Nudeliges

Rezept für den perfekten Nudelsalat gesucht? Gerichte mit Nudeln als Hauptzutat

Rāshtā: Eintopf mit selbstgemachten Nudeln – ein Gericht aus dem Baghdad des 13. Jahrhunderts

Experimentelle Archäologie, noch nie genutzte Zutaten, ein Gericht mit nur einem Gewürz und einer Prise Zeitdruck - was kann da schon schief gehen? 😅

Rashta: Eintopfrezept mit Nudeln aus dem Baghdad des 13. Jahrhunderts

Das Ergebnis war ein überraschend köstlicher, dicker Fleischeintopf mit selbstgemachten Nudeln - genau das richtige für einen grauen Februartag.
Ich widme mich derzeit wieder vermehrt dem Nachbau historischer Rezepte, besonders haben es mir da ja arabische Kochbücher angetan. (Mehr dazu auf meinem Insta-Account "Theophanu's Cauldron", auf dem dazugehörigen Foodblog gibt es die Texte dann auf Englisch.) Denn weit bevor Europäer*innen einen Federkiel in die Hand nahmen, um ihre Rezepte festzuhalten, gab es hier eine große Kochbuchtradition, die besonders an den Höfen gepflegt wurde (Lies: Sultan und seine Cronies sammelten Kochbücher und haben da auch Rezeptevents abgehalten). Kochen war also "in" und die arabischen Länder waren die Influencer ihrer Zeit. Gerichte, Geschirr und Gewürze inspirierten zum Beispiel eben auch sehr stark die mittelalterliche deutsche Kochkunst. Und so ist es kein Wunder, dass es Schriften, wie das "Scents and Flavors"* gibt, das punktgenau alles rund um Festmähler abhandelt - bis hin zu duftigen Mittelchen, damit sich die Gäste auch wohlfühlen.

Chana Dal - geschälte, gespaltene Kichererbsen

Rishta/Rashta - dicker Eintopf mit Nudeln und Hülsenfrüchten

Heute liegt mein Augenmerk aber auf einem Kochbuch des 13. Jahrhunderts, das aus Baghdad stammt und hier im Foodblog auch schon öfter Erwähnung fand: A Baghdad Cookery Book* (Kitab al-Ṭabīkh - das Buch der Gerichte) im Jahr 1226 verfasst von einem Schreiber namens Muḥammad bin al-Ḥasan bin Muḥammad bin al-Karīm al-Baghdadi - kurz Al-Baghdadi genannt - und in der Übersetzung von Charles Perry. (Es gibt eine erste englische Übersetzung von 1939 von A. J. Arberry, die zu ihrer Zeit bahnbrechend war, aber stellenweise Fehlübersetzungen enthält. Dennoch eine spannende Lektüre, gerade im Vergleich zu Perrys Version. Die Übersetzung ist in dem Sammelband "Arab Medieval Cookery"* enthalten.)
Al-Baghdadi berichtet im Vorwort, dass seine Leidenschaft eben gutes Essen ist, laut ihm hat er die Rezepte nach seinen persönlichen Vorlieben zusammengestellt. Die Gerichte sind ein wenig frugaler als in "Scents and Flavors", aber die enge Verwandtschaft ist deutlich erkennbar. Viele Gerichte leben, in etwas veränderten Fassungen, auch noch heute in der pan-arabischen Küche weiter. Wie auch das Gericht Rishta bi Adds, einen dicken Linsen-Nudel-Eintopf den ich vor einigen Jahren hier auch schon als vegetarisches Rezept vorgestellt habe. Jetzt halt in der Baghdad-Originalversion mit Fleisch.

"Rāshtā. The way to make it is to cut fat meat medium and put it in the pot. Put on water to cover, a stick of cinnamon, a little salt, a handful of peeled chickpeas and half that much of lentils. Boil it until it is done. Then add more water and bring it to a full boil. Then throw (in) rāshtā, which is dough kneaded hard and rolled thin, then cut into fine thongs four finger-widths long. Then kindle the fire under it until it has thickened smoothly. When it has grown quiet on a gentle fire a while, take it up.

[It is made from strongly kneaded unleavened dough which is made like thongs and put in water and cooked with or without meatl From the Minhāj.]



"A Baghdad Cookery Book", tranlasted by Charles Perry, Chapter II. On plain dishes according to [their variety, Rāshtā, S. 48

Meine Übersetzung: "Rāshtā. Die Art und Weise es zuzubereiten besteht darin, fettes Fleisch in mittelgroße Stücke zu schneiden und in den Topf zu geben. Gib so viel Wasser dazu, dass alles bedeckt ist, sowie eine Zimtstange, etwas Salz, eine Handvoll geschälte Kichererbsen und halb so viele Linsen. Koch es, bis es fertig ist.
Dann füge mehr Wasser hinzu und bring alles stark zum Kochen. Wirf jetzt die Rāshtā hinein, welche aus einem stark gekneteten und dünn ausgerollten Teig bestehen, der dann in feine Streifen von vier Fingerbreiten Länge geschnitten wird. Anschließend das Feuer darunter anfachen, bis es gleichmäßig eingedickt ist. Wenn es auf einem sachten Feuer eine Weile ruhig geworden ist, kann es serviert werden.

[Es besteht aus stark geknetetem, ungesäuertem Teig, der wie Riemen geformt, in Wasser gelegt und mit oder ohne Fleisch gekocht wird. Aus dem Minhāj.]"

Rashta - eine mittelalterliche, dicke Nudelsuppe nach 800 Jahre altem Rezept aus BaghdadRindfleisch für mittelalterlichen Eintopf Rashta

Überlegungen und Beobachtungen zum mittelalterlichen Rezepttext

  • Ich hatte angenommen, dass mir weitere Gewürze und vor allem Zwiebeln stark geschmacklich fehlen würden und war angenehm positiv überrascht. Der Eintopf war erstaunlich aromatisch. Die zugegebenen Kichererbsen und Linsen scheinen eher Geschmacksträger und Konsistenzgeber, da durch die Kochzeit recht zerfallen. Es soll keine dünne Nudelsuppe sein, sondern ein richtig dicker, sämiger Eintopf mit starkem Fleischgeschmack und den (verdammt guten - sorry, Selbstlob muss auch mal sein) Nudeln als den Stars. Bleibt er länger stehen, verschwindet die Flüssigkeit fast gänzlich.
  • Ich verwende Chana Cal, geschälte, halbierte Kichererbsen. Korrekter wären wohl ganze, geschälte Kichererbsen, die ich allerdings nicht bekommen konnte. Da sie eh zerkochen, ist es wohl marginal. Wer welche nutzt, sollte allerdings Einweich- und Kochzeit hochsetzen. (Und ja, wir haben hier verschiedene Hände voll mit Kichererbsen gehabt und abgewogen. 😅)
  • Im Rezept wird erwähnt, dass eine Zimtstange mit in den Topf soll. Meine Zimtstangen waren allerdings eher schmalbrüstig. Im Vorwort (S. 28) weist der Autor darauf hin, wie dick, stark eingerollt und beißend-duftend die verwendeten Zimtstangen sein sollen. Deswegen wanderten zwei Stück in den Topf - immerhin das einzige Gewürz neben Salz.
  • Apropos Salz: Hier wandert am Anfang Salz in den Topf, ich behalte mir vor, die Brühe nochmals nachzusalzen, kurz bevor die Nudeln hineinwandern. Ich verwendete feines Meersalz, der Autor liebt Steinsalz (was wahrscheinlich etwas mit dem Reinheitsgrad zu tun hat). Wer authentisch Steinsalz verwenden möchte, sollte evtl. die Salzmenge ein kleines wenig nach unten korrigieren.
  • Nicht lachen, ja ich verwende tatsächlich Entrecôte, da mir Suppenfleisch oder Tafelspitz als zu mager erschienen und ich ein zartes Fleisch wollte. Hat hervorragend geklappt - aber sicherlich könnte eins auch zu einem gut durchwachsenen, günstigeren Fleisch greifen. Vorschläge nehme ich gerne entgegen.
  • In der Einleitung (S. 29) erwähnt Al-Baghdadi, dass es grundlegende Technik ist, die Brühe nach dem ersten Aufkochen abzuschäumen - wie wir es ja heutzutage auch noch kennen.
  • Dort wird ebenfalls mit Bezug auf dieses Kapitel erwähnt, dass das Fleisch vorher gewaschen und gesalzen werden soll - was ich bei heutigen Hygienestandards nicht für nötig erachte. Das Fleisch sollte auch in Fett angebraten und dann gekocht werden. Tatsächlich geht er so in fast allen in diesem Kapitel erwähnten Eintopfrezepten vor, nur in diesem hier explizit nicht. Ich habe mir darüber etwas den Kopf zerbrochen und mich dann entschieden die Anweisung aus dem Vorwort zu ignorieren und nach dem Rezepttext vorzugehen. Es existieren also im Grunde beide Optionen. Eventuell gehe ich beim nächsten Mal so vor.
  • Das Minhāj ist ein medizinisches Werk, das auch Rezepte (so wie damals üblich) beinhaltet. In einer späteren Version des Werkes von Al-Baghdadi wurden Informationen hieraus bei seinen Rezepten ergänzt. In der Übersetzung wurden sie größtenteils herauseditiert und blieben nur vorhanden, wenn sie kulinarischen Bezug hatten - wie hier bei dem Nudelsuppenrezept.
  • Ich habe mich für einen Nudelteig mit Eiern entschieden - meinem Verständnis nach ist hier die Gelingsicherheit bei normalem Weizenmehl mehr gegeben. Wer eine eifreie Version mit anderen Mehlsorten starten will - feel free. Das Nudelrezept ist mein persönlicher Interpretationsspielraum im Rahmen der gegebenen Parameter: ohne Triebmittel, stark geknetet, dünn ausgerollt, in 4 Finger breite, schmale Riemchen geschnitten, kann in Wasser oder zusammen mit dem Fleisch gekocht werden.

Ausgerollter Nudelteig für Rashta - arabische, dicke Nudelsuppe nach einem One-Pot-Rezept aus dem MittelalterHandgemachte Nudeln für arabische Nudelsuppe

Wärmender Eintopf für die Lagerküche

Unabhängig von meinem Interesse als Historikerin und der Gaumenfreude: das Gericht eignet sich tatsächlich hervorragend für die Lagerküche und zum Kochen im Kessel auf offenem Feuer oder in Grapen in der Glut. Wer also Reenactment / Living History betreibt, wird hier ein weiteres Rezept finden, das relativ simpel zu kochen, wärmend und sehr gut sättigend ist.

 

Rezept für Rāshtā - ein dicker Nudeleintopf aus dem Baghdad des 13. Jahrhunderts

(für 4 Personen)
Zutaten für die Rinderbrühe mit Hülsenfrüchten:
600 g Entrecôte
60 g Chana Dal* (geschälte, gespaltene Kichererbsen)
30 g Berglinsen
2,5 TL Meersalz (fein)
2 Zimtstangen
Wasser (700 ml zum Aufsetzen, 1,2 L später für die Nudeln)

Zutaten für die Suppennudeln:
300 g Weizenmehl (Type 405)
3 Eier (M)
2-3 EL Wasser
2 TL Sesamöl
1/2 TL Salz

Zubereitung

  • Die Kichererbsen müssen vorab gewaschen werden und dann 2 Stunden in Wasser einweichen.
  • Das Entrecôte in Stücke mit 2-3 cm Kantenlänge schneiden.
  • Das Fleisch zusammen mit 1,5 TL des Salzes, zweier Zimtstangen, den eingeweichten, abgegossenen Kichererbsen und den gewaschenen Linsen in einen mittelgroßen Topf geben.
  • Mit 700 ml Wasser bedecken und zum Kochen bringen, Verunreinigungen mit einem Schöpflöffel abschöpfen. Deckel aufsetzen und für 1,5 Stunden auf kleiner Flamme köcheln lassen. Ab und an umrühren und prüfen, ob die Kichererbsen schon gar und das Fleisch schon mürbe ist.
  • Währenddessen den Nudelteig zubereiten: Eier, 2 EL Wasser und Sesamöl in einer Schale miteinander verklempern.
  • Mehl mit Salz vermischen, als kleinen Berg auf eine Arbeitsfläche geben und in der Mitte eine Mulde formen.
  • Schrittweise die Eimasse hinzugeben und mit einem Löffel, den Fingern oder einer Gabel nach und nach mehr Mehl vom Rand her nach innen einarbeiten, so dass eine Art dicker Breit entsteht.
  • Mit den Händen nach und nach das gesamte Mehl einarbeiten.
  • Den Nudelteig mit den Händen gut durchwalken, das dauert ca. 10 Minuten. Die Konsistenz sollte am Ende geschmeidig/elastisch, glatt und nicht mehr klebrig sein.
  • Troubleshooting:
    Ist der Teig zu klebrig: löffelchenweise Mehl einarbeiten.
    Ist der Teig zu trocken und krümelig: löffelchenweise Wasser einkneten.
  • Nach dem Kneten den Teig mit einem Tuch abdecken und für 30 Minuten ruhen lassen.
  • Teig in 4 gleichgroße Stücke teilen, jeweils auf bemehlter Arbeitsfläche sehr dünn ausrollen. Währenddessen immer wieder bemehlen und wenden, damit er nicht klebt. Ich habe hierfür ein konisches Nudelholz* verwendet, das meine Eltern mir mal aus Kurdistan mitgebracht haben. Es ist erfekt für dünne Teigfladen/Fladenbrote und ähnelt sehr französischen Teigrollern.
  • Die großen, hauchdünnen Teigfladen nochmals für 15 Minuten auf frischen Küchenhandtüchern ruhen und trocknen lassen.
  • Einen Fladen Nudelteig nehmen und in lange, ca. 8 cm breite Streifen teilen. Bei mir waren das Fladen 3 Stück. Diese aufeinanderlegen, in der Mitte teilen, eine Hälfte bei Seite legen. von der anderen Hälfte ca. 2-3 Milimeter breite und 8 cm lange "Riemchen" herunterschneiden. Zwischendurch immer wieder innehalten und die Nudeln mit den Fingern vorsichtig teilen und durch die Finger aufs Brett "rieseln" lassen und mit etwas Mehl bestäuben, damit sie nicht verkleben. So für den gesamten restlichen Teig weiter arbeiten. Ich hatte am Ende 4 Haufen/Nudelnester. Nochmals Ruhezeit von 10-15 Minuten.
  • 1,2 Liter Wasser zur fertig gekochten Rinderbrühe hinzu geben, restliches Salz hinzufügen, wallend aufkochen lassen und nach und nach die handgeschnittenen Nudeln hineingeben. Immer wieder zwischendrin umrühren, damit sie in der dicken Brühe nicht verklumpen.
  • Für 3-4 Minuten kochen lassen. Wenn sie gar sind, vom Feuer ziehen, nochmals 10 Minuten quellen lassen, dann servieren.

 

Und weil es gerade so schön passt, reiche ich das Gericht noch ganz schnell (und mal wieder super kurz und knapp vor Schluss - inzwischen hat es ja fast schon Tradition) zu Zorras Kochtopf-Blogevent ein. Das Thema in diesem Monat sind Eintopf-Gerichte - alles aus einem Topf - und die Gastgeberin ist Sabine von "Einfach Kochen und mehr".

Rezept für Rashta - mittelalterlicher Nudeleintopf aus BaghdadBi


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Literatur:

Scents and Flavours: A Syrian Cookbook*, Perry, Charles (Übersetzer), New York University Press, New York 2020, ISBN: 978-1479800810

A Baghdad Cookery Book*, Perry, Charles (Übersetzer), Prospect Books, Croydon 2005, ISBN: 978-1903018422

Medieval Arab Cookery*. Essays and Translations by Maxime Rodinson, A.j. Arberry & Charles Perry, Prospect Books, Trowbridge 2006, ISBN: 978-0907325918

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Familienküche: Butternudeln mit Käse und Erbsen

Käsig, buttrig - dazu noch ein paar Hülsenfrüchte und Gewürze. Schnell gemacht und geschmacklich einfach rund, so schmeckt dieses Nudelgericht, das wir hier alle sehr gerne mögen.

 

Rezept für schnelle Pasta mit Butter und Käse

Pasta als Familienessen

Pasta ist ja sowieso meist schnelle Küche: Sauce kochen (zum Beispiel meine von vegan bis Omnivor wandelbare Tomatensauce), Nudeln ins Wasser werfen, fertig. Für diese Butternudeln wird aber nicht vorab eine Sauce gekocht und ein extra Topf benötigt - hier geschieht die Hauptarbeit des Zubereitens erst, wenn die Nudeln fertig gekocht sind. Aber nein, One-Pot-Pasta ist es dennoch nicht.
Wir essen aus verschiedenen Gründen meist Vollkornpasta. Ich weiß, viele heben da etwas die Zähne (es gibt da wirklich grauenhafte Vollkornnudelsorten da draußen, ich weiß 😑), aber wenn die Qualität der Nudeln stimmt und mit einer guten, intensiven Sauce kombiniert wird, schmecken sie wirklich hervorragend. Es lohnt sich also, sich mal durch ein paar verschiedene Sorten zu futtern, um die Richtige für einen zu finden. Aber, was ich eigentlich sagen wollte: Das hier ist tatsächlich eines der seltenen Rezepte, die ich wirklich nur mit heller Pasta koche. 😅 Die Hauptaromen bei diesem Gericht kommen von der Butter und dem Käse. Da passen meiner Meinung nach keine Nudeln mit einem intensiveren Eigenschmack dazu.

Kochenfür Kinder: Nudeln mit Butter, Käse und Erbsen

Happy Bubble - ein Wohlfühlessen für die ganze Familie

Der Anstoß, dieses Nudelgericht, das ich immer aus dem Handgelenk zusammenwerfe, mal richtig als Rezept festzuhalten, hat übrigens Maria vom Blog "Das Mädel vom Lande" gegeben, die in diesem Monat Zorras Kochtopf Blogevent Happy Bubble organisiert. Die Aufgabe war nämlich, etwas Essbares zu präsentieren, das einen glücklich macht. Eine kurze Befragung in der Familienrunde ergab dann dieses Gericht. Das sechsjährige Kind meint dazu: "Weil, das ist voll gut! Da ist alles drin, was wir *alle* gerne mögen: Nudeln, Erbschen, Käse, Butter! Selbst der Stinkekäse (Parmesan - Anmerk. d. Red. 😅) schmeckt da toll!" Anhand der Mengen an Butter und Käse, die hineinwandern, könnt ihr vielleicht erahnen, warum es die Butternudeln (so nennen wir es halt, obwohl massenweise Käse dran ist) relativ selten bei uns gibt. Es ist dann aber auch ein so richtig schönes Wohlfühlessen für alle und es bleibt kein Krümel übrig. Aber Butter, Pasta und Hülstenfrüchte sind ja eh ne super Kombination, das wusste eins auch schon im Mittelalter, siehe mein Rezept für Rishta bi Adds.

Wohlfühlessen: Pasta mit Butter, Parmesan und Hülsenfrüchten

Rezept für Butternudeln mit Käse und Erbsen

500 g Spaghetti
350 g vom Kochwasser
300 g TK-Erbsen (alternativ: Dose Erbsen oder Mais)
150 g geriebener, junger Gouda (alternativ: Cheddar, Mozzarella)
100 g Parmesan (gerieben)
50 g Butter
3/4 TL Meersalz (fein)
1/2 TL Madras Curry
1/4 TL schwarzer Pfeffer (frisch gemahlen)
1/8 TL Knoblauchpulver
1/8 TL Paprikapulver (edelsüß)
1/8 TL Paprikapulver (rosenscharf)
Optional: 1 TL frisch geriebene Zitronenzesten

Zubereitung

  • Nach Packungsanweisung die Nudeln in kochendes Salzwasser geben.
  • Nach 5 Minuten die tiefgekühlten Erbsen dazu geben und mitkochen, bis die Nudeln gar sind. (Achtung! Durch dieses Runterkühlen verlängert sich insgesamt die Kochzeit der Pasta. Falls Dosengemüse dazugegeben wird, kommt dieses erst kurz vor Ende der Kochzeit der Nudeln zum erhitzen mit ins Kochwasser.)
  • 350 g des Kochwassers abnehmen und bei Seite stellen.
  • Die Nudeln und Erbsen abgießen und zusammen mit dem zurückbehaltenen Kochwasser  zurück in den Topf geben.
  • Den Kochtopf auf die ausgeschaltete aber noch warme Herdplatte stellen und die Butter in groben Stücken unter die Nudeln heben und schmelzen lassen, so dass die Spaghetti gut damit ummantelt sind und buttrig glänzen und duften.
  • Falls Zitronenschale genutzt wird, diese jetzt unterheben, danach die Gewürze untermischen.
  • Jetzt erst den Parmesan unter die Butternudeln heben und schmelzen lassen, dann den geriebenen Gouda. Der Käse soll schmelzen, dass sich kleine Käsenester zwischen den Nudeln und zusammen mit den Erbsen in den Topfecken bilden ist ganz normal. Ich nehme zum Mischen eine große (Holz-)Gabel und einen großen Löffel.
  • Fertig - noch heiß servieren.

Butternudeln Familienessen

Rezept für Lasagne Bolognese für Tage

Damit es nach Schokoladeneis, Käsekuchen und gebackenem Porridge hier nicht komplett versüßt, schmeiß ich mal schnell meine Lasagne in die Runde.

Meal Prep: Rezept für einfache Lasagne Bolognese, das für mehrere Tage reicht

 

Meal-Prep: Lasagne mit Bolognese-Sauce

Kennt ihr das? Ein ultra langer Tag, alles ist "Meh!", der Feierabend ist in Sicht und du denkst: Verdammt, ich muss noch kochen! (Ja, natürlich geht es Foodblogger*innen da genau so wie dem Rest der Welt. 😅)
Der Moment, in dem dir dann einfällt, dass dein früheres Ich für dich vorgesorgt hat und im Kühlschrank noch eine halbe Riesenlasagne steht, und du dich nicht in die Küche schleppen und für alle noch Essen zubereiten musst... dieser Moment - der ist einfach Gold wert!
Dieses vorbereitete, gute, tolle, hausgemachte Essen einfach schon fertig aus Kühlschrank oder Tiefkühlfach ziehen zu können und nicht kochen zu müssen - manchmal eben ein Live-Saver. Und ich finde sogar, dass die Lasagne am nächsten Tag tatsächlich eine Winzigkeit besser schmeckt.

Mein Rezept reicht für 4-6 Personen oder halt über mehrere Tage für 2 Personen - je nach persönlicher Portionsgröße und Beilagen wie zum Beispiel einem schnell zusammengeworfenen Salat oder gekauftem Kuchen oder Eis als Dessert.

 

Rezept für einfache Lasagne Bolognese ohne Béchamelsauce

 

 

Schnelles Lasagnerezept

Da ich mich hier nur entfernt an den italienischen Ursprung anlehne und darauf verzichte, eine Béchamelsauce zu kochen und mit zwei Saucen zu hantieren, benötige ich kaum mehr Zeit, als zum Kochen einer einfachen Bolognese-Pastasauce. Statt einfach die Nudeln zur Sauce zu werfen, muss ich hier halt nur zwei Schritte weiter gehen: Die Sauce abwechselnd mit den Lasangeplatten in eine große Auflaufform schichten und backen und kurz vor Ende der Zubereitungszeit den geschnittenen Käse darüber geben. (Im Ernst: Das hier ist - in halbierter Menge und mit etwas weniger Wasser drin - sogar meine Standardbolognesesauce für Nudeln. Ihr könnt rezeptetechisch allerdings auch mal auf diese nah verwandte vegetarische/vegane Pastasauce einen Blick werfen.) Ähnlich schnell, und mit der gleichen Bolognese-Grundsauce wie hier, funktioniert übrigens diese Low-Carb-Lasagne mit Seidentofu. Wer es allerdings etwas aufwändiger liebt, dem sei meine Spinatlasagne mit Feta und Béchamelsauce ans Herz gelegt - sie ist so gut, dass sie es nie auf ein Foto geschafft hat, sondern immer vorher aufgefressen wurde. 😅

Vegetarische oder vegane Lasagne

Diese Bolognese-Lasagne lässt sich übrigens auch unglaublich gut, schnell und einfach in eine vegetarische oder vegane Lasagne umwandeln. In der allersimpelsten Version kann man pflanzlichen Hackfleischersatz, pflanzliche Sahne und veganen Käse zur Zubereitung verwenden. Soja-Granulat statt Hackfleisch zu verwenden ist auch eine gute Alternative, dieses muss allerdings vor dem Anbraten in Brühe eingeweicht werden. Wer gar nicht so sehr auf dieses Fleischfeeling steht, kann zusätzlich zu den Auberginen auch einfach eine riesige Ladung Gemüse statt Fleisch anbraten (ein Mix aus Pilzen, Zucchinis, Paprika und vorgekochten Hülsenfrüchten wie Linsen oder Kichererbsen aus der Dose passt gut) .

 

Rezept für einfache Lasagne Bolognese


Rezept für einfache Lasagne Bolognese


(4-6 Personen)

2 Dosen gehackte Tomaten (800 g)
2 Pakete passierte Tomaten (1 Liter)
800 g Rinderhackfleisch
1 Gemüsezwiebel (alternativ: 2 große Zwiebeln)
2 Auberginen (alternativ: 400 g Paprika)
250 - 400 g Wasser
200 g Rotwein (trocken)
150 g Sahne (optional)
1 EL Zucker (alternativ: Honig, brauner Zucker)
1 TL Madras Curry*
1 TL Ceylon Zimt*
1/2 TL Paprika (edelsüß)
1/4 TL getrockneter (wilder) Thymian* (alternativ: normaler Thymian, Oregano, etwas weniger Rosmarin oder ein Mix aus allem)
2 Zehen Knoblauch
schwarzer Peffer nach Belieben
Meersalz nach Belieben (kommt auch auf die Gemüseauswahl und die Tomatenprodukte an)
~ 300 g Lasagneblätter (Vollkorn oder normal)
3-4 Pakete Mozzarella
neutrales Öl

 

Zubereitung

  • Etwas Öl in einem großen Topf erhitzen und das Hackfleisch bei mittlerer Hitze darin krümelig braten.
  • Zwiebel schälen, fein hacken und zum Hackfleisch geben, so dass sie mitbraten kann.
  • Während Fleisch und Zwiebel vor sich hin bräunen und ab und an umgerührt werden, die Aubergine schälen, in feine Würfel schneiden hinzu geben und mit anbraten. Eventuell muss noch ein wenig Öl nachgegeben werden. Der Aubergine ruhig ein wenig Zeit geben, sie sollte gegart und weich sein.
  • Kurz vor dem Ablöschen mit Flüssigkeit, den geschälten, feingehackten oder mit einer Microplan-Reibe* fein geriebenen Knoblauch für 2 Minuten noch mitrösten lassen - er darf halt nur nicht zu dunkel werden und verbrennen.
  • Mit dem Rotwein ablöschen, aufkochen lassen, mit dem Kochlöffel währenddessen den Bratensatz auf dem Topfboden etwas anlösen.
  • Die gehackten und die passierten Tomaten hinzufügen und mit dem Wasser ergänzen. Gewürze und Zucker hinzu geben. Gut umrühren, aufkochen lassen und dann mit geschlossenem Deckel (sonst gibt es einen Tomatensaucenvulkan) auf kleiner Flamme für 20 Minuten köcheln lassen. So fügt sich die Sauce richtig gut geschmacklich zusammen. Zwischendrin ab und an umrühren, damit nichts anbrennt. Die Konsistenz der Sauce sollte etwas dünner als bei Bolognesesacue für Pasta auf dem Teller sein.
  • Ist die Sauce fertig - man sieht es auch daran, dass sich oben etwas rötlich gefärbtes Öl absetzt -, wird sie vom Herd genommen und die Sahne untergemischt. Abschmecken - stimmt der Salzgehalt?
  • Nun den Boden einer große Auflaufform* (meine ist aus Metall und hat die ungefähren Maße 38 x 28 cm) mit einer dünnen Schicht Bolognesesauce bedecken. Die erste Lage Lasagneblätter darauf legen. Da meine Lasagneform runde Ecken hat, knipse ich immer mit den Fingern ein kleines Eckchen weg, damit die Nudelplatten richtig passen. Das abgebrochene Stückchen lege ich einfach mit hinein.
  • Eine großzügige Schicht Sauce auf den Lasagneplatten verteilen und so fortfahren, bis die Sauce alle ist.
    Achtung: Es wird mit einer Schicht Bolognesesauce abgeschlossen!
  • Die Lasagne in den vorgeheizten Ofen geben (180 °C, Umluft, mittlere Schiene) und für circa 35 Minuten backen.
  • Herausnehmen, den in dünne Scheiben geschnittenen Mozzarella darüber verteilen, zurück in den Ofen geben und nochmal ungefähr 10 Minuten backen, bis der Käse gratiniert ist.

 

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Frühlingsfrisch: Bärlauchpesto

Momentan habe ich meine Ernährung quasi auf Bärlauch umgestellt. Mein knuspriges Frühstücksbrötchen wird mit zitronig-pfeffriger Bärlauchbutter bestrichen und auch der Karfreitagsfisch (bei uns Goldbrasse und Regenbogenforelle) bekam eine schicke Füllung aus Bärlauch und Butter.

Rezept für Bärlauchpesto mit Cashews

Pesto aus wildem Knoblauch

Und wer noch mehr Grün auf dem Teller will und auf dieses leicht scharfe, knoblauchige Aroma steht, kann auch ganz einfach seine Nudeln damit beglücken und schnell ein frühlingshaftes Pesto zaubern. Mit einem guten Pürierstab, der richtig Kraft hat, geht das wirklich wie von Zauberhand, während die Nudeln im Topf vor sich hin blubbern. Ich verwende für mein Pesto kein Olivenöl, ich habe immer den Eindruck, dass es durch das Pürieren dazu neigt bitter zu werden. Aber ihr könnt natürlich das Öl hineingeben, das ihr am Liebsten mögt (oder in der Vorratskammer habt). Auch bei den Nüssen könnt ihr nach Belieben variieren. Pesto kann man unter einer Ölschicht im Kühlschrank rein theoretisch ein paar Wochen aufheben, bei uns wird diese große Menge aber direkt großzügig für eine ganze Packung (500g) Spaghetti verwendet.
Nach dem Abgießen einfach in einer großen Schale das reichhaltige Pesto unter die noch heißen Spaghetti heben - fertig ist dieses wundervolle vegetarische Nudelgericht. Wer mag, kann dazu noch einen kleinen Salat reichen.
Und wer Bärlauch nicht nur in der Saison verwenden will, dem empfehle ich mein Rezept für Bärlauchsalz, bei dem getrockneter Bärlauch zum Einsatz kommt.

Rezept für Bärlauchpesto

100 g frischer Bärlauch
70 - 100 ml Sonnenblumenöl
60 g geriebener Parmesan
1 Dose geröstete, gesalzene Cashews (150 g)
1/2 TL Meersalz (fein)
1/4 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung

  • Den Bärlauch waschen, etwas trocken schütteln und die Stiele entfernen. grob Stückeln und in eine hohe Schüssel oder Rührschüssel geben.
  • Etwas Öl dazu geben und mit einem leistungsfähigen Stabmixer pürieren, bis die Blätter und das Öl einen cremigen Brei ergeben. Bei Bedarf etwas Öl nachgeben.
  • 2/3 der gerösteten Cashewnüsse zum Pesto geben und fein pürieren.
  • Das letzte Drittel der Nüsse dazu geben und nur kurz pulsierend zerkleinern, so dass größere Stücke erhalten bleiben.
  • Mit einem Löffel den geriebenen Parmesan untermischen.
  • Das Pesto mit der heißen, abgegossenen Pasta in einer großen Schale vermengen und direkt servieren.

Frühlingszwiebelpesto mit Bacon & gerösteten Walnüssen

Der Liebste kocht Nudeln und ich zupfe meditativ Petersilienblättchen ab, während ich mir noch ein Stückchen Walnuss klaue und zufrieden knabbernd das liebevoll neben mir gemurmelte "Walnussjunky!" (sehr) großzügig ignoriere.

selbstgemachtes Pesto aus Frühlingszwiebeln, gerösteten Walnüssenund Bacon

#dishstorm - Sturm im Pestogläschen

Diese kochende Idylle tippe ich deswegen hier nieder, weil ich Pesto zubereite. Und zwar deswegen, weil es vor ein paar Tagen einen Sturm im Pestogläschen gab, als ein großer Nudelsaucenhersteller auf ziemlich plumpe und unhöfliche Weise Bloggern Links bei FB reindrückte. Die Form der Gegenreaktion war recht kreativ und kann beim Stern nachgelesen werden, aus dem #dishstorm entstand dann auch gleich noch ein Blogevent zur Sammlung von Pestorezepten - ganz ohne seltsame Zusätze, wie bei dem Fertigzeug ja oft zu finden.

 

Zutaten für selbstgemachtes Pesto

Eine hervorragende Idee (lies: Arschtritt), um ein seit 3 Jahren in der Schublade lauerndes Pestorezept endlich hervorzuzerren, nochmal aufzupolieren und das frisch-zitronige und ganz sanft petersilige Ergebnis genüsslich zu verspeisen. Es ist genug Grün dran, um sich auch im Februar schon gedanklich einen Hauch Frühling um die Nase wehen zu lassen, dank Walnüssen und Schinkenstückchen aber bodenständig genug für fröstelnde Momente. Die Walnüsse und den Bacon mische ich nicht unter, sondern brösel sie elegant über die Nudeln mit Pesto und genieße diesen Zen-Moment der kulinarischen Schönheit, bevor ich dann natürlich doch alles untermenge - aber das kann jeder ja machen wie er möchte.
Und natürlich die perfekte Gelegenheit, um meinerseits beim Vertilgen des kleinen Pasta-und-Pesto-Bergs dem darin schwelgenden Herzmenschen ein liebevoll-süffisantes "Pastajunky!" zukommen zu lassen. 😉

 

Frühlingszwiebelpesto mit Walnüssen und Bacon

Küchentipp: Ich habe immer frische geriebene Zitronenzesten von Bio-Zitronen, deren Saft ich anderweitig genutzt habe, in einem kleinen Gläschen im Tiefkühler. Sehr praktisch und schnell zur Hand.

Rezept für selbstgemachtes Pesto aus Frühlingszwiebeln

Rezept für Frühlingszwiebelpesto

(ausreichend für 250g ungekochte Spaghetti - also 2 ausgehungerte, verfressene Personen)

100 g Frühlingszwiebeln (samt Grün, geputzt)
30 g geriebener Parmesan
10 g glattblättrige Petersilie (Blätter abgezupft)
3 EL Olivenöl
Saft 1/2 Zitrone (ca. 20 ml)
1 TL Kräutersalz
2 Knoblauchzehen
1/2 TL  Zitronenzesten (frisch)

70 g Walnüsse (ohne Schale)
100 g Baconwürfel
250 g Spaghetti

Zubereitung

  • Die geputzten Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden, in einem Sieb platzieren und für ein paar Sekunden mit brüllend heißem Leitungswasser (unseres wird so heiß, alternativ kochendes Wasser) überspülen, direkt danach kalt abspülen. Die Zwiebeln sollen nicht garen, sondern nur etwas ihren "Biss" verlieren, damit beim Essen niemand weint.
  • Die Frühlingszwiebelringe (tolles Wort :)) in ein Gefäß geben, geputzte Knoblauchzehen, Petersilie, Salz, Olivenöl, Zitronensaft und Zitronenschale hinzugeben und gründlich mit einem Pürierstab bearbeiten. Danach mit einem Löffel den Parmesan unterziehen und abschmecken.
  • Den Bacon in einer Pfanne auslassen und knusprig braten, herausnehmen und beiseite Stellen.
  • Die Walnüsse mit einem Messer grob hacken und im restlichen Baconfett unter stetigem Rühren etwas anrösten, in eine Schale geben und beiseite stellen.
  • Die Nudeln gar kochen, abtropfen, in eine große Schale geben, das Pesto darüber geben und mit Baconwürfelchen und gerösteten Walnüssen bestreuen. Servieren. Kurz vorm Essen unterheben.

 

Pestostorm

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