Schlagwort-Archive: Foodbloggerin

Wusstest ihr eigentlich, …

... dass ihr mich via Patreon unterstützen und so jedes Quartal echt nette Goodies bekommen könnt? Es gibt mal Postkarten, handgeschriebene Nachrichten, Gewürze oder andere selbstgemachte Dinge - was mir eben so unter die kreativen Finger gerät.

Weihnachtsgeschenke für meine Unterstützer*innen auf Patreon

Goodies für Unterstützung via Patreon

Ich fürchte ich bin ganz furchtbar darin, für mich selbst Werbung zu machen und meine Arbeit zu dokumentieren, deswegen gibt es jetzt mal einen kleinen Fingerzeig in Richtung Patreon. Wer sich nicht so lange verpflichten möchte, kann mir auch gerne einfach einen Kaffee via Ko-Fi ausgeben. Ich freue mich über jeden Euro, der meine Arbeit in meinen Blogs und an meinen Büchern unterstützt! Es ist nämlich durchaus ein Struggle, als Creator zu überleben, sich nicht komplett dem Mainstream hinzugeben und genug Zeit und Material für neue, gelingsichere Rezepte zusamenzukratzen. 😅 Anyway - hier könnt ihr eine kleine Auswahl der Sachen sehen, die ich im letzten Quartal rausgesendet habe. Zu Weihnachten gab es etwas mehr und je höher der Level, desto reichhaltiger die Ausbeute. 😊

In meinen Weihnachtsgoodies für meine Patrons waren diesmal unter anderem:

  • je 2 von mir gemalte Aquarell-Postkarten mit Weihnachtsmotiv
  • 1 x Zitronensalz
  • Achtung! Premiere: 1 x Chinese 5-Spice-Powder – perfekt für Wok-Gerichte und asiatische Suppen. Das ist eine ganz neue Gewürzmischung in meinem Repertoire, die ich nach chinesichen Quellen frisch zusammengestellt habe. Das Rezept wird es hoffentlich in diesem Frühjahr ins Foodblog schaffen.
  • Schoko-Salzbrezeln mit Zuckerwerk
  • Gebrannte Zimt-Mandeln
  • Schokoladen-Cantucchini mit Kakaonibs, Cranberrys und Pistazien
  • Selbstgemachter Apfel-Vanille-Likör

Das nur mal so als kleiner Überblick für die Interessierten – es lohnt sich durchaus, Patron einer Food- und Craftingbloggerin zu sein. 😅 Schon ab 5 € im Monat gibt es einmal im Quartal von mir Post. In den höheren Tiers auf Patreon könnt ihr auch Online-Kochsessions mit mir ergattern. So könnt ihr euch was Schönes schenken, euch überraschen lassen und mich unterstützen! 🥰

Newsletter Foodblog der magische Kessel / Shermin_Arif

Newsletter für Foodblog & Craftingblog

Und auch hier bin ich leider viel zu selten aktiv, gelobe aber Besserung in diesem Jahr. Zum Frühlingsbeginn habe ich wieder eine kleine Verlosung unter meinen Newsletterabonennt*innen geplant! Also meldet euch doch an und verpasst die Gelegenheit nicht! Ich freue mich, dort mit euch Kontakt zu haben und auch Feedback zu bekommen. Entweder ihr benutzt das Formular unter diesem Text oder folgt einfach diesem Link zur Newsletteranmeldung.

Newsletter-Anmeldung

* indicates required

Intuit Mailchimp

#12von12 im März 2017

Für die Neugierigen gibt es auch im März mal wieder ein paar Einblicke in unseren Alltag. Immer am 12. des Monats werden 12 Fotos gemacht - ich nutze dafür Schnappschüsse, die ihr auch auf meinem Instagram-Account findet - und dann bei "Draußen nur Kännchen" gesammelt.

#12von12 im März 2017

  1. Frühstück - mit Johannisbeergelee. Mjam. Im letzten Jahr habe ich endlich mal dran gedacht mir einen Vorrat davon einzukochen, der bis zur nächsten Saison reicht. Bei diesem Gelee muss ich immer an meine Omi und ihren wundervollen Schrebergarten denken... ?
  2. Nach dem Frühstück musste ich erstmal eine perspektivisch etwas... ähem.. kreative technische Zeichnung zum Küchenumbau erstellen. (Erinnert mich in ihrer Falschheit ein wenig an mittelalterliche Manuskripte, die auch immer nen Knick in der Optik verursachen.) Aber es ist ja dennoch erkennbar. Oder nicht?
  3. Ihr wisst schon: Foodblogger/innen und Ostern.  Ich hatte endlich mal etwas Zeit, um verschiedene Rezepte testzukochen.
  4. Mandarine schälen. Dinge die ich zum ersten Mal tue. Ging wider Erwarten erstaunlich gut von der Hand. Und hier hat auch schon ein kleines Mäulchen drauf gewartet, die Mandarinenschnitze futtern zu können.
  5. Und schwupp! Ab mit der Mandarinenschale in den Topf, um eine Marinade zu kochen.
  6. Das Kind ist 11 Monate & läuft jetzt übrigens schon. Das Krabbeln hat es tatsächlich einfach mal ausgelassen. Hier ein kleiner Ausflug an Papas Hand.
  7. Spontanbesuch der Lieblingsnachbarin - samt mitgebrachtem Kuchen! ❤ .
  8. Kokosnuss-Kardamom-Burfi rollen. Klebriger Job, aber dafür gibt es über 40 kleine Köstlichkeiten.
  9. Ich habe eine Armee erschaffen & werde die Welt damit gefügig füttern! ?
  10. Me-Time. ❤ ?Nur das braune Badewasser (Schokoladenbad von Kneipp) ist optisch etwas gewöhnungsbedürftig...
  11. Abendessen. Italienische Küche. Nicht sehr hübsch, aber sehr lecker: Blanchierter Fenchel, gebacken in einer Béchamelsauce.
  12. Late night baking: Pikante, herrlich mürbe Dinkelvollkornkekse mit Kräutern, Gewürzen und Käse für meinen Schwiegervater. Mal wieder Improvisationsküche ohne Rezept mit Backen aus dem Lameng. Und da darf frau sich ehrlich daran selbst erfreuen, dass es so gut funktioniert hat und der selbstgemachte Knabberkram so gut schmeckt.

Merken

Merken

Werbung: yumtamtam – ein neuer Kochkanal auf Youtube

Yum-...bittewhat?  Eigentlich ist es ganz simpel, nur ein bissel Denglisch. yumtamtam - der Name eines neuen Kochchannels auf Youtube - setzt sich aus dem englischen "yummy" (= lecker) und "Tamtam" zusammen und bedeutet eigentlich: Leckeres Futter - aber eben ganz ohne großes Tamtam und riesigen Wirbel.

Yumtamtam
Kochkanäle gibt es ja inzwischen einige auf Youtube, mitsamt einigen ziemlich coolen kulinarischen Skurilitäten (wer da etwas abtauchen möchte, dem sei zum Beispiel auch noch der Black Metal Vegan Chef ans dunkle Herzchen gelegt, der seine Rezepte ins Mikro growlt - oder der Vegan Zombie, der mit veganen Rezepten gegen die Zombiekalypse anbrutzelt. Dazu gibt's übrigens auch ein Kochbuch.)  Dass solche Online-Shows der herkömmlichen TV-Landschaft mit den ewig gleichen am Herd herumstehenden old white Dudes, problemlos den Rang ablaufen, geht inzwischen einigen Medienmacher/innen auf.

Vor ein paar Wochen wurde jetzt also yumtamtam gelauncht. Dahinter steht Edeka, so weit ersichtlich halten sie sich mit Product Placement aber wirklich wohltuend zurück. Im Vordergrund stehen die drei Moderator/innen Felicitas Then (Fernsehköchin & Foodbloggerin), Melissa Lee (japanlastige Berliner Designerin & Youtuberin - ick sach nur Kawaii, Sushi-Kuschelkissen & rosa Einhörnchen) und Felix Denzer (bärtiger Student, der ganz nebenbei unter dem Namen "Fewjar" zusammen mit seinem Bruder ziemlich nette Musik macht).

Kochkanal YumtamtamYumtamtam

Um es mal so altbacken zu sagen: Das Zielpublikum liegt eher im jüngeren Segment. Gezeigt wird hier, dass man bei akutem Hunger eben nicht zum ollen Käsebrot, Lieferdienst oder zur gelbroten Tüte mit seltsamen Zusatzstoffen greifen muss, sondern selbst zum Kochlöffel greifen kann. Die Rezepte  sind schnell, lecker, cool aber angenehm bodenständig und nicht total abgedreht. Nebenbei gibt es auch Folgen mit Wissenswertem/Lifehacks/Challenges/Experimenten zu Lebensmitteln, Tipps zur Resteverwertung und den einen oder anderen intelligenten Spruch. Die Kameraführung sorgt bei mir zwar stellenweise zu sanfter Seekrankheit und die erste Folge ist zum Einstieg arg gescriptet und kostet ein klitzekleines Bissel von der Glaubwürdigkeit & Authentizität, die gewollt sind, aber ich verbuche das mal unter Kinderkrankheiten, die sich auswachsen werden. Ich denke, die Show  hat wegen ihrer Vielseitigkeit, den durchaus sympathischen Moderator/innen und ihrer Art echtes Potential und versucht auch die Nutzer/innen aktiv einzubinden. Mal sehen, wie sich das alles entwickeln wird. Ich phantasiere derweil dann mal von einem netten Eiscreme-Sandwich - gut, dass es heute in Berlin nicht ganz so warm ist. 😉

- Werbung / Sponsored Post -

Food Assembly in Friedrichshain

Ich kann zwar gerade vor Dingen, die unbedingt erledigt werden wollen, kaum gucken - dennoch habe ich es vorgestern mal schnell auf die andere Seite der Frankfurter Allee zum Boxi geschafft und mich bei der Eröffnung der ersten Food Assembly in Friedrichshain in der Krossener Str. 20 im hübschen Café Lisboa umgesehen und genascht.

Eröffnung der 1. Food Assembly in Berlin Friedrichshain

Food Assembly - kann man das essen?

Das Konzept erschien mir nach ersten Blicken auf die bunte und volle Webseite etwas verwirrend, vor Ort konnte ich mich allerdings überzeugen lassen, dass es ne spannende Sache ist. Hinter dem ziemlich zungenbrecherrischen Namen versteckt sich - so weit ich das verstanden habe -  im Grunde etwas ganz Simples und eigentlich recht Cooles: Man bestellt via Webseite bis 2 Tage vor dem regelmäßigen wöchentlichen Termin verbindlich Waren und zahlt online vor. Die Hersteller kommen selbst zum Ort (für ca. 2 Stunden). Man kann seine bestellten Produkte abholen und direkt mit den Herstellern darüber quatschen. Das hat mehrere Vorteile: Planungssicherheit für die Hersteller, die nicht auf verderblichen Waren sitzen bleiben, sehr nette Öffnungszeiten für Berufstätige (die Assembly im Lisboa geht von 17-20.00  Uhr - welcher Bauernmarkt bietet das?), qualitativ hochwertige Produkte von regionalen Anbietern/Manufakturen, Abwechslung (die Hersteller werden, um Eintönigkeit entgegen zu wirken, nach einem Plan auch durchgewechselt), der Preis (trotz Marge, die an die organisierenden Menschen gezahlt wird, soll der Preis circa 30-40% unter dem liegen, was im Bioladen gezahlt wird) - und das alles, ohne seine Seele via Mitgliedsbeitrag oder Mindestbestellwert auf Ewig und drei Tage zu verpfänden. (Ich find's übrigens echt gut, dass die Leute, die das organisieren, nicht wie bei ehrenamtlichen Projekten mit nem Kopftätscheln und nem feuchtkalten Händedruck auf der Strecke  bleiben, sondern für ihre Arbeit auch entlohnt werden.)

Eröffnung der Food Assembly in Berlin Friedrichshain Und? Funktioniert's?

Okay, okay - ich höre mich fast an wie eine Marketingbroschüre, aber  ich finde die Idee wirklich nett, auch wenn mir die sperrige Bezeichnung zunächst nur mit Übung über die Lippen will, dabei mag ich Anglizismen. Ob das alles so schön klappt, wie gedacht, wird die Zeit zeigen. Gekauft habe ich letztens Nichts, sondern mich nur durch fast alle Tische mit Leckereien hindurch probiert. Das mit dem ins Gespräch kommen funktioniert allerdings wirklich. Ich bin noch auf keinem Markt (inklusive Naschmarkt - vielleicht sind die Händler da schon von den begeistert vorbeiströmenden Touris und dem Bejubeln so übersättigt?) so gut mit den Erzeuger/innen ins spannende Quatschen über Produkte und deren Herstellung gekommen wie hier.

Zum Beispiel mit dem netten Georg vom Röstkollektiv The five Roasters, bei dem ich Kaffee probiert habe, der mir - sogar ganz ohne Milch (und dabei bezeichnen böse Zungen mich als Milchkaffeetrinkerle) - hervorragend schmeckte. Und er hat außerdem ganz heldenhaft meine Tasche bewacht, während ich mir alles ansah. Danke nochmal! 😉

Bei Hans von der Schokoladenmanufaktur Belyzium (Motto: tree to bar) gab es aromatisch-säuerlich-fruchtige Schokolade zum Polarisieren (seine Worte, nicht meine) und Philosophien über das äußerst hübsche Logo der Manufaktur. (Gotische Kirchenfenster? Querschnitt einer Kakaofrucht. Oder doch weibliche Fortpflanzungsorgane?) Achtung: In der Chocolaterie bieten sie auch Eis an - das ist bestimmt mal eine Probeschlecken wert.

Und wohl nur bei solchen Anlässen kann man zu anwesenden Männern (relativ) gefahrlos (und total unbedacht) Sätze sagen wie "Hey, kannst du mir was zu deinen Eiern erzählen?" (In dem Moment wo ich das unbedarft aussprach, brach meine innere 15jährige in meinem Kopf allerdings in wildes Gekicher und Hustenanfälle aus.)

Oh und ich habe tollen Schinken gekostet und sogar todesmutig (ich mag Honig pur überhaupt nicht, nur verarbeitet - aber da liebe ich ihn) Honig getestet und mir von André (? Sagt zumindest das Visitenkärtchen) von der Imkerei an der Probstheide einiges über Bienenhaltung und die Biohonigproduktion erklären lassen.

Nahrungsmittel bei der Eröffnung der Food Assembly in Berlin Friedrichshain

Dann habe ich noch Chutney probiert und die zum Reinbeißen köstlich aussehenden Radieschen der der Gärtnerei Luch bewundert - den Göttern sei Dank nicht von unten. Den beiden supernetten Frauen vom Stand winke ich hier mal zu. Ihr lest ja bestimmt mit und wie prophezeit habe ich leider schon eure Namen verdrängt - bestimmt hinfortgespült von dem Gewitter auf dem Heimweg. 😉 Aber so konnte ich direkt testen, ob meine neue Kameratasche auch wirklich wasserdicht ist.

Spaß hat's gemacht. Bleibt mir nur zu hoffen, dass bald auch eine Food Assembly für's Nordkiez in Friedrichshain aufmacht, das würde mein Foodbloggerinnenherz wirklich erfreuen, ich vermisse immer noch schmerzlich den kleinen Ökomarkt, den es hier für kurze Zeit mal im Samariterkiez gab. (Und nein, den Vorschlag, dass ich selbst eine aufmache, ignoriere ich vorerst ganz tapfer.)

Herrlich herbstlich: Apfel-Crème Brûlée

Der Liebste meinte bei der Durchsicht meiner im Blog eingestellten Rezepte letztens, dass die Süßspeisen deutlich überwiegen. Ich behaupte ja frech das Gegenteil (okay... die Schokoladenrezepte... ähem.. ich verweigere die Aussage), füge aber heute eine der süßen Rezeptliste eine wunderschöne Rezeptvariante hinzu: Crème brûlée mit Bratapfel

Apfel-Crème Brûlée mit Bratapfel und knackiger Karamellkruste.

Natürlich kann ich euch ebenso meine Rezepversion des normalen Klassikers Crème Brûlée anbieten.

Wie es zu dieser apfeligen Variante kommt? Mitte September war ich zu einem Abend eingeladen, auf dem vom zuständigen Dachverband Produkte aus Südtirol* vorgestellt wurden. Das Ganze war zwar als Workshop angekündigt, entpuppte sich dann aber als Veranstaltung mit langem Stehempfang, Reden & Imagefilm. Etwas sehr anstrengend und auslaugend, als Berliner Foodbloggerin fühlte ich mich zusätzlich auch etwas allein auf weiter Flur. (Und dann lehnte ich auch noch den Alkohol ab und stürzte den Sommelier in eine Stunden andauernde Sinnkrise. Jedes Mal, wenn der arme Mann mit seinen Flaschen in meine Nähe kam, schüttelte er fassungslos den Kopf und murmelte entsetzt vor sich hin.)

Apfel-Crème Brûlée

Die anschließende Präsentation der vier traditionellen Produktgruppen (Brot, Speck, Obst/Wein, Käse - falls ihr jemals die Chance habt die Käsesorte "Lagrein" zu probieren: Bitte zugreifen. Mein neuer Lieblingskäse mit Rotwein- und Knoblaucharomen) war allerdings sehr liebevoll und engagiert gemacht. Zum Teil eben durch Produzenten selbst, da merkt man halt das Herzblut, das drin steckt. Das anschließende Menü, zubereitet von dem südtiroler Koch Anton Dalvai (mit dem ja eigentlich gekocht werden sollte...) war dann auch wirklich gut: Riesentortellini mit Käse und Speck, Gerstenrisotto mit Apfel- und Käsewürfeln und zum Dessert ein Dreierlei aus Apfelstrudel (der mich ziemlich unterwältigte), Gewürztraminereis (das fand der Liebste hinreißend) und eben ein Gläschen mit Apfel-Crème Brûlée (göttlich), dazu Espresso. Anton Dalvai machte zum Abschluss auch noch sehr sympathisch eine Runde bei den Gästen ("Wer will  noch Eis?"). Eine Chance, die ich nutzte, um ihn zu der Crème Brûlée auszuquetschen. Bereitwillig gab er Auskunft: Dampf beim Garen (kann ich ja nicht mit dienen, aber ein Wasserbad ließ er auch gelten), Bratapfel in der Grundmasse und viele Eigelb wären das Geheimnis.

Köstliches Dessert mit Karamellkruste: Crème Brûlée

Meinen Versuche habe ich mit vier Eigelb gemacht. Das Ergebnis kam dem Vorbild schon sehr nahe. Die Konsistenz bei mir war sehr soft und locker-cremig. Ich meine, die beim Event war etwas fester und die Körnigkeit des Apfels (lag vielleicht an der Sorte), kam nicht so sehr heraus. Wer mag, kann ja noch ein bis zwei mehr Eigelb in der Creme versenken. Was ich an dieser Version des traditionellen Desserts besonders toll finde: Die Vanille sinkt nicht zu Boden und sammelt sich  dort als schwärzlicher Satz. Durch die von Anfang an etwas festere Konsistenz bleibt der Custard komplett von feinen Vanillepünktchen durchzogen.

How to make Apple Crème Brûlée

Rezept für Crème brûlée mit Bratapfel

~ 7 - 8 Portionen

2-3 süßsäuerliche, mittelgroße Bio-Äpfel (bei mir Boskop, ergab genau 250 g Bratapfelmasse - alternativ habe ich auch schon gutes Apfelmus genutzt)
100 ml Milch
200 ml Sahne
100 g Zucker
4 Eigelb
etwas Butter
Mark einer Vanilleschote*
Puderzucker zum Karamellisieren

Zusätzlich benötigt:
Gasbrenner/Flambierer*
ofenfeste Schälchen
feines Sieb* für Puderzucker

Zubereitung

  • Den Ofen auf 175° vorheizen. Die Äpfel waschen, das Kerngehäuse ausstechen, Butterflöckchen auf und im Innern der Äpfel verteilen.
  • Die Äpfel in eine ofenfeste Form setzen und für circa 30 Minuten backen, bis sie richtig weich und mürbe sind. (Das ist ein wenig von Apfelsorte und -größe abhängig.) Meine sind erstaunlicherweise förmlich auseinanderfrittiert. Im Innern noch etwas fest, aber gar. Außen total weich.
  • Milch, Sahne, das ausgekratzte Mark der Vanilleschote und den Zucker in einen Topf geben und nur sanft erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
  • Die ausgekühlten Äpfel aufschneiden und mit einem Löffel das Fruchtfleisch herausschaben. 250 g hiervon mit einem Pürierstab in die Vanillemilch einarbeiten. Rasch arbeiten, darauf achten, dass die Masse nicht aufschäumt. (Das schmeckt so allein als apfelige Dessertsauce schon total toll.)
  • Das Eigelb miteinander verrühren zu der abgekühlten Vanille-Apfelmasse geben und mit einem Saucenschneebesen untermischen. Die Masse sollte dabei nicht schaumig werden.
  • Die Masse für die Apfelcrème brûlée in ofenfeste Förmchen* füllen und im heißen Wasserbad (ich stelle die Formen in eine tiefe Auflaufform und gieße mit sehr heißem Wasser bis circa 2/3 der Höhe an) bei 150° Umluft circa 45 Minuten stocken lassen.
  • Danach abkühlen lassen, und aus dem Wasserbad nehmen. Wer eine richtig kühle Creme möchte, kann die Schälchen in die Kühlung stellen.
  • Erst kurz vor dem Servieren die einzelnen Schalen mit Puderzucker bestäuben (ich streiche ihn immer mit einem Teelöffel durch ein feines Teesieb* - wie an den Puderzuckerringen rundherum sichtbar, stäubt es ein wenig weitflächiger) und dann mit dem Gasbrenner* karamellisieren.

*Werbung: Afiliate-Link zu Amazon. Bei einem Einkauf hierüber erhalte ich eine Vergütung. Es entstehen keine weiteren Kosten. Danke!

Hallo, liebe*r Leser*in,
schön, dass du hier bist! Du willst mehr lesen? Hier kannst du dich zu meinem Newsletter anmelden: