Schlagwort-Archive: Kuchen

Veganer Kokoskuchen mit Vanille: Crazy Cake [Werbung]

Ein lockerer, saftiger Kokos-Vanille-Kuchen - rein pflanzlich und mit einfachen Zutaten aus der Vorratskammer.

 

Rezept für einen fluffigen, saftigen & veganen Kokoskuchen mit Zutaten aus der Vorratskammer. Schnell zusammengerührt und gebacken - ideal vom Sonntagskaffee, Mitbringsel im Büro bis hin zum Kindergeburtstag.

Verrückte Kuchen: Wacky, Crazy oder Vinegar Cakes

Wacky Cakes, Vinegar Cakes oder Crazy Cakes - diese "verrückten" Kuchenrezepte stammen aus den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts. Zeiten, in denen Nahrungsmittelknappheit und hohe Lebensmittelpreise herrschen, bringen immer wieder Rezepte hervor, die mit günstigen und erhältlichen Surrogaten versuchen, an den originalen Geschmack heran zu kommen. So entstanden wahrscheinlich auch die Wacky Cakes, die ganz ohne Milchprodukte, Butter und Eier auskommen, aber dennoch eine lockere Krume besitzen, saftig sind und tatsächlich sehr gut schmecken. Hauptfaktor ist hier das Natronpulver, das im Teig auf Essig trifft.

 

Ein wundervoll lockeres und saftiges Kuchenrezept: Wacky Cake oder Crazy Cak - hier als Kokosnusskuchen mit Kokosmilch aus der Dose Crazy Cake: Ein rein pflanzlicher Kuchen mit Kokosnussmilch aus der Dose

Schnell zusammengerührter Kuchen mit Zutaten aus der Vorratskammer

Oft haben diese Kuchenrezepte echtes, ungesüßtes Kakaopulver in ihrer Zutatenliste und simulieren geschmacklich sehr erfolgreich reichhaltige Schokoladenkuchen. Es gibt aber auch Versionen mit Vanille. Die Zutaten für diese Crazy Cakes stammen alle aus der Vorratskammer - quasi mein Spezialthema in den letzten Jahren. Gerade koche und backe ich mich auch durch meine persönliche #VorratskammerChallenge, was ihr auf meinem Instagram-Channel verfolgen könnt.  Im Laufe der Jahre war ich schon öfter über Vintage-Rezepte für Wacky Cakes gestolpert, bei Smitten Kitchen fiel mir allerdings zum ersten Mal eine Version mit Kokos auf, die mich - zusammen mit vielen anderen traditionellen Varianten - zu meinem Kuchenrezept inspirierte. Eine der Hauptzutaten für den Kuchen ist nämlich Kokosnussmilch aus der Dose!

 

Dosen & Eingekochtes: Gute Gerichte aus dem Vorrat für die Familienküche

Ich habe hier schon öfter darüber geschrieben, dass ich meine Vorratskammer liebe. Die Regalbretter sind voll mit Mehl, Zucker, Nüssen, Schokolade, Nudeln, Reis. Weiter unten findet sich lagerbares Gemüse (Kürbis, Kohl, Kartoffeln..). Selbst eingekochte Dinge stehen hier friedlich vereint mit gekauften Lebensmitteln in Dosen und Gläsern und warten darauf, unseren Speiseplan zu bereichern. Ich gebe zu, während ich früher relativ wahllos Lebensmittel lagerte, achte ich seit Beginn der Pandemie mehr darauf, was ich beispielsweise an Dosengemüse vorrätig habe und was nach Verbrauch wieder ergänzt werden muss. Wir sind sicherlich nicht die einzige Familie, die von den erhöhten Lebensmittelpreisen der letzten Monate empfindlich getroffen ist. Wir kaufen jetzt mit mehr System ein, achten auf Angebote, essen deutlich weniger auswärts und kochen mit einer Kombination aus frischen Lebensmitteln, Zutaten aus dem Tiefkühlschrank und Vorräten aus Gläsern und Dosen. Besonders Hülsenfrüchte aus der Dose sind schlicht praktisch und lecker - da eins sie direkt verwenden kann, ohne stundenlang Bohnen einweichen und lange vorplanen zu müssen.
Noch ein Vorteil: Die Dosen lassen sich platzsparend stapeln und die Lebensmittel darin sind bei Raumtemperatur sehr lange haltbar. Natürlich wandern die Weißblechdosen danach bei uns in den gelben Sack - so kehren sie in den Materialkreislauf zurück und können neu verwertet werden. Und während ich früher vielleicht noch besorgt wegen Vitaminen und Konservierungsstoffen gewesen wäre, weiß ich heute, dass Obst und Gemüse nur wenige Stunden nach der Ernte verarbeitet werden. Durch einfache Verfahren wie Sterilisation und Pasteurisation werden die Lebensmittel dann schonend und ohne Zusätze haltbar gemacht. Spannend dabei: Oft werden Vitamine so besser bewahrt, als bei frischem Gemüse, das tagelang im Supermarkt herum liegt.

Fluffiger Vinegar Cake oder Crazy Cake: rein pflanzlicher Kokoskuchen mit Zutaten aus der Vorratskammer Lockerer, saftiger, veganer Kokoskuchen mit einfachen Zutaten - ein Crazy Cake/Wacky Cake

Vegane Cupcakes mit Vanille und Kokos

Ich backe in einer klassischen Brownieform mit 23 x 23 cm (9"), aber eine Springform ist natürlich auch gut nutzbar. Wer möchte, kann übrigens auch vegane Cupcakes mit diesem Rezept backen.

Tipp: Wer keine Kokosmilch nutzen möchte, kann als Flüssigkeit auch einfach nur Wasser in den Teig geben. Ich habe das nicht getestet, das ist aber in vielen der alten Rezepten so - allerdings sollte dann aber der Anteil des Vanilleextrakts und des Öls erhöht werden, damit der Kuchen nicht komplett nackt schmeckt. Meine dringende Empfehlung wäre es, die historische Korrektheit in den Wind zu schlagen und eine Milchalternative wie Hafermilch oder Nussmilch zu nutzen. Als Ersatz für die Kokosnuss-Glasur käme als Topping für den veganen Kuchen ein dekadentes Vanille-Frosting aus pflanzlicher Buttercreme oder eine simple Zitronen-Puderzuckerglasur gut.

 

Rezept für veganen Kokos-Vanille-Kuchen

200 g Mehl
200 g Zucker
100 g Kokosraspel
1 Dose Kokosnussmilch (400 ml - davon 350 g für den Teig, 50 g für die Glasur)
50 g neutrales Öl
1 EL Essig
1,5 TL Natron
1/2 TL Meersalz
1/2 TL Vanille-Extrakt (alternativ: 1/4 TL Vanillepulver oder das ausgekratzte Mark einer Vanilleschote)

Für die Glasur: 50 g Kokosmilch, 75 g Puderzucker (gesiebt), Zuckerstreusel, Kokosraspel

Zubereitung

  • Bei kühlem Wetter: Die geschlossene Dose Kokosnussmilch in eine Schale mit warmem Wasser stellen und 15 Minuten durchwärmen lassen, damit alle festen Bestandteile wieder flüssig werden.

 

  • In einer Backschale alle trockenen Zutaten miteinander vermengen.

 

  • Die Dose mit der Kokosmilch gut durchschütteln und öffnen. 350 g der Kokosmilch in eine zweite Schale geben (den Rest für die Glasur zurück behalten) und mit den restlichen flüssigen Zutaten (Öl, Essig, Vanille-Extrakt) mixen.

 

  • Die Flüssigkeit zur Mehlmischung geben und mit einem Schneebesen gerade so lange verrühren, bis sich alles verbunden hat.

 

  • Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Backform füllen.

 

  • Im Backofen bei 175°C (Umluft, mittlere Schiene) für 20 - 23 Minuten backen.

 

  • Der Kuchen ist fertig, wenn die Mitte fest ist. Stäbchenprobe nicht vergessen!

 

  • Den Kuchen abkühlen lassen, den gesiebten Puderzucker mit der restlichen Kokosmilch verrühren und mit einem Löffel über den Kuchen geben und verteilen. Die Kokosglasur darf ruhig großzügig an den Seiten heruntertropfen. So lange die Glasur noch feucht ist, die Streusel und ein paar Kokosraspel darüber streuen.

 

Wie bäckt man einen Crazy Cake? Mit einfachen Zutaten aus der Vorratskammer, Natron und Essig!

Meine #VorratskammerChallenge im Februar

Letzte Woche stand ich mal wieder vor der üblichen Frage aller Fragen: Was gibt's zu essen? Ein kleiner Raid in meiner Vorratskammer und dem Tiefkühlfach löste das Problem. Und als ich dann so da stand, mit den Armen voller Dosen und angebrochener Nudelpackungen, die endlich leer gemacht werden mussten, kam mir dabei spontan der Gedanke einer #VorratskammerChallenge für Februar.

 

Pastasauce - gekocht mit Zutaten aus den Vorräten

Gerichte aus den Vorräten

Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber ich werde kreativer, wenn ich mir selbst eine Aufgabe stelle, zum Beispiel ein bestimmtes Lebensmittel sinnvoll verbrauchen oder für Leute mit Nahrungsmittelvorlieben/-problemen Rezepte entwickeln. Oft fehlt mir aber in den letzten Jahren die Energie (mit Pandemie und allem drum und dran kein Wunder), also eine kleine Herausforderung an mich.
Das hat den zusätzlichen Vorteil, dass ich Dinge aus der Vorratskammer auch aufbrauche, mir ist es nämlich schon durchaus passiert, dass da Dinge sang- und klanglos so weit abgelaufen sind, dass ich sie nur noch schweren Herzens wegwerfen konnte. Auf der anderen Seite: Das schont auch etwas unsere Ausgaben, ich verbrauche Gekauftes, schaffe Platz und stocke auf, wenn ich Produkte im Angebot sehe.

Bananen-Blaubeer-Kuchen aus Zutaten aus dem Vorrat

Meine #VorratskammerChallenge

Ich lade euch dazu ein mir auf Instagram oder Mastodon über die Schulter zu sehen. Eventuell poste ich auch noch eine Zusammenfassung. Ihr könnt auch sehr gerne teilnehmen, die Regeln lege ich jetzt nicht mega streng aus.

Meine Regeln sind simpel:

  • Mindestens 3 Gerichte pro Woche mit Zutaten aus dem Vorrat. Falls ich mehr schaffe: Wunderbar! Ich werde wahrscheinlich auch nicht jedes Porridge, das ich koche, einzeln erwähnen, denke ich. (Der Hauptbestandteil des Gerichts muss aus der Vorratskammer sein, es darf auch frische Elemente enthalten.)
  •  Zum Vorrat zählt: Vorratskammer, Lebensmittel der Grundausstattung (wie z.B. Butter, Milch, Käse, Zwiebeln, Knoblauch usw.), Tiefkühlfach, Lagergemüse/-obst.
  • Fotografiert wird, wie es auf den Teller kommt. Keine super-duper fancy inszenierten #FoodFotos mit geilen Kameras, sondern ich fotografiere meinen Essteller mit dem Handy. #FürMehrRealitätAufDemTeller

Wer Lust hat mitzumachen: Ich freue mich sehr über andere Teilnehmende, bitte taggt mich dann. Danke!

Falls ihr euch jetzt empört fragt: Nuuur 3 Gerichte? Das ist ganz einfach deswegen, weil wir an manchen Tagen klassisches Abendbrot mit eingelegten Dingen oder einem frischen Salat essen, bzw. ich nicht zu viel Druck reinlegen will, falls mir die Spoons ausgehen. Gerne mehr, falls es geschafft wird.

Gerichte mit Zutaten aus den Vorräten

Süße Rezepte aus der Vorratskammer

Ja, ich gestehe: Dieses Vorratskammerding ist ein Steckenpferd von mir. Ich habe darüber sogar mal geschrieben und meine süßen Rezepte zwischen zwei Buchdeckel gequetscht. Mit Superfoods wie Butter, Zucker und Mehl. 😅 In "33 süße Rezepte aus der Vorratskammer"* findet ihr Rezepte mit simplen Zutaten (falls es eine spezielle Zutat gibt, sind mehrere Rezepte mit ihr enthalten), einfache & gute Low-Level-Anleitungen, auch mit Kindern zusammen nutzbar und voll mit Ideen für essbare Geschenke.

Der Preis? Für jede*n geeignet: Paperback 12 €, eBook 0,99 €, via Kindle Unlimited 0,00 €.
Es ist ein kleines, einfaches Büchlein voller Rezeptideen. Ich freue mich über jede gelesene Seite und über Feedback/Rezensionen.

Linguine mit einer Pastasauce aus Salsicca und anderen Zutaten aus der Vorratskammer

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Schneller Buchweizenkuchen: Banana Pancake aus dem Ofen

Willkommen im Jahr 2023 und beim ersten Rezept. Mit Neujahrsvorsätzen bin ich persönlich ja immer etwas vorsichtig. Wie seht ihr das? Unabhängig davon, lasse ich euch mein Rezept für einen schnell zusammengerührten Buchweizenkuchen da. Vielleicht ist er ja für einige gerade passend. Der Kuchen quasi fettfrei (bis auf ein paar Krümelchen Schokolade), kommt mit einer geringen Menge Haushaltszucker aus - und schmeckt tatsächlich!

 

Rezept für Buchweizen-Bananen-Pancake aus dem Ofen

 

Eine liebe Freundin hat ihn mal als riesigen, dicken, fluffigen Banana-Pancake aus dem Ofen bezeichnet. Passt irgendwie. Halb Kuchen, halb Banana-Pancake. Dieser Buchweizenkuchen geht nicht so sehr auf wie Kuchen aus Weizenmehl, ist aber dennoch spongy, feucht und ein hübscher Snack für Zwischendurch, wenn eins vom Süßhunger gebeutelt wird. Dazu vielleicht noch ein paar frische  Früchte - so gibt es ihn auch fürs Kind. In einer Dose verpackt und mitgenommen, hat er uns so manches Mini-Picknick nach dem Kindergarten im Park versüßt.
Ich backe den Bananen-Buchweizenkuchen meist in einer Silikonspringform* (es ist halt so easy, den da raus zu nehmen, kein Einfetten, Festbacken oder sonstwas...), habe inzwischen aber auch noch diese Backform aus Silikon* gekauft, um praktische Kuchenriegel zu backen. Der Kuchen sollte aufgrund seiner Feuchtigkeit im Kühlschrank aufgehoben und innerhalb von drei Tagen aufgeknabbert werden. Wenn das nicht zu schaffen ist, hat er so schon eine praktische Form, um portioniert eingefroren zu werden.

 

Resteverwertung von braunen Bananen

Ich backe meinen Buchweizen-Bananenkuchen so seit mehreren Jahren und rühre ihn immer pi-mal-Daumen aus dem Handgelenk zusammen. Für euch habe ich ihn endlich mal abgewogen und nebenbei ein paar Schnappschüsse gemacht. 😅 Und natürlich kann eins hier wunderbar die zu braunen Bananen aus der Obstschale verwerten. Wer einen reichhaltigeren Bananenkuchen mit Weizenmehl und Butter sucht - wie wäre es mit diesem Rezept für Black Banana Cake? Ansonsten empfehle ich noch meine Baked Oats, also einen Frühstückskuchen aus Haferflocken, Bananen und Äpfeln (toll für Meal Prep), leckeren Bananenpudding oder Bananeneis am Stiel.

(Und psssst, wenn ihr eigentlich eher darüber nachdenkt, wie ihr jetzt nach Weihnachten die ganzen Schokoweihnachtsmänner in irgendeinem Rezept versenken könnt, ich hätte da eine Idee: Rezept für Schokoladentarte (ohne Mehl)

 

Rezept für einen schnellen Bananen-Buchweizen-Kuchen

 

Schneller, glutenfreier, laktosefreier Kuchensnack

Nicht wundern: da hier lediglich Buchweizenmehl zum Einsatz kommt, hat der Kuchen eine etwas gräuliche Farbe, das tut dem Geschmack aber keinen Abbruch und er ist vor allem eines: laktosefrei und glutenfrei! Buchweizenmehl bringt von Haus aus einen leicht nussigen Geschmack mit. Apropos nussig: Meine erste innige Auseinandersetzung mit Buchweizen hatte ich übrigens, als ich dieses Rezept für glutenfreien Haselnusskuchen entwickelt habe. Dieser verlinkte Nusskuchen ist zudem vegan, allerdings auch deutlich aufwendiger in der Zutatenliste.
Wer aus Gründen (Diabetes, Low-Carb-Ernährung, Wasauchimmer...) zusätzlich noch mehr an Kohlenhydraten einsparen möchte, kann statt zu Zucker auch problemlos zu Xucker* und Xucker Edelbitter Schoko-Drops* greifen.
Falls ihr wegen dem glutenfreien Aspekt hier seit, reiche ich an dieser Stelle ganz schnell noch mein Rezept für reines Buchweizenbrot und das von uns sehr geschätzte Rezept für reines Haferbrot rein. Aber nun ab zum Rezept!

 

Rezept für schnellen Buchweizen-Banana-Pancake aus dem Ofen

(Für eine Springform mit ca. 23 cm Durchmesser)

4 reife Bananen (~ 400- 450 g)
3 Eier (M)
80 g Buchweizenmehl
50 g Zucker (alternativ: Xucker*)
1,5 TL Backpulver
1/2 TL Ceylon Zimt

optional: 1 - 2 EL Zartbitter-Schokotröpfchen oder Xucker Schoko-Drops*

Zubereitung

  • In einer Schale die geschälten und in grobe Stücke zerbrochenen Bananen mit einer Gabel fein zerquetschen oder mit dem Pürierstab pürieren.

 

  • Eier und Zucker unter die Bananenmasse mischen.

 

  • Das zuvor mit dem Backpulver und dem Zimt vermengte Buchweizenmehl gründlich einrühren.

 

  • Optional: Schokoladentröpfchen untermischen.

 

  • Den Kucheteig in eine Silikonspringform oder in eine beschichtete und leicht ausfettete und -bemehlte Metallspringform geben.

 

  • Glattstreichen und im Backofen bei 175 °C (Umluft, vorgeheizt, mittlere Schiene) für 25 Minuten backen.

 

  • Der Buchweizenkuchen ist fertig, wenn er oben goldbraun wird und  die Mitte beim sanften Draufdrücken fest wirkt.

 

  • Aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und mit frischen Früchten servieren. (Oder einfach so als Fingersnack knabbern.)

 

Wie bäckt eins Buchweizen-Bananenkuchen?

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Raspberry Bars – Rezept für süße Himbeerschnitten

Letztens wies ich hier auf diese köstlichen Lemon Bars hin - was bei mir die Frage aufwarf: Geht das nicht auch mit Himbeeren? Also unten köstlich-buttriger Vanille-Mürbeteig, obendrauf fruchtig-frischer, süßer gebackener Himbeer-Custard?

 

Rezept für Himbeerschnitten/Raspberry Bars

 

Unkomplizierter Himbeerkuchen

Die Antwort lautet: Na klar geht das! (Sonst wäre dies auch ein sehr kurzer Artikel. 😅) Zwar werden die Himbeeren durch ein Sieb gestrichen, aber das ist schon das Komplizierteste an diesem Himbeerkuchen. Hier muss kein Mürbeteig mit kalter Butter geknetet werden, im Kühlschrank vor sich hin ziehen, nur um dann steinharten Teig ausrollen zu dürfen. Flüssige Butter wird einfach mit dem Mehl verrührt und direkt in die Form gegeben, flach gedrückt und gebacken - es kann manchmal so simpel sein.
Außerdem bekommt ihr auch noch eine zusätzliche Kurzanleitung für einen Himbeerlikör aufgedrückt.

 

Raspberry Bars - ein einfacher und köstlicher Himbeerkuchen

Rezept für einfachen Himbeerkuchen

 

Himbeerschnitten: Frische oder TK-Himbeeren?

Ich nutze hierfür ganz simpel tiefgefrorene Himbeeren, die ich auftauen lasse. Natürlich können für die Raspberry Bars auch frische Himbeeren Verwendung finden, das finde ich persönlich aber meist zu schade, da das Kind und ich diese lieber pur wegnaschen. Aber macht nur - ihr seid da ganz frei. Und mit Erdbeeren (da würde ich die Früchte wahrscheinlich einfach pürieren) kann ich mir das Rezept übrigens auch ganz gut vorstellen!

Falls ihr auf der Suche nach noch einem schönen Himbeerrezept seid, möchte ich euch angesetzten, süßen Himbeeressig ans Herz legen. Dieser zaubert eine wundervoll fruchtig-süße Note ins Dressing und ist ganz nebenbei auch noch ein hübsch-köstliches Geschenk aus der Küche.

Noch ein Tipp: Nachdem Beigabe der Eier durch das Backen verfärbt sich die Himbeermasse der Raspberry Bars eher in Richtung Grau-Lila-Pink. Wer es rötlicher möchte, kann etwas rote Lebensmittelfarbe hinzu geben.

 

Rezept für Raspberry Bars / Himbeerschnitten

 

Rezept für Raspberry Bars / Himbeerschnitten

Für den Mürbeteig:
175 g Mehl
130 g geschm. Butter
60 g Zucker
1/8 TL gemahlene Vanilleschote*, alternativ Mark einer Vanilleschote

Für den Himbeer-Custard:
175 g Zucker
5 Eier
300 g Tiefkühlhimbeeren
100 g Wasser
30 g Zitronensaft
50 g Butter
50 g Mehl

Optional: rote Lebensmittelfarbe

Zubereitung

  • Himbeeren auftauen lassen. 100 ml Wasser dazu geben, anquetschen und durch ein feines Sieb passieren, so dass fast nur Kerne im Sieb zurückbleiben. Achtet darauf, das Himbeermark an der Unterseite des Siebs immer wieder währenddessen abzustreichen.

 

  • Daraus sollten sich circa 250 g Himbeermasse ergeben. Sollte es nicht ganz reichen, kann mit einem Esslöffel Wasser ergänzt werden.

 

Tipp zur Resteverwertung: Die Himbeerreste nicht wegwerfen, sondern in ein hohes Schraubglas geben, mit 200 ml Vodka oder Korn aufgießen, die ausgekratzte Vanilleschote oder etwas Vanillepulver hinterher werfen, zuschrauben, schütteln, für 2 Wochen vergessen. Dann abseihen, abwiegen und mit der gleichen Menge Läuterzucker (einfacher Sirup) ergänzen.

 

  • In einer Schale alle trockenen Zutaten für den Teig miteinander vermischen.

 

  • Flüssige Butter dazu geben, mit einem großen Löffel oder einem Backspatel verrühren, bis der Teig von der Konsistenz her wie fettige Knete ist.

 

  • Eine Browniebackform* (eckige Auflauf- oder Backform in den klassischen Maßen 23 x 23 cm) mit Backpapier ausschlagen. Wenn man die Ecken einfaltet, geht das mit einem rechteckigen Stück Backpapier sehr gut.

 

  • Teig auf dem Boden verteilen, mit den Fingern/einem Esslöffel andrücken und so eine gleichmäßige Fläche bildern. Wer mag kann ein zylindrisches Trinkglas zum Ausrollen nutzen. Der Mürbeteig soll nur flach der Boden bedecken und keinen Rand bilden.

 

  • Den Boden für den Himbeerkuchen im vorgeheizten Backofen bei 175 °C (Umluft) auf der mittleren Schiene für circa 20 Minuten goldbraun backen.

 

  • In der Zwischenzeit Mehl und Zucker in einer Schüssel vermengen und die mit dem Zitronensaft vermischte Himbeermasse mit einem Schneebesen einarbeiten.

 

  • In dieses Gemisch nun zuerst die flüssige Butter und dann die Eier einrühren, so dass sich eine homogene Masse bildet.

 

  • Die Form mit dem fertiggebackenen Mürbteigboden aus dem Ofen nehmen. Und die Eiermasse direkt auf den heißen Mürbteigboden gießen. Bitte nicht stehen und durchweichen lassen, sondern sofort in den heißen Ofen zurückgeben.

 

  • Die Himbeerschnitten bei 175 °C (Umluft, mittlere Schiene) circa 25 Minuten backen, bis die Himbeermasse gleichmäßig gestockt sind.

 

  • Den Himbeerkuchen aus dem Ofen nehmen, runterkühlen lassen und in Stückchen schneiden. Mit Puderzucker bestäuben und servieren.

 

Step-by-Step-Anleitung Himbeerkuchen

Da sie so schön kompakt und flach sind, lassen sich die Raspberry Bars nach dem Abkühlen hervorragend in Dosen verpacken und zum Beispiel zu einem Picknick mitnehmen. Im Kühlschrank werden sie noch etwas fester und halten sich ein paar Tage (wenn ihr denn so lange die Finger davon lassen könnt). Viele tolle Gründe, warum ich diese schnell gemachten und buttrig-fruchtigen Himbeerschnitten zum großen virtuellen  Picknick zu Zorras monatlichem Blogevent mitnehme. Die Gastgeberin für das schöne Sommerpicknick ist in diesem Monate übrigens Katja von dem Foodblog "Kaffeebohne".

Blog-Event CLXXXVIII – Wir treffen uns zum Picknick! (Einsendeschluss 15. August 2022)

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Rezept für schnelle Apfeltaler – neues Leben für alte Runzeläpfel

Apfeltaler sind schnell zusammengeknetete, kleine, kuchige Gebäckstückchen aus Quark-Öl-Teig mit frischen Apfelstückchen darin, die nach rund 20 Minuten Backzeit direkt aufgeknabbert werden können. Blitzschnell gemacht sind sie frisch außenrum angenehm knusprig, im Innern locker, apfelig, vanillig - und da sie ohne Eier auskommen, kann man hier auch gut kleine Kinder im Teig rumkneten lassen.

 

Rezept für schnelle und köstliche Apfeltaler - perfekt zur Resteverwertung alter Äpfel

 

Resteverwertung von alten Äpfeln

Ihr kennt das: Ihr geht an der Obstschale vorbei und da gucken sie euch traurig und leicht vorwurfsvoll an - ein paar runzelige Äpfelchen, die niemand mehr so essen möchte. Zum Wegwerfen sind sie aber auch zu schade, weil noch sind sie ja gut. Wenn auch etwas sehr faltig und labberig. 😅 Wie gut, dass ich da letztens auf Juttas Apfeltaler stieß, die das Rezept wiederum von Slava hat.
Natürlich könnt ihr auch einfach frische Äpfel verwenden, ich finde es aber immer ganz praktisch solche Rezepte im Ärmel zu haben. Nahrungsverschwendung widerstrebt mir und ich mag es, Zutaten einfach und unkompliziert doch noch verbrauchen zu können. Falls die Apfelschalen und -griepsche von Bio-Äpfeln sind und zusätzlich auch noch gut und aromatisch genug sind, könntet ihr damit sogar zusätzlich noch einen vanilligen Apfellikör ansetzen.
Wobei bei uns meist eher Bananen zu reif werden, weswegen sich hier im Blog eher die Rezepte zur Resteverwertung dieser Früchte tummeln. Wenn ich überreife Bananen also nicht ganz simpel für Nicecream oder Smoothies einfriere, dann schenken ich ihnen gerne ein neues kulinarisches Leben als Bananenpudding, Bananeneis am  Stiel mit Walnüssen, Banana-Buchweizen-Pancake aus dem Backofen, Banana Cheesecake oder als Black Banana Cake.

 

Runzlige, alte Äpfel für Apfelküchlein

 

Apfelkuchen, Apfelküchlein, Apfeltaler...

Das Rezept eignet sich übrigens hervorragend für Variationen. Werft ne Hand voll Rosinen, Cranberrys oder Mandelstückchen dazu - oder würzt vielleicht mit Apple Pie Spice statt reiner Vanille?

Ich habe die kleinen Apfelküchlein aka Apfeltaler abschließend mit Zimtpuderzucker (Puderzucker und Ceylon-Zimt mischen und durch ein Sieb streichen) bezuckert, Slava nutzt einfach Puderzucker, Jutta nimmt feinen Kristallzucker. Ihr könnte es da halten, wie es euch gefällt und passend ist. Vanillezucker ist beispielsweise auch noch eine schöne Idee.

Aber nun ab zum Rezept für die kleinen, schnellen Apfelküchlein!

 

Rezept für schnelle Apfeltaler - perfekt zur Resteverwertung alter Äpfel

Rezept für schnelle Apfeltaler

(für 12-15 Stück)

2 Äpfel (300-350 g, ungeputzt gewogen)
300 g Weizenmehl
200 g Magerquark
100 ml Sonnenblumenöl
100 g Zucker
15 g Backpulver (1 Beutelchen)
1/8 TL gemahlene Vanilleschote* (alternativ: Mark 1/2 Vanilleschote, Vanillezucker)
1 Prise Salz

Zum Bepudern: Puderzucker, Ceylon-Zimt, feines Sieb zum Durchstreichen.

Zubereitung

  • Äpfel schälen, in kleine Stückchen schneiden, in eine Schale geben und zur Seite stellen.

 

Tipp: Alternativ können die Äpfel mit Schale auf einer Reibe auch schnell grob gerieben werden. Inzwischen ist das sogar meine präferierte Vorgehensweise. Der Teig wird dadurch saftiger und lässt sich auch besser formen. Je nachdem, wie saftig die Äpfel sind, kann eins den Teig für kleine Apfelküchlein auch mit zwei Esslöffeln abstechen und direkt -  ohne weiteres Formen - aufs Blech setzen.

 

  • Alle trockenen Zutaten in eine große Backschale geben und vermischen.

 

  • Quark und Öl dazu geben und erst mit einem Löffel durchrühren, dann rasch von Hand durchkneten. (Da das anfangs recht feucht ist, trage ich hierzu einen Latexhandschuh. Alternativ: nutzt eine Küchenmaschine/Knethaken beim Handrührgerät)

 

  • Darauf achten, nicht zu lange zu kneten, nur bis der Teig gerade so bindet und kein loses Mehl mehr da ist.

 

  • Nun von Hand die Apfelstücke unterarbeiten.

 

  • Mit den Händen Teigklumpen von 65-70 g abnehmen, zu einer groben Kugel pressen, auf ein mit Backpapier bezogenen Blech setzen und etwas flach drücken.

 

  • Im vorgeheizten Backofen (mittlere Schiene 180 °C, Umluft) für 18-20 Minuten goldbraun backen.

 

  • Aus dem Ofen nehmen, auf dem Blech kurz etwas herunterkühlen lassen und noch warm mit Zimtpuderzucker bestäuben.

 

Schritt für Schritt Zubereitung der Apfeltaler

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