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Gefüllte Pilze – mal vegetarisch

Pilze! Mich gelüstete letztens nach gefüllten Pilzen - der Gatte bekam schon große Ohren und fantasierte glückselig von Hackfleischfüllung - da musste ich ihm leider einen Strich durch die Rechnung machen. Denn obwohl ich sonst bekennende Carnivore bin, ist mir gerade nicht so nach fleischlichen Dingen.

Das ist jetzt auch so ein Pi-mal-Daumen-Rezept, was man so nebenher zusammenrührt. Ich habe mich bemüht, die Zutaten möglichst genau zu schätzen. Für den Fall, dass es jemand nachkochen will - einfach ausprobieren. Klappt scho. 😉

 

Rezept für gefüllte Pilze (vegetarisch)

12 große Champignons
4 große Scheiben Weißbrot
3 Eier
großzügiger Schuss Milch
50 g geriebener Parmesan
1 TL Kräutersalz
1-2 TL fein geschnittener Bärlauch (TK - zur Saison gehackt und eingefroren, alternativ 1 fein geriebene Zehe Knoblauch und etwas mehr Petersilie)
1 TL großblättrige Petersilie (fein gehackt)
Butterschmalz

Zubereitung der gefüllten Pilze

  • Pilze putzen, Stiel herauslösen und aufheben. Auf die Unterseite der Pilze jeweils einen Klecks Butterschmalz geben und in eine Auflaufform setzen.
  • Brotscheiben würfeln und in eine Schüssel geben. Pilzstiele putzen, klein hacken und mit den Brotscheiben vermischen.
  • Eier, Milch, Kräutersalz, Kräuter und Parmesan in einer zweiten Schüssel miteinander verquirlen und unter die Brotwürfel heben. Dabei darauf achten, keine komplett matschige Pampe zu fabrizieren und dennoch das Brot überall zu durchfeuchten.
  • Pilze füllen und leicht in die Aushöhlung hinein drücken. Die gefüllten Pilze dürfen ruhig mit einem leckeren Berg voller Füllung versehen werden.
  • Im Backofen (Umluft, vorgeheizzt, 175 °C, mittlere Schiene) backen, bis die Füllung oben goldbraun gebräunt ist - dann dürften auch die Pilze durch und der Rest gar sein.

Gefüllte-Bärlauch-Pilze-Fazit

Also erstmal die Pilze waren sehr lecker. Die Füllung aus Brot und Ei war im Innern gut durch, aber dennoch nicht trocken, Bärlauch und Petersilie hielten sich angenehm im Hintergrund und unterstützten den Star "Pilz". Ich schätze dank dem Parmesan waren die gefüllten Pilze obenrum auch herrlich knusprig. Ich persönlich bin ja ein absoluter Fan von "crunchy". Bis jetzt hatte ich sie immer nur mit Fleisch gefüllt und mit Käse überbacken, auf diese Weise zubereitet ist das Abendessen dann gleich noch eine Runde leichter und vor allem vegetarisch. Als Beilage gab es bei uns noch einen schönen Salat  (der es allerdings nicht aufs Foto geschafft hat, die Pilze wollten lieber alleine modeln. 😅), für zwei Personen kann es so als volle Mahlzeit durchgehen. Einzeln als warme Vorspeise kann ich mir die gefüllten Champignons auch ganz gut vorstellen. Auf einem kalten Buffet, dem natürlichen Lebensraum von Hackfleisch-Champignons...? Mh... irgendwie.. eher weniger. Ich glaube lauwarm bis warm schmecken diese Pilze einfach besser als kalt.

In Farbe und bunt: Süßsaurer Rotkohlsalat

Andere Foodblogger werden das sicherlich auch kennen - sie haben eine virtuelle Schublade voller Fotos von leckeren Dingen und halbgetippte Rezepte wuseln auch noch irgendwo dazwischen herum. 😉 Ich räume gerade ein wenig auf und arbeite ab, da ist mir dieses halbfertige Posting vom Jahresanfang zu frischem Rotkohlsalat in die zarten Hände gefallen und will (nach einigen Monaten *hüstel*) noch rasch veröffentlicht werden:

Von einer Kammzug-Färbeaktion lag schon seit fast zwei Wochen noch ein in Folie gepacktes Stückchen Rotkohl im Gemüsefach herum. Zum Wegschmeißen war es mir zu schade, da zu diesem Zeitpunkt  im Tiefkühler noch leckerer selbstgemachter Apfel-Rotkohl vom Weihnachtsessen lagerte, konnte ich mich aber auch nicht dazu überwinden schon wieder welchen zu kochen. Da ich ja versuche ein wenig auf die Ernährung zu achten und mehr vegetarische und möglichst kohlenhydratarme Gerichte einfließen zu lassen, dachte ich mir, ich probiere mich mal an einem Rotkohlsalat.

Ich musste letztens so verwundert lachen, als ich bei Distel vom Problem der "Käsebrotfalle" und von "Puddingvegetariern" las. Das Problem war mir bis dato völlig unbekannt. In meiner naiven Art hab ich wirklich gedacht alle Veggies ernähren sich totaaal gesund-gemüsig und vollkornbrotig. Milchprodukte sind hier zwar auch reichlich in Form von Käse und Rotkohl vertreten, allerdings gepaart mit pflanzlichen Fetten, ungesättigten Fettsäuren der Nüsse und ballaststoffreichem Grünzeugs.

Zutaten für den Rotkohlsalat

1/4 Kopf Rotkohl (habe nachgewogen, es waren ca. 600 g in der Schüssel)
150 g fettarmer Joghurt
100 g Walnüsse
150 g bulgarischer Schafskäse
1 Zitrone
4-8 EL Balsamico
3 TL Traubenkernöl
3 TL Rapshonig
2 TL Kräutersalz
1/2 TL frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung Rotkohlsalat

  • Den Kohl putzen, in grobe Stücke schneiden, und durch die Reibe der Küchenmaschine jagen (oder von Hand fein hobeln).
  • Kohl in eine Schüssel geben, salzen, mit den Händen kneten.
  • Aus den restlichen Zutaten die Marinade zusammenrühren. Über den geraspelten Rotkohl geben und gründlich untermischen.
  • Die Walnüsse grob hacken, den Schafskäse feinwürfeln, zum Salat hinzufügen und unterheben. Der Rotkohl-Salat muss jetzt einige Stunden abgedeckt im Kühlschrank durchziehen, eventuell ist es sogar empfehlenswert ihn am Vortag vorzubereiten.
  • Kurz vor dem Servieren den Salat nochmals abschmecken und bei Bedarf nachwürzen.

Rotkohl-Salat-Fazit

Nachdem ich vor über fünf Jahren mal ein kleines Weißkohlsalat-Desaster hinter mich gebracht hatte und geschmacklich sehr enttäuscht war (wer das perfekte Rezept weiß: ich bin offen für Vorschläge), habe ich mich von selbstgemachten Kohlsalaten bisher ferngehalten. Ich bin jetzt wirklich sehr positiv überrascht, der Rotkohlsalat war ganz lecker, wenn es bestimmt auch noch bessere Rezepte gibt.

Der Salat ist auch sehr gut für Diabetiker geeignet: einfach den Honig durch Flüssigsüßstoff ersetzen, der Käse  wird nicht berechnet, der Joghurt und die Nüsse schlagen ingesamt mit circa 1,5 BE zu buche - und das gilt für eine riesige Schüssel von dem Zeug, nicht für eine Portion. Bei uns gab es dazu als Beilage übrigens Topinambur. Das war zwar sehr lecker, der Gemahl hat sie allerdings - wegen der einfach unglaublichen nachhaltigen Wirkung auf unsere Verdauungssysteme - "Teufelsknollen" getauft. Diese Frucht wird es bei uns wohl definitiv nicht mehr geben...

Der nächste Rotkohlsalat wird dann nich ganz so klassisch, sondern mit asiatischem Touch. Mir schwebt da was mit geröstetem Sesamöl, Limette, frischem Knoblauch, roten Zwiebeln, Soja- und süßer Chilisauce vor. Vielleicht sogar mit geröstetem Schinken oder zarter Hähnchenbrust kombiniert? Ich merks schon, ich kann meine carnivore Herkunft nicht verleugnen... 😉

Frittierte Linsenbällchen mit Joghurt-Dip

Letztens zappte ich durch die deutsche Fernsehlandschaft und blieb - wie immer sehr gerne, dort habe ich schon viele leckere Rezepte und Anregungen aufgeschnappt - bei der Servicezeit Essen & Trinken mit Martina und Moritz kleben. Die Sendung ist vom WDR und diesmal gab es ein Special zum Thema Linsen. Ich bin ja nicht sooo der riesige Linsen-Fan - mein Mann liebt die aber und so sah ich mir das interessiert an. Das Rezept für Linsenbällchen fand ich - wenn auch nicht in dieser Zusammensetzung - ganz spannend, habe aber eine eigene, rein vegetarische Variante mit orientalischem Anstrich daraus entwickelt.

Orientalisches Fingerfood & leckeres Rezept für Diabetiker

Die Linsenbällchen machen sich auch toll als leckeres arabisch angehauchtes Fingerfood auf Parties. Wer - wie ich ab und an - Diabetiker in seinem Umfeld mitbekocht kommt mit diesem Rezept auch sehr gut an. Da Linsen sehr ballaststoffreich sind, werden sie nur sehr verzögert und geringer verstoffwechselt als die enthaltenen Kohlenhydrate vermuten lassen. Allerdings muss sich da jeder Diabetes-Erkrankte von selbst herantasten wie sein Körper nun darauf reagiert und dementsprechend Insulin spritzen. Hierzu geistern auch verschiedene Schulungsmeinungen herum. Die einen spritzen gar kein Insulin für Hülsenfrüchte, die anderen berechnen sie voll (59 KH auf 100 g Trockenprodukt) - und unterzuckern dann gerne mal und die nächsten berechnen nur 2 BE für einen ganzen Teller. Typischer Fall von Trial & Error.

Rezept für frittierte Linsenbällchen
(für 2 Personen als Hauptmahlzeit)

250 g gelbe Orient-Linsen (geschält)
1/2 L Wasser
1 Ei
1 EL geröstetes Kichererbsenmehl
1 große rote Zwiebel
2 Knoblauchzehen
Sonnenblumenöl zum Frittieren
1 EL Olivenöl
2 TL Ras El Hanout
1 getrocknete Chili
frisch gestoßener bunter Pfeffer
1/2 TL edelsüßer Paprika
Salz

Zutaten für Joghurt-Dip
500 ml fettarmer Joghurt
1 Handvoll Walnüsse
frischer Pfeffer
gute Portion frischen Schnittlauch
1/2 Zitrone
Salz

Zubereitung Linsenbällchen mit Joghurt-Sauce

  • Die Linsen abwiegen und mit dem Wasser und etwas Salz in einen Topf geben. Die Linsen einmal richtig aufkochen, dann die Hitze reduzieren und sanft köcheln lassen. Meine Linsen hatten nur eine sehr geringe Kochzeit von 10-15 Minuten.
  • In der Zwischenzeit schon mal die Joghurtsauce zusammenrühren, damit diese schön durchziehen kann. Schnittlauch waschen und zu Röllchen schneiden, in einer Schale mit Joghurt, Zitronensaft, den grob gehackten Walnüssen, Salz & Pfeffer vermischen und beiseite stellen.
  • Die Linsen während des Kochens ab und an umrühren, damit nichts anbäckt. Das Wasser sollte weitgehend verdunstet sein. Vom Herd nehmen, etwas abkühlen lassen und durch die kleinste Scheibe der Flotten Lotte passieren.
  • Zwiebel und Knoblauch schälen, fein hacken, mit dem Olivenöl sanft in einer Pfanne bräunen und unter die Linsenmasse heben.
  • Ein Ei unterrühren - dafür sollte der Linsenbrei schon kühl genug sein, damit es nicht denaturiert. Die Chilischote zerreiben, die Kerne entfernen und mit den restlichen Gewürzen zu den Linsen geben.
  • Ein Esslöffel Kichererbsenmehl untermischen - das allein deswegen, damit der Teig fest genug ist um Bällchen zu formen.
  • In einer tiefen Pfanne oder einem Topf Sonnenblumenöl erhitzen, mit den Händen Bällchen formen und im Öl goldbraun ausbacken.
  • Danach auf einem mit Küchenkrepp ausglegtem Teller abtropfen lassen.

Linsenbällchen-Fazit

Dieses vegetarische Gericht schmeckt warm, laurwarm oder frisch frittert. Die säuerlich-frische Joghurtsauce passt perfekt dazu. Die Bällchen sahen wirklich genial aus, waren Außen knusprig-lecker und im Innern würzig-cremig. Kann ich mir gut für eine Party vorstellen. Am übernächsten Tag aufgewärmt waren sie mir persönlich allerdings dann zu dröge.

Das Ras El Hanout habe ich zu Weihnachten geschenkt bekommen - es war ganz lecker, ist aber bestimmt auch durch ein gutes, nicht salziges, Curry ersetzbar. Ich hatte mir den Kauf ja bisher ja immer verkniffen - da mir interfamiliär oder bei Freunden dieses angeblich totaaal bekannte arabische Gewürz im ganzen Leben noch nicht über den Weg gelaufen ist und es mir zum ersten Mal erst durch Aussagen von Alfons Schuhbeck begegnete...

Pasta mit Rosenkohl, Walnüssen & Gorgonzola-Sauce

Letztens bin ich bei Deichrunner über ein Rezept für Pasta mit Rosenkohl gestolpert. Ich mag zwar nicht jede Kohlsorte, aber Rosenkohl mochte ich schon als Kind immer sehr gerne (im Gegensatz hierzu war mein Widerwillen gegen Wirsing, Grünkohl oder Kohlrabi immer schon immens.. *hüstel*). Der Gorgonzola stimmte mich etwas nachdenklich. Aber da ich bisher noch nie mit diesem Milchprodukt gekocht habe, wollte ich ihm zumindest mal eine Chance geben. Original sollten eigentlich Orecchiette hineinwandern, diesen konnten wir hier im Kiez - trotz Besuch mehrer Supermärkte - nicht habhaft werden. Der Gemahl schleppte deswegen Nudeln namens "Trulli" in die heimische Höhle, die zumindest entfernt optisch verwandt sind. Das Rezept habe ich etwas modifiziert, u.a. mehr Rosenkohl, mehr Käse und Walnüsse statt Pecanüssen und Weißwein, statt gar keinem Wein. 😉

Rezept für Rosenkohl-Pasta mit Gorgonzola-Sauce und Walnüssen
(Für 6 Personen)

1000 g Rosenkohl (ungeputztes Gewicht)
Olivenöl
200 g Trulli
200 g Gorgonzola
100 ml Sahne/Cremefine
75 g Walnüssen
1 Glas Weißwein
2 Schalotten
Olivenöl
Butter
Salz
Pfeffer

Zubereitung Rosenkohle-Pasta

  • Den Rosenkohl putzen, waschen, abtropfen lassen und durch die Schnitzelscheibe der Küchenmaschine jagen.
  • Eine tiefe Pfanne erhitzten, Rosenkohlschnitzel hineingeben und mit etwas Olivenöl anbraten. Mit ca. 2 TL Salz und einem 1 TL frischem Pfeffer würzen und gut durchbraten, bis der Kohl anfängt sanft zu bräunen.
  • Die Walnüsse grob hacken und in etwas Butter anrösten. Ausgiebig schnuppern und den wunderbaren Duft genießen. Nicht zuviel davon naschen und beiseite stellen.
  • Nebenbei die Nudeln in Salzwasser garen
  • Die Schalotten fein hacken und in etwas Butter anschwitzen. Die Sahne hinzugeben, aufkochen und den Gorgonzola hinterherwerfen, den Weißwein hinzugeben. Rühren, bis sich der Käse aufgelöst und die Sauce etwas reduziert hat. Mit etwas Salz abschmecken.
  • Die abgetropften Nudeln unter den Rosenkohl heben, die Sauce darüber geben und daruntermischen. In eine hübsche Schale oder auf eine Platte geben und die gerösteten Nüsse darüber streuen.

Rosenkohl-Pasta-Fazit

Nunja... das Rezept wurde als das Nonplusultra für Rosenkohl-Hasser gespriesen. Finde ich jetzt nicht so. Der Rosenkohl ist auf interessante (nicht Biolek-Interessant!) Weise zubereitet, die mein Mann und ich toll fanden, aber das typisch rosenkohlige kam doch stark heraus. Eher ist ein Spock-haftes "Faszinierend!" wert. Der herbe Geschmack des Gorgonzola harmoniert wunderbar mit den in den Röschen enthaltenen Bitterstoffen und der leichten Süße. Ein sehr leckeres vegetarisches Gericht, dass recht schnell und einfach zubereitet ist und sicher wieder in unserer Küche anzutreffen ist.

Oriental-Food fürs DKduW: arabische Zucchini-Plätzchen

Ich hab ja mal wieder Kochbücher zur Rezension hier liegen. Die lese ich mir nicht nur einfach durch, sondern probiere die natürlich vollkommen uneigennützig rezeptetechnisch aus. Ich bin ja von berufswegen geradezu dazu gezwungen. Quasi ein Opfer meiner Zunft. Und so. Ne'?

Rezept für arabische Zucchiniplätzchen
Zuerst fiel mir das "Oriental Basics" vom Bücherstapel in meine engelsgleichen Hände. Liegt vielleicht daran, dass ich der arabischen Kultur entstamme.
Auf 160 Seiten und für knapp 10 Euro Kaufpreis, stellen Cornelia Schinharl und Sebastian Dickhaut hier Rezepte von Mezze bis arrabisch/türkische Hauptspeisen und süßen Desserts vor. Ich zweckentfremde das gleich mal als Beitrag für den DKduW (allerdings war ich gerade mehr als nur ein wenig verwirrt, als ich neugierig die Beiträge für August anguckte und da gleich dreimal das "Oriental Basics" auftauchte, das ich hier ja auch zum Kochen benutzt habe. *kopfkratz* Können Kochbücher in der Luft liegen? Ich versuche meine Paranoia wenig erfolgreich zu unterdrücken...)

Oriental Basics

Das Rezept meiner Wahl befindet sich auf S. 70 und nennt sich hier schlicht "Zucchinipuffer". Die Autoren versprechen vegetarischen und knusprigen Genuss. Lecker waren die Zucchiniteilchen, wirklich knusprig hab ich sie aber nicht hinbekommen. Das Rezept habe ich wieder etwas modifziert. Die Dipsauce ist selbstgemacht, hier lohnt es sich die Sauce einige Stunden vorher zuzubereiten, damit sie gut durchziehen kann.

Rezept für arabische Zucchiniplätzchen
2 Portionen

500 g Zucchini
1 Bund Frühlingszwiebeln
1/2 Bund Dill
1/2 Bund Petersilie
50 g Mehl
2 Eier
1 1/2 TL Salz
1 TL frisch gestoßener bunter Pfeffer
1 TL edelsüßes Paprikapulver
1 TL Koriander
1/2 TL Salz
Olivenöl zum Braten

Rezept für arabische ZucchiniplätzchenZubereitung Zucchiniplätzchen

  • Die Zucchini waschen, putzen und durch den Reibeaufsatz einer Küchenmaschine jagen. Die geraspelten Zucchini nun in eine Schüssel geben, mit den 1 1/2 TL Salt vermischen und 15-20 Minuten Wasser ziehen lassen.
  • In der Zwischenzeit die Frühlingszwiebeln putzen und in feine Ringe schneiden. Dill und Petersilie waschen, mit Küchenkrepp trockentupfen, von Stielen befreien und mit dem Wiegemesser kleinschnibbeln.
  • Die Zucchini-Schnipsel haben inzwischen Wasser gezogen. Nach und nach in ein feines Sieb geben und darin sorgfältig auspressen. Ich habs mit nem Löffel gemacht. Geht aber auch mit den Händen.
  • In einer Schüssel nun die ausgepresste Zucchini mit Mehl, Eier, Kräuter, Zwiebeln und Gewürze gründlich vermengen.
  • In einer flachen Pfanne Olivenöl erhitzen, mit einem Esslöffel kleine Zucchini-Röstis hineinsetzen und von jeder Seite schön knusprig-Acrylamid-braun braten.
  • Danach auf Küchenkrepp abtropfen lassen und noch warm zusammen mit der Joghurt-Sauc servieren.

Rezept für Joghurt-Sauce

450 g Joghurt
50 g schwarze, entsteinte Oliven
2 mittelgroße Tomaten
2 Zehen Knoblauch
1 EL Essig
1 EL Tahin
1/3 Salatgurke
Salz, frisch gestoßener bunter Pfeffer, edelsüße Paprika (Ich habe leider vergessen mir die genauen Mengen aufzuschreiben... *sfz*)

Zubereitung

  • Die Gurke schälen und die Kerne mit einem kleinen Löffel entfernen. Die Tomaten überbrühen, häuten und die Knoblauchzehen ebenfalls schälen.
  • Alles sehr, sehr fein kleinschneiden und in einer Schale mit den restlichen Zutaten verrühren.
  • Gewürze dazuschmeißen, abschmcken und im Kühlschran noch ein bissel durchziehen lassen. Mir schmeckte es m zweiten Tag sogar besser, die Oliven kamen dann geschmacklich besser durch.

Arabische Zucchiniplätzchen

Koch-Fazit: Ein wunderbares und leckeres vegetarische Gericht, das nicht nur in der Sommerzeit gut schmeckt. Nebenbei sind die Zucchini-Plätzchen mit nur 50 g Weizenmehl (3 BE sind das glaube ich?) auch gut als Hauptgericht für Diabetiker geeignet. Vielleicht kriege ich sie beim nächsten Versuch ja auch richtig knusprig und nicht "nur" äußerst lecker hin. 🙂

Oriental Basics: Alles, was man braucht, um zauberhaft zu kochen*, Cornelia Schinharl, Sebastian Dickhaut, Gräfe und Unzer, München 2004, ISBN: 978-3-7742-6624-7

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