständige Fotos zu machen und noch ein Jahr zu warten, um das mit euch zu teilen, gibt es jetzt halt nur Schnappschüsse vom Handy und ganz rasch das Rezept!

Süße Gewürzmandeln ohne Zuckerpanzer

Sanft aromatisiert habe ich die karamellisierten Mandeln übrigens mit Ceylon-Zimt und etwas gemahlener Vanilleschote - ihr könnt das auch weg lassen oder zu anderen Gewürzen greifen, zum Beispiel zu meinem tollen weihnachtlichen Keksgewürz, dem genialen Pumpkin Pie Spice (das eine liebe Freundin von mir übrigens gerne als "USamerikanisches Lebkuchengewürz" bezeichnet) oder meinem Apfelkuchengewürz? Und wer die Kombination von süß und scharf liebt: Wie wäre es mit süßen Gewürzmandeln mit etwas Chili? Oder Curry? Kann ich mir beides tatsächlich sehr gut vorstellen. Gerade, weil hier weniger Zucker an den Mandeln klebt. Abgefüllt in ein hübsches Glas oder Tütchen sind die selbstgemachten gebrannten Mandeln übrigens auch ein sehr schönes Geschenk aus der Küche (Link führt zu meiner Übersicht über kulinarische Geschenke). Hier findet ihr noch ein alternatives Rezept für karamellisierte Mandeln, bei dem ich gehackte Mandeln ohne Schale nutze.
Und wenn ihr das volle Kirmes- und Weihnachtsmarktfeeling wollt, dann bitte hier entlang zu meinem Honiglebkuchenrezept - auch geeignet für große Lebkuchenherzen!

Also ran an Pfannen und Töpfe, stellt gebrannte Mandeln her und lasst eure Küchen und Wohnungen davon so herrlich weihnachtlich duften, wie einen Weihnachtsmarkt!

 

 

Rezept für gebrannte Zimt-Mandeln (mit weniger Zucker)

200 g ungeschälte Mandeln
75 g Wasser
75 g Haushaltszucker
1/2 TL Ceylon-Zimt*
1/8 TL gemahlene Vanille* (optional)

Zubereitung

  • Wasser und Zucker in eine Pfanne oder Stielkasserolle geben und auf mittlerer Stufe unter Rühren erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat.

  • Zimt und Vanille in ein kleines Schälchen geben, miteinander vermischen und in Griffweite stellen.

  • Nun die ungeschälten Mandeln hinein geben. Die Masse weiter köcheln lassen, hin und wieder umrühren, den Topf nicht aus dem Auge lassen.

  • Wenn der Zucker beginnt "trocken" und "sandig" auszusehen: Fortwährend rühren. Am Boden der Pfanne/des Topfes beginnt der Zucker jetzt wieder flüssig zu werden, das Karamell kann jetzt aber auch schnell verbrennen. Alle Mandeln müssen gut und schnell verrührt werden, damit sie von einer glänzenden, karamellisierten Zuckerschicht überzogen sind.

  • Erst jetzt, am Ende, den Zimt und die Vanille hinzu geben und alles rasch vermischen. (Je mehr blanke Hitze, desto weniger Zimtaroma.)

  • Die gebrannten Mandeln auf ein mit Backpapier bezogenes Backblech geben. Die karamellisierte Mandelmasse mit einem Kochlöffel ausbreiten und abkühlen lassen.

  • Die abgekühlten gebrannten Mandeln vorsichtig mit den Fingern teilen und - vor Feuchtigkeit gut geschützt - in luftdichte Gläser verpacken.

 

 

Rezept für karamellisierte, gebrannte Mandeln mit Zimt

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Keksgewürz – weihnachtliche Gewürzmischung für Mürbeteigplätzchen & Co.

Na, läuft eure Plätzchenproduktion schon auf Hochtouren? Oder steht ihr noch in den Startlöchern? Aber egal an welchem Punkt ihr euch gerade befindet, ich habe hier eine kleine, sehr feine Gewürzmischung für euch erstellt, die euch etwas das Leben in der Adventszeit etwas erleichtert: Mein Plätzchengewürz für Mürbeteige.

Rezept für Plätzchengewürz für Mürbeteigkekse - auch ein tolles Geschenk aus der Küche.

Weihnachtsgewürz für allerlei Köstlichkeiten

Also zumindest ist die Anwendung im Grundrezept Mürbeteig zum Plätzchenbacken der klassische Fall für die Anwendung.  Ein bist drei Teelöffel kommen - je nach gewünschter Intensität - auf 500 g Teig. Auch in Spritzgebäck macht sich die Gewürzmischung sehr gut.
Natürlich gibt es außerdem noch tausend und eine andere Anwendungsmöglichkeiten. Das Keksgewürz macht sich auch ganz hervorragend in für Tartes und Pies - wie wäre es zum Beispiel mit einer weihnachtlich inspirierten Tarte au Chocolat? Mit der Plätzchen-Gewürzmischung in Teig und Füllung? Das wäre zumindest mein Vorschlag für das diesjährige Weihnachtsdessert, das sich übrigens hervorragend am Vortag zu bereiten lässt, da die Ganache sowieso erst fest werden muss. Aber wie wäre es mit einem Keksgewürz-Latte? In Kaffee glänzt die Mischung jedenfalls genau so gut wie auf oder in Porridge, Milchreis, Grießbrei, Muffins, Waffeln oder Apfel- oder Rührkuchen. Den ersten Testlauf hat meine Gewürzmischung übrigens äußerst erfolgreich im Innern eines Apfelstrudels absolviert.

 

Gewürze für eine Gewürzmischung - Keksgewürz für Mürbeteigplätzchen

Rezept für Plätzchengewürz - geeignet auch für Kuchen, Kaffee und viel mehr!

Plätzchengewürz als Geschenk aus der Küche - Keksgewürz selber machen

Und wer möchte, kann dieses schöne Gewürz natürlich auch weiterverschenken. Bietet sich ja an, so in der Plätzchenbackzeit. Ich fülle meine Gewürzmischungen gerne in solche Reagenzgläser aus Plastik* - die beiliegenden Deckel sitzen fest und nichts geht daneben. Gut verpackt können diese so auch im Großbrief zu den Beschenkten reisen. Mit einer schönen Schleife dran und einem Etikett sieht das als Geschenk sehr hübsch aus. Aber gläserne Gewürzgläser* gehen natürlich auch. Übrigens: An hier findet sich eine Übersicht über all meine Geschenke aus der Küche, die ich euch hier im Foodblog schon vorgestellt habe. Dort findet ihr alles Mögliche von Kaffeesirup über Liköre und Aufstriche - bis hin zu weiteren Rezepten für Gewürzmischungen (wie z.B. Apple Pie Spice, Pumkpin Pie Spice, Orientzucker..) und Aromasalzen aus meiner Feder.

Rezepte für Weihnachtsgebäck

Und natürlich gibt es noch eine kleine Auswahl an Links zu meinen liebsten Rezepten für Weihnachtskekse - die teilweise auch im ganzen Jahr einsetzbar sind.
(Note to myself: Dringend mal eine Übersicht über alles an Weihnachtsgebäck erstellen, was hier auf dem Foodblog so kreucht und fleucht. 😅)
Da wäre der Klassiker: Vanillekipferl - absoluter Standard in unserer Küche. Wenn gar nichts mehr geht, die werden dennoch gebacken. Dann natürlich mein Rezept für Stollen (Ich hasse Stollen, aber meinen eigenen liebe ich. Make the Stollen you love! Bei dem vom letzten Jahr habe ich Orangeat, Zitronat und Rosinen weggelassen und komplett durch gehackte, getrocknete Aprikosen und Cranberries ersetzt.) und das Rezept für Honiglebkuchen! Das ist übrigens hervorragend für große, harte Lebkuchenherzen und auch zum Bau von Lebkuchenhäusern geeignet. Nicht zu vergessen natürlich die beiden alljahrestauglichen Rezepte für Prägekekse mit Vanille und Schoko-Gewürz als Aroma. Oh - und die tollen Honig-Anis-Printen mit Kandisstückchen und kandierten Kirschen drauf sind auch wundervoll!

 

Keksgewürz - ein Weihnachtsgewürz für Plätzchen aus Mürbeteig, aber auch für Kuchen, als Kaffeegewürz und noch viel mehr! Auch ein schönes Geschenk aus der Küche.

Rezept für Keksgewürz - eine weihnachtliche Gewürzmischung für Plätzchen aus Mürbeteig & Co.

2 EL Ceylon Zimt*
1/2 TL Orangenschale* (getrocknet, gerieben)
1/2 Kardamom* (gemahlen)
1/2 TL Koriandersaat* (gemahlen)
1/4 TL Nelken (gemahlen)
1/4 TL Ingwer* (gemahlen)
1/4 TL Fenchel (gemahlen)

Ich arbeite mit einem Löffelmaß* und gehe beim Abmessen immer von gestrichenen, nicht gehäuften Löffeln aus. Entweder ihr kauft die Gewürze direkt gemahlen oder ihr mahlt sie frisch zu einem feinen Pulver. Ich nutze hierfür seit fast 10 Jahren diese Kaffeemühle* mit herausnehmbaren Schlagwerk.

Zubereitung

  • Alle fein gemahlenen Gewürze miteinander vermischen: Ich gebe sie hierfür in eine sehr dicht schließende Plastikdose oder ein gut schließendes Schraubglas und schüttle die Gewürzmischung mehrfach gut durch.
  • Alles ordentlich vermischt zu einem einheitlich aussehenden und duftendem Keksgewürz? Alles klar, dann ab damit in ein gut schließendes Gewürzglas - oder direkt in kleine Gläschen oder Röhrchen zum Verschenken.
  • Je nach gewünschter Intensität gibt eins 1 - 3 TL auf 500g Plätzchenteig.

 

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Rezept für Honiglebkuchen – geeignet für Pfefferkuchenhäuser

Ja, ich weiß. Wir haben Januar. Das Jahr hat gerade erst begonnen und ich veröffentliche ein Rezept für Honiglebkuchen? Hab ich einen ander Waf.. äh.. am Lebkuchen?

 

Rezept für selbstgebackene Honiglebkuchen - auch geeignet für Pfefferkuchenhäuser

 

Lebkuchen für das ganze Jahr

Die Antwort ist "Nö!". 😄 Ich bin in den letzten Jahren job- und kindbedingt immer so spät dran, dass ich immer erst kurz vor knapp Neues ausprobiere (Lies: kurz vor Weihnachten). Da fehlt es dann an der Zeit, um die Beiträge umzusetzen. Jetzt habe ich aber Bilder, das Backen noch frisch im Kopf und die Zeit zum Schreiben. Also gibt es eben jetzt Lebkuchen.
(Die brav vorausplanende/n Foodblogger*innen bereiten sowas meist sowieso schon im Sommer vor, um im Herbst dann mit den neuen Winterrezepten in den Startlöchern zu stehen. Ich ziehe das Backen halt nur um eine winzige Kleinigkeit vor. 😅 )

 

Selbstgebackene Pfefferkuchen mit Zuckerguss, Zuckerperlen und kleinen Delfinen aus ZuckerDunkeltürkises, handgetöpfertes Keramiktablett, darauf ein Blumenförmig ausgestochener Lebkuchen mit Zuckerguss, Zuckerperlen und kleinen Delfinen aus Zucker

Selbstgebackener Lebkuchen

Außerdem mögen reich geschmückte Lebkuchenhäuschen und Pfefferkuchen zwar  traditionelles Weihnachtsgebäck sein - sie gehören zu den sogenannten "Braunen Lebkuchen", die sich durch eine besonders lange Halt- und Lagerbarkeit hervor tun - in unterschiedlichsten Variationen und Härtegraden sind sie allerdings ein ebenso traditionelles Ganzjahresgebäck, was nur ein wenig in Vergessenheit geraten ist. Überbleibsel hiervon sehen wir heutzutage noch auf Jahrmärkten oder beispielsweise auch dem Oktoberfest, wo man bunt bezuckerte Lebkuchenherzen oder andere Pfefferkuchengebilde erwerben kann. Oder denkt mal an Rheinischen Sauerbraten - mit Lebkuchen als Saucenzutat oder an schwedische und britische Pfefferkuchenvarianten wie Ingwerplätzchen/Gingersnaps, die dort auch traditionell während des Jahres und nicht nur zu Weihnachten weggeknuspert werden. Und last but not least: Seht doch einfach auf diese herzallerliebsten und total unweihnachtlichen Delfin-Zuckerstreusel*, die für den dank Pandemie ausgefallenen Kindergeburtstag im letztens Jahr erworben wurden und endlich Verwendung fanden.
Ich bin also zwar antizyklisch zur Weihnachtsbäckerei unterwegs, aber keineswegs grundlegend falsch. 😁

 

PfefferkuchenSelbstgebackene Lebkuchen

 

Honiglebkuchen mit Backpulver - geeignet für Lebkuchenhäuser

Aber erst einmal habe ich gesucht. Und gesucht. Und noch mehr gesucht. Denn ich wollte keine Pfefferkuchen mit Hirschhornsalztralala oder Pottaschegedöns backen. Beides habe ich schon in früheren Jahren genutzt und beides schmeckt man meines Erachtens zu sehr heraus, bzw. gefiel mir nicht. Ich wollte Backpulver! Irgendwann verfiel ich dann endlich auf den Gedanken in meinem liebsten Backbuch "Backen mit Lust und Liebe"*, das als Kind quasi meine Backbibel war, nachzusehen und wurde nicht enttäuscht. Das Lustige war, dass - als ich dann das Tütchen mit dem Lebkuchengewürz zur Hand nahm - auf der Rückseite fast das gleiche Rezept (nur mit Roggen- statt Weizenmehl) aufgedruckt war.

Falls ihr hiermit ein Lebkuchenhaus backen wollt, verdoppelt sicherheitshalber die Teigmenge, so habt ihr genug Teile, um bequem alle Elemente fürs Haus auszuschneiden oder auszustechen - samt Backup-Wänden. Aus dem überzähligen Teig erhaltet ihr dann zusätzlich noch ein bis zwei Bleche voller kleiner Lebkuchen zum Verzieren - in Geschenkbeuteln machen sie sich äußerst hübsch!

Aber Achtung! Die Lebkuchen nach diesem Rezept gehen beim Backen auf - müssen also mit Platz aufs Blech gelegt werden -  und werden nach dem Abkühlen hart. Wir mochten das sehr, ich nehme an, dass sich dies daraus ergibt, dass hier kein Fett zugegeben wird und der Honig karamellisiert.
Ich habe übrigens nicht selbst eine Vorlage erstellt und dementsprechend zugeschnitten, wie meine Mama damals, sondern mir recht günstig so ein Ausstechset für ein Pfefferkuchenhaus* bestellt - was auch sehr gut funktioniert hat. Die einzelnen Lebkuchen zum späteren Verzieren habe ich mit einem solchen Plätzchenausstecher* ausgestochen. Aber natürlich funktioniert hier einfach all das, was ihr schön findet und praktikabel findet. Meine überzähligen Hausplatten habe ich nach dem Abkühlen übrigens in 2 cm breite Streifen geschnitten und zum Kaffee genossen - obwohl nicht zwei mal gebacken, erinnerte mich das Gebäck durch Optik und Haptik etwas an Cantuccini.
Und hier noch eine Rezeptalternative für Honigkuchen vom Blech, dieser Lebkuchen wird mit Mandeln und Belegkirschen verziert, geht hoch auf und wird dann auf dem Blech in Rechtecke geschnitten. Eignet sich zwar nicht für Lebkuchenhäuser, aber dieser Honiglebkuchen ist ein schönes, weihnachtliches Geschenk aus der Küche.

 

Selbstgemachtes Pfefferkuchenhaus aus Honiglebkuchen

 

Rezept für Honiglebkuchen

400 g Mehl
125 g Honig
125 g Zucker
2 Eier
2,5 TL Backpulver (1 Tütchen)
2 EL Lebkuchengewürz*

Zur Verzierung: Puderzucker, Zitronensaft, Zuckerperlen*

Zubereitung

  • Den Honig in einem kleinen Topf bei geringer Hitze flüssig werden lassen. Den Zucker einrühren und die Masse abkühlen lassen.

 

  • Ist die Honigmasse kühl genug, nach und nach die Eier einarbeiten.

 

  • Mehl, Backpulver und Lebkuchengewürz in einer Schlüssel miteinander vermischen.

 

  • Nach und nach die Mehlmischung in die Honigmasse einrühren/einkneten. Das geht mit einer Küchenmaschine oder einem Handrührgerät sehr gut. Notfalls auch mit einem Löffel - die Masse ist sehr klebrig. (Und ich persönlich war an diesem Punkt sehr skeptisch, wie dieser Teig je zu Lebkuchen werden soll. 😅)

 

  • Den fertigen Teig bei Zimmertemperatur eine Stunde lang ruhen lassen. Er geht dadurch ganz leicht auf und verliert die massive Klebrigkeit, so dass er ausrollbar ist.

 

  • Den Teig kurz mit bemehlten Händen duchkneten und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche 0,5 cm dick ausrollen und große Plätzchen ausstechen.

 

  • Die ausgestochenen Honiglebkuchen mit gutem Abstand aufs Blech legen - sie gehen beim Backen noch auf.

 

  • Bei 175 °C (Umluft, mittlere Schiene) für 10-12 Minuten backen. Größere Elemente für ein Lebkuchenhaus 1-2 Minuten länger.

 

  • Nach dem Herausnehmen aus dem Ofen auf dem Blech auskühlen lassen. Die Lebkuchen werden nach dem Abkühlen hart.

 

  • 100 g Puderzucker in eine kleine Schüssel geben, mit etwas Zitronensaft (mit ein paar Tropfen beginnen und langsam steigern, der Puderzucker fällt stark zusammen) zu einem dicken Zuckerguss anrühren.

 

  • Zuckerguss nun mit einem Löffel, Pinsel oder Spritzbeutel auftragen (Ich habe diesmal zum ersten Mal zum Auftragen so eine Saucenflasche* genutzt und war mit dem Handling sehr zufrieden.) und über einer Schüssel mit einem Löffel die Zuckerperlen darüber riesen lassen. So kann man Herunterfallende auffangen und weiter nutzen.

 

  • Zuckerguss erhärten lassen und die Honiglebkuchen dann in festschließenden Dosen verwahren.

 

Honiglebkuchen, dekoriert mit Zuckerguss und Zuckerperlen

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Rezept für (meine) weltbeste(n) Vanillekipferl

An Vanillekipferln scheiden sich ja bekanntlich die Geister.  Mit Eigelb. Komplett ohne Ei. Gewälzt in Zucker. Oder Puderzucker. Mit Mandeln. Nur mit Haselnüssen... Ihr seht was ich meine: Kriege können entstehen, Freundschaften zerbrechen und ganze Völker sich an der Zubereitungsart dieses mürb-buttrigen Weihnachtsgebäcks entzweien (das ich übrigens ganz ketzerisch als Vanilletaler auch mal außerhalb der Saison backe...).

Rezept für weltbeste Vanillekipferl #weihnachtskekseWie das immer so ist, ist jeder davon überzeugt, im Besitz des einzig wahren Rezepts zu sein. Ich vertrete ja die Theorie des Leben-und-Leben-lassen und knabbere großmütig auch Vanillekipferl, die nach einem anderen Rezepte-Dogma entstanden sind. 😉 Und heute teile ich meine persönliche Wahrheit.. äh... mein weltbestes Vanillekipferlrezept mit euch. (Mit Eigelb. Nur mit Mandeln. Gewälzt in Vanillezucker. Ha!)

Rezept für (meine) weltbeste(n) Vanillekipferl #kekse #magischerKesselEssbare Weihnachtsgeschenke & Christbaumschmuck zum Knabbern

Mein persönlicher Tipp: Aus dem Teig für die Vanillekipferl lassen sich nicht nur Kipferl formen, sondern - wie schon erwähnt  - auch Taler (ich mache kleine Kugeln, setze sie aufs Blech und drücke sie dann vorsichtig flach). Diese sind nicht so bruchanfällig wie die Kipferl und lassen sich schön verpackt dann auch wunderbar als gebackenes Weihnachtsgeschenk aus der Küche verschicken. (Hier lang geht es zu meiner Übersicht über Geschenke aus der Küche)
Wer seinen Tannenbaum ganz klassisch mit essbarem Baumschmuck versehen will, für den ist der Kipferlteig ebenfalls geeignet. Mit etwas Übung lässt sich der geschmeidige, weiche Teig in die Form von Ringen, Herzen und sogar Brezeln bringen, die man fertiggebacken dann mit schönem Geschenkband an den Weihnachtsbaum binden kann (dann aber den Vanillezucker vorher gut abschütteln!). Und wer selbst nicht formen will, kann sich ja so ein Vanillekipferlblech* holen - allerdings habe ich die bisher nur aus der sicheren Ferne beäugt.

Eine Prise Küchenmagie beim Backen von VanillekipferlnRezept für buttrig-mürbe Vanillekipferl #magischerKesselÜbriggebliebens Eiweiß & Weihnachtsplätzchen

Und was passiert mit dem übrigen Eiweiß? Das gebe ich in ein Glas und friere es für die spätere Verwendung ein (Baisermasse funktioniert damit beispielsweise tadellos) oder verwende es für Kokosmakronen, Zimtsterne und anderes Weihnachtsgebäck. Überhaupt andere Weihnachtskekse - ich empfehle an dieser Stelle noch mein Grundrezept für Mürbeteigplätzchen (damit kann man sogar Kirchenfensterkekse machen) und meine Rezepte für Engelsaugen, Honig-Anis-Printen, Berliner Brot, Früchtebrot oder Christstollen.

Nachtrag: Dieses (inzwischen leicht abgewandelte) Rezept stammt ursprünglich aus Roland Gööcks "Backen mit Lust und Liebe"* (baugleich mit "Roland Gööcks großes Backbuch"*) - ein Backbuch aus den 1970ern, mit dem ich Backen gelernt und in dem ich als Kind gerne geschmökert habe. Mehr Infos auch in den Kommentaren.

Wie bäckt man (die weltbesten ;)) Vanillekipferl? #Plätzchenrezept
Rezept für Vanillekipferl

60-75 Stück (circa 2,5 Bleche)

300 g Mehl
250 g Butter
125 g Zucker
125 g geriebene Mandeln
3 Eigelb (M)
1/8 TL gemahlene Vanilleschote* / Mark 1/2 Vanilleschote / 1 Tütchen Vanillezucker
Vanillezucker zum darin wälzen (also für die Kipferl, nicht für euch ;))

Zubereitung

  • Der Teig kann problemlos auch in einer Küchenmaschine gemacht werden, aber ich knete ihn lieber von Hand. Zum einen bemerke ich beim Kneten, ob sich alles richtig verbindet, zum anderen hat er am Ende eine bessere Konsistenz. Aber das ist meine persönliche Macke. 😉
  • Mehl auf die Arbeitsfläche geben, in der Mitte eine Vertiefung machen (so Vulkankegel-mäßig) und Zucker, gemahlene Vanille oder Vanillezucker und das Eigelb hineingeben.
  • Mit einem Finger das Eigelb mit dem Zucker und etwas von dem Mehl zu einem dicken, breiigen Vorteig verrühren.
  • Nun die gestückelte Butter und die Mandeln darauf geben und mit den Händen nach und nach zu einem glatten, festen und gleichmäßigen Teig verkneten.
  • Den Teig für die Vanillekipferl 30-40 Minuten ruhen lassen. (Zeit für etwas Küchenmagie: Ich zeichne immer ein Herz in diesen wunderbar goldenen, buttrigen Teig.)
  • Teig nochmals kurz durchkneten und aus dem Teig kleine Kipferl (oder Taler, Herzen, Brezeln...) formen und auf mit Backpapier bezogene Bleche geben. Bitte auf Abstand achten, die Kipferl laufen noch etwas auseinander.
  • Im vorgeheizten Ofen bei 175° (Umluft) für 10-12 Minuten backen bis sie gelb bis goldbraun (das sind die leckersten) sind.
  • Blech aus dem Ofen nehmen und die Vanillekipferl noch heiß mit dem Vanillezucker bestreuen. Auskühlen lassen - dadurch werden sie stabiler - und erst dann vom Blech nehmen und in Keksdosen lagern.

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