Berliner Freestyle-Küche, quer durch Kontinente & Zeitzonen

Frühstücksrezept: Gekräutertes Rührei

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Ja,  so lecker kann ein Frühstückstisch in einem Berliner Innenhof an einem schwülen Sommertag aussehen.

Vorne zu sehen:  gekräutertes Rührei mit Schnittlauch, Salbei und Rosmarin aus meinem Mini-Garten. Stars im Hintergrund: verboten-saftig-leckerer geräucherter Wachholderschinken aus dem Bio-Supermarkt und gar köstliche Fenchel-Salami (mitgebracht von der syrischen Lieblingsnachbarin),  selbstgekochte Aprikosen-Bananen-Marmelade, weiterer geschnibbelter Schnittlauch und eine Kanne englischer Breakfast-Tea.

Rezept für gekräutertes Rührei

Ein Klecks Butter für die Pfane
1 kleiner Zweig Salbei
1 kleiner Zweig Rosmarin
ne Menge frischer Schnittlauch
6 Eier
50 ml Milch
Je 1/2 TL Salz und frisch gestoßenen bunten Pfeffer

Wie brät man Rührei mit Kräutern

Zubereitung Kräuter-Rührei

  • Eine kleine, tiefe Pfanne zur Hand nehmen, sie hungrig auf den Herd stellen und Butter hineingeben. Noch hungriger dran schnuppern.
  • Die Kräuter waschen und mit Küchenkrepp trockentupfen. Rosmarinnadeln und Salbeiblätter vom Stänger lösen und ganz fein hacken.
  • Schnittlauch mit einem scharfen Messer in Röllchen schneiden.
  • Eier, Milch, Salz, Pfeffer und Kräuter mit einer Gabel in einer Schüssel miteinander verquirlen und dann in die heiße Pfanne geben.
  • Die Temperatur reduzieren und immer wieder das gestockte Ei mit einem Holzlöffel sanft vom Boden lösen. Dabei aber nicht die ganze Zeit hektisch herumrühren, sonst gibbet nachher nur Rührei-Bröselchen.
  • Wenn das gesamte Ei gestockt ist, alles auf einen Teller geben, noch etwas frischen Schnittlauch darüber bröseln und auf knusprigem Butterbrötchen schnell vertilgen.

Nach dem Regen

Ein noch etwas abendlich-regenschwerer, aber rosiger Gruß aus dem Garten.

Schönmalve

Sushi selbstgemacht

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Da ich gerade via Twitter (und bisher hungrig und ohne Frühstück)  auf Bilder von leckerem Sushi gestoßen bin, erinnert mich das an einen Artikel, über das Kochen von Sushi-Reis, den ich mal für Suite101 geschrieben habe (Edit: Das Grundrezept für Sushi-Reis ist inzwischen hier ins Blog gezogen und der Link deswegen editiert) und euch nicht vorenthalten will.  Uns treibt nämlich auch die Leidenschaft nach Sushi und gutem Sushi-Reis um und wir probieren uns immer wieder am selber rollen der japanischen Köstlichkeiten. Eine Freundin hatte uns damals darauf gebracht, sonst wären wir wahrscheinlich nie auf die Idee gekommen, dass man Sushi selbstmachen kann. Das klappt mit den Matten und einigen Kniffen  und Tricks inzwischen auch ganz gut.  Seit kurzem haben wir sogar einen guten Fisch-Dealer hier in unserer Ecke von Berlin. Dem wollten wir demnächst mal auf den Zahn fühlen und gucken ob sie tollen frischen Lachs oder Thunfisch für Sake- oder Tekka Maki in Sushi-Qualität da haben. Mh... ich glaube ich weiß, was es am Wochenende zu essen geben wird.... 😉

Koch-Desaster II.: Röstaromen

Was man nicht tun sollte:  "Mal noch schnell" vertieft am PC arbeiten, wenn man  Kartoffeln auf dem Herd hat....

Verbrannte_Kartoffeln

Dessert-Rezept für Diabetiker: Geniales Windbeutel mit Erdbeer-Creme

Letztens stolperte ich über dieses leckere Rezept bei Chili und Giabatta und fand die Idee für äußerst nachkochenswert.  Von einer befreundeten Bäckermeisterin bekam ich auch noch ein tolles Rezept und Tipps für einen guten Brandteig (oder fachlich korrekter: ein Rezept für Brandmasse 😉 ). Den Teig und auch die Creme habe ich verändert und passend für Diabetiker umgearbeitet.

So sah dann das Ergebnis der gefüllten Windbeutel und Eclairs aus und war sowas von unendlich lecker:

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Das Rezept für die diabetiker-kompatiblen Gebäckstücke mit der fantastischen Erdbeercreme findet sich diesmal bei Suite101.de
Ich habe ja zum ersten Mal Brandteig gemacht und war erstaunt wie gut das alles funktionierte. Beim Rühren des Teigs ist mir zwischenzeitlich allerdings fast der Arm abgefallen, aber wie mir Ulrike vom Küchenlatein schrieb, als ich via twitter vor mich hin jammerte: "Ohne Schweiß kein Preis" 😉
Ich hatte von der Schwadengabe beim Backen des Bandteigs gelesen, letztendlich habe ich beides probiert. Den Großteil habe ich mit Schwade gebacken, vier Teilchen ohne. Erstere wurden saftig und elastisch, letztere eher hart und trocken. Ahja, und einen neuen Spritzbeutel benötige ich. Die Plastikteilchen mit denen ich bisher rumwurschtelte waren dem Ganzen nicht so wirklich gewachsen und gaben mittendrin auf.

Distel hatte mir noch von Brandteigschwänen vorgeschwärmt, musste ich natürlich auch gleich mal ausprobieren und bin total entzückt. Welch Wonne den leckeren Viechern in den Hintern zu beißen und am Flügel zu nagen. Da würden selbste Vegetarier zugreifen. Das Rezept wird es auf jeden Fall noch öfters bei uns geben.

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